Welches Mic?

ek24
ek24
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.12.16
Registriert
14.09.03
Beiträge
254
Kekse
17
Hallo an alle!

Da mein altes (schlechtes) Mikrofon kaputt gegangen ist und ich Geburtstag habe, kann ich mir ein Mikrofon von meiner Schwester wünschen.
Nur bin ich leider eine Null in Sachen Mikros.
Desshalb wende ich mich an Euch.
Könnt ihr mir sagen wo ich ein günstiges Mikrofon (so um die 100€, nicht mehr) online bestellen kann?
Ein gutes, Studiomic.
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus!

MfG,
ek24
 
Eigenschaft
 
Hi,

wenn Du jetzt noch verrätst, wofür das Studiomike gebraucht wird, können wir Dir auch gerne helfen - und dabei sehen, dass Deine Schwester nicht zu tief in die Tasche greifen muss ;-)

Gruß Günter

Achja:

party-smiley-015.gif
 
Hallo!
Vorerst, danke für das Gratulieren.
Das Mikrofon benötige für meine Aufnahmen. ich nehme Musik auf und mein altes Mikrofon war sehr schlecht. Da ich meine Aufnahmen verbessern möchte, brauche ich ein Neues. Gutes!
Wie gesagt so um die 100€.
Kannst du mir helfen?
 
Such mal bei Musik-Service nach dem Studio Projects B-1. Das klingt sehr gut und nach weitaus mehr als dem Preis...
 
Hi,

ich dachte mir schon, dass Du Musik aufnehmen willst und nicht das Geräusch der Klospülung (obwohl - die könnte man auch irgendwie samplen und verarbeiten ;-) )

Meine Frage ging eher dahin, ob Du mehr Gesang oder Instrumente (akustische) aufnehen willst oder ein spezielles Mike für den Gitarrenamp suchst....

Im Grunde kann ich mich aber der Empfehlung von JOan anschließen:

Wenn jemand einen "Allrounder" im Einsteigerbereich sucht, ist das Studio Projects B1 DAS Mikrofon, das ich für "mein erstes Großmembranmikrofon im Lowcostbereich"empfehle. Vor etwa einem halben Jahr kosteten diese Mikros in Deutschland noch knapp das Doppelte und galten schon damals als absoluter Geheimtipp....

Von der Verarbeitung her um einiges besser als die üblichen Hausmarken- Chinamikes wie T-Bone, Fame und Konsorten hat dieses Mike einen recht ausgegelichenen Frequenzgang und einen offenen Klang. Die meisten anderen Mikros sind vom "Frequenzdesign" her etwas "spezieller" - für ganz bestimmte Aufnahmesituationen dann besser geeignet, aber weniger als Allroundmike einzusetzen.

Allerdings benötigt das Mikrofon als Kondensator Phantomspeisung aus einem Mischpult oder Mikrofonpreamp - ein Kondensatormikrofon sollte es für Aufnahmen aber schon sein. Lediglich für Bassdrum, Toms und Snare oder für Gitarrenamps nimmt man eher dynamische Mikrofone - alles andere wird vorzugsweise mit Kondensatormikes gemacht.

Solltest Du dazu Fragen haben - immer her damit ;-)

Gruß Günter
 
Ich hab eine :D

Wie bearbeitest Du den EQ bei Gesangsaufnahmen mit dem B-1? Ok, Du hast 100 andere Mikros die wahscheinlich auch noch besser sind... Aber welche Frequenzen sollte ich boosten? Ich würde Deinen Tipp nur mal als Anregung nehmen, nicht als Nonplusultra (jeder hat ja auch anderes Equipment zur Verfügung)(Ich nur: B-1,Mindprint DI-Port,dig. Soundkarte und Wavelab)
 
Joa, ich habe da noch eine kleine Frage. :)

"Allerdings benötigt das Mikrofon als Kondensator Phantomspeisung aus einem Mischpult oder Mikrofonpreamp"

Das habe ich nicht ganz verstanden. Benötigt man sonst irgendetwas anderes, wenn ich mir das Mikrofon kaufe?

Übrigens, ich nehme Stimmen auf in meinen Liedern. Rap. :)
 
Hi,

wo hast Du denn das Mikro bisher angeschlossen?

Jedenfalls kann man ein Kondensatormikro nicht direkt an die Soundkarte anschließen, ein kleines Mischpult mit XLR- Eingang oder ein kleiner Preamp wird dann schon benötigt. Bei denen kann man dann die benötigte Phantomspeisung zuschalten.

Von dort aus geht man dann in den Lineeingang der Soundkarte. Das hat übrigens zusätzlich den Vorteil, das man den meist miesen Mikropreamp in der Soundkarte umgeht....

Beispiele für günstige kleine Preamps oder Mischpulte:

Behringer UB 802

Behringer Tube Ultragain Mic100

Gruß Günter
 
Ich hatte auch noch eine Frage an Dich... oder wolltest Du Sie nicht beantworten? kuck mal zwei drei Posts höher. Wäre nett von Dir!
 
Die Frage (nach den EQ-Einstellungen) kann man so pauschal nicht beantworten - das hängt sehr von der Stimme und Aufnahmesituation ab.

Selbst wenn man weiß, das Mikro XYZ bei Frequenz A etwas schwächelt, schiebt man die ja nicht immer erstmal hoch. Solche Kenntnisse erleichtern einem höchstens die Suche, wenn der Sound nicht so recht werden mag. Letzte Instanz sind aber immer die eigenen Ohren. Und als "Start" ist EQ flat eigentlich immer noch die beste Wahl...

Jens
 
Hi JOan...

uups, übersehen :-(

Am liebsten ist mir, wenn ich zu einer Stimme ein Mikro finde, bei dem ich so gut wie keinen EQ einsetzen muss ;-)

Beim B1 kann es Sinn machen, bei männlichen Stimmen den Bereich ab 4 kHz etwas anzuheben, wie das schaltungstechnisch bei vielen Mikros (C1) schon der Fall ist. Es gibt aber schlicht kein Patentrezept für die Verwendung von EQs, das muss man abhängig von der Stimme, dem Mikro und dem Premp letztlich selbst entscheiden. Sowohl das B als auch de DI-Port sind ja recht neutral in dem, was sie "abliefern" - da kann dann ein EQ- Eingriff im Präsenzbereich nicht schaden - wenn es zur Stimme passt....

Aber bitte nicht während sondern nach der Aufnahme....

Gruß Günter
 
Hallo Jens, da sin wir wieder mal gleichzeitig am Werk ;-)
 
Danke für die Antworten. Ich nehme eh immer flat auf (außer bei Gitarren)... Meine letzte Aufnahme klang halt wirklich ziemlich "neutral" im Gesang, aber das fand ich da ok, da ich es gut finde, wenn das Mikro neutral ist und man jedes Wort gut versteht. Dennoch suche ich jetzt für meine Band (Frauenstimme/deutsch) einen etwas "wärmeren" Ton. Ich denke ich werde mal die unteren Mitten etwas anheben und den Präsenzbereich wg. der Sprachverständlichkeit. Danke für Eure Hilfe!

Ich arbeite ja nur mit dem PC, also ohne Mischpult. Welche Plugins soll ich beim Gesang mal ausprobieren? Compressor, Limiter, Gate, EQ, Reverb?
 
Hi,

über EQ haben wir ja schon "diskutiert"...

Ein dezenter Kompressor auf dem Gesang schadet fast nie, auch ein Hallraum und/ oder ein Delay macht sich nicht schlecht. Beim Hall kann man z.B. mit dem Predelay ein wenig spielen - je kürzer das Predelay ist, um so mehr rückt die Stimme in den Hintergrund...

Ein Gate würde ich nur im Notfall eisetzen (z.B. wenn der Kopfhörer auf der Gesangsspur zu hören ist).

Gruß Günter
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben