Welches Großmembranmikrofon und Interface für 1200 €?

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Hallo,
ein Kumpel von mir möchte sich nächsten Monat neues Aufnahme Equip zulegen.
Frage: Welches Großmembranmikrofon + Audiointerface würdet ihr bei einem Budget für 1200€ insgesamt empfehlen? Popschutz, Ständer und Micscreen auch mal mit einberechnet, er sagt er will alles haben
smile.gif
Aber eine komplette Noppenwand lassen wir nun mal weg.
Ich habe mir für ihn das Neumann TLM103 gut vorstellen können, aber viele sagen auch das TLM102 sei genauso gut oder gar besser. Von den Hörbeispielen her auf Thomann.de empfinde ich das irgendwie genauso, und er hätte damit sogar noch en haufen Geld gespart.
Was sagt? Gibt es noch andere tolle Konstellationen von denen ich wissen müsste?
MfG
Ich hoffe auf viele Antworten.


Achja und er macht Rap, bringt aber auch öfters Gesang mit in seine Lieder.

Hier was zum probehören: https://www.youtube.com/user/Pr0101yp
 
Eigenschaft
 
Hi,

Keine gute Idee.

Hat noch keine Raumakustikoptimierung stattgefunden? Dann ist jeglicher Equipmentkauf zwecklos. Ich würde da lieber 600 Euro in den Raum und 600 ins Equipment stecken, klingt dann garantiert viel besser. Tut euch den gefallen und arbeitet an der Aufnahmesituation, aber bitte nicht mit einer
.

Auch den (nicht wertend oder böse gemeinten) Hinweis darauf, dass besseres Equipment unter keinen Umständen Aneignung von Wissen ersetzten kann, möchte ich hier noch anbringen.

Und: Was ist denn an Equipment aktuell vorhanden? Wie wird abgehört?

Cheers,

J.
 
Danke für die Antwort. Momentan benutzt er noch ein G-Track USB von Samson.

Das mit dem Micscreen wurde mir schonmal gesagt, das es keine gute Idee sei.

Problem ist, sein Raum in dem er schläft ist auch gleichzeitig sein Aufnahmeraum.

Ansonsten stehen ihm keine weiteren Räume zur Verfügung. Der Hauptraum (Wohnzimmer) ist zu groß.

Reicht es wohlmöglich eine Wand mit Noppen auszustatten oder muss es rundherum sein?

MfG.
 
Noppenschaum wird keine Probleme lösen. Wurde hier schon sehr oft besprochen, kannst ja mal die Suche anwerfen! ;)
 
Warum soll das Wohnzimmer zu groß sein?

Lese dir doch bitte die Artikel im Raumakustik-Bereich durch.

Es reicht höchstwahrscheinlich auch Interface und Mikrophon für zusammen 350€ anzuschaffen, aufgrund mangelndem Wissen und Können.
 
Warum soll das Wohnzimmer zu groß sein?

Lese dir doch bitte die Artikel im Raumakustik-Bereich durch.

Es reicht höchstwahrscheinlich auch Interface und Mikrophon für zusammen 350€ anzuschaffen, aufgrund mangelndem Wissen und Können.

Aufgrund mangelndem Wissen und Können. Ohje. Hast du mal reingehört in seine Lieder? :) Ich glaube nicht so ganz.

Nun zum Noppenschaum, du sagst also nun es sei unrelevant, damit hätten wir wieder die andere Seite vertreten. Auch ich bin der Meinung, das es nicht unbedingt relevant sei, da ich selbst keine verwende, der Sound aber durchaus durchdringend ist. Heist nicht das die Schaumwände durchaus ihren Effekt erfüllen.
 
Und bitte was bringt es ihm, wenn er gut rappen können sollte, aber vom Rest keine Ahnung hat?

Raum zu groß, Noppenschaumstoff, wahrscheinlich stellt er sich in eine Ecke oder versteht unter guter Raumakustik einen Gesangssarg in den er sich quetscht, keine Ahnung von Editing, Mixing und Summenbearbeitung (entweder er selbst oder derjenige der es übernimmt, weil "es ist ja nur Hobby, blablabla...)

In so einer Situation reicht es auch weniger Geld rauszuhauen.
 
In vielen normalen Räumen, ist die Recordingsitutaion gar nicht so schlecht und die (teuren!) Mic-Screens können auch durchaus was bringen. Man soll das nicht alles verteufeln. Damit können die ersten Reflektionen schon vermindert werden.

Ich würde mal das TLM 102 + Babyface empfehlen. Im Gegensatz zu vielen hier, bin ich anderer Auffassung. Nicht billig anfangen, gutes Equipment hilft Dir, Deine Performance zu verbessern und zu lernen. Du wirst auf einem Kettcar auch nicht unbedingt die Fähigkeiten eines Formel1-Piloten erlangen. Voraussetzung ist aber auch, dass Du das hörst. Die Abhörsituation sollte auch stimmen. Lieber sparen. Das G-Track ist ja schon eine brauchbare (untere) Einstiegslösung.
 
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In vielen normalen Räumen, ist die Recordingsitutaion gar nicht so schlecht und die (teuren!) Mic-Screens können auch durchaus was bringen. Man soll das nicht alles verteufeln. Damit können die ersten Reflektionen schon vermindert werden.

Ich würde mal das TLM 102 + Babyface empfehlen. Im Gegensatz zu vielen hier, bin ich anderer Auffassung. Nicht billig anfangen, gutes Equipment hilft Dir, Deine Performance zu verbessern und zu lernen. Du wirst auf einem Kettcar auch nicht unbedingt die Fähigkeiten eines Formel1-Piloten erlangen. Voraussetzung ist aber auch, dass Du das hörst. Die Abhörsituation sollte auch stimmen. Lieber sparen. Das G-Track ist ja schon eine brauchbare (untere) Einstiegslösung.

Danke für deine Antwort. Was du schreibst hört sich vernünftig an.
Das Babyface soll auch ein gutes Interface sein, die Kombo spricht mich auch an.
Mit abhören versteh ich nicht ganz was ihr meint, Abhörboxen, oder reichen auch gute Kopfhörer dazu?
Andererseits: Macht es mehr Sinn sich ein paar Schaumwände bei Thomann mitzubestellen oder eher ein Micscreen, oder beides? Ich würde sagen ein paar Schaumwende wären da schon angebrachter (bin ja kein Profi).
 
Macht es mehr Sinn sich ein paar Schaumwände bei Thomann mitzubestellen oder eher ein Micscreen, oder beides?
Es versuchen dir ja Leute, die sich damit auskennen, davon abzuraten. Es klappt nur nicht. Also bestell sie halt mit;)
Ich würde erst mal mit dem Mikro und dem Interface in allen verfügbaren Räumen testen, und da wo es am besten klingt macht ihr ein paar Testaufnahmen, postet sie mit einer Skizze des Raumes hier im Akustik Forum und fragt dann nochmal nach, was man verbessern kann und wie.

Monitore zusätzlich zu Kopfhörern sind eigentlich Pflicht. Da dein Kumpel aber schon etwas Erfahrung haben müsste, wie man so aus deinen Posts heraus liest, weiß er das doch schon selbst?
 
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ok das ist ein vorschlag danke.
boxen über die er abhören kann besitzt er, aber eben keine speziellen abhörboxen. nur normale lautsprecherboxen :). aber dafür hat er ja noch kopfhörer, außerdem merkt man ja wenn ein take eher gut war oder eher schlecht. dazu muss man sich ja nicht vollkommen auf die technik verlassen.
beim mischen mag es vll relevant sein, aber das macht er eh nicht, sondern ich mach es für ihn :). und so wie ich das momentan mach, klappts eig gut und hört sich auch gut an, sowohl über lautsprecher, handy also auch boxen im auto.

das tlm102 und ein babyface wäre sicher eine interessante kombi für ihn.

und noppen weiß nicht, ich hatte die idee so das er wenigstens 3-4 wände sich mitbestellt, sieht a) schön aus und b) vll taugts ja auch iwie was, dient ja nur für seine recording ecke. wenns nichts taugt, haben die leute die sich damit auskennen eben recht gehabt, und er ungf. 20 euro zu viel ausgegeben aber das mag ja jez auch nicht das problem sein.

den ganzen raum mit noppen ausstatten wird und kann er sicher nicht.

wenn es noch konkrete vorschläge zum equip gibt, dann wäre das für mich ab diesem punkt eher interessant.

mfg.
 
das Babyface ist eine Bank im ca. 500€ Segment - logischerweise mit Heimvorteil
alternativ wäre das Audient ID22 ein interessanter Vertreter - und gewinnt eindeutig den Haptik- und Handling Preis
hier gibt's eine Schnellvorstellung im Stil von 'und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...' :D
Unterschied: symmetrische Insert/Returns, Instrumenten-DI mit eigener Buchse, 2 Monitorpaare + Kopfhörer
Preamps und DI sind auf sehr hohem Niveau
wirklich färben (à la vintage) tun' sie nicht, sind aber auch nicht ganz so strikt neutral wie bei RME

cheers, Tom
 
rme babyface klingt immernoch am tollsten :) dafür hat er ja immerhin dieses budget gesetzt. aber nice tipps!

abhörmonitore sind wirklich von vorteil das will ich gar nicht bestreiten, damit lässt es sich 100pro besser abhören als mit lautsprecherboxen.

aber: er kann mir kaum mal solche dinger im wert von 100-200 euro spendieren ( sprich wenn diese dann überhaupt im auge des profis 'gut' sind)

ich versteh aber durchaus das es klüger ist, sowas zu haben. allein schon beim abmischen ist das hören wahrscheinlich viel unverfälschter wie jez z.b. auf meinen logitech x-210 boxen :).

anderseits bin ich kein mix pro, und benutze meistens meine vorgemerkten schritte die ich dann immer wieder so angeh. dafür ist es aber ok.
 
Lieber ein paar gute Hifi-Lausprecher (mit linear eingestelltem Verstärker), als die absoluten Billigstmonitore. Einen wirklich guten Kopfhörer anzuschaffen ist eigentlich Pflicht. Z.B.


Da kannst Du interpolieren, was brauchbare Monitorboxen kosten. Aber was nützt Dir ein gutes Mikrofon + Preamp+Wandler/Interface, wenn Du gar nicht richtig hören kannst, was Du aufnimmst. Das sollte alles eine vernünftige Balance haben. Und die kostet schon ein wenig. Hey, wer hat Euch gesagt, dass Recording ein billiges Hobby ist?
 
ich habe kürzlich meine Roland DS30 von Raum A nach B transferiert
... praktisch so, als hätte ich neue Speaker gekauft :D
als preislichen Kompromiss (da man sie zum Musikhören in jedem Fall gebrauchen kann) würde ich im 'linearen' hifi Umweld wildern
habe selbst ein Paar alte Braun L260 (ohne Bassreflex) für'n Hunderter ...
von Heco gibt's kleine Regaltypen, deren Derivate auch als Monitore im öffentlichen Rundfunk verwendet wurden, etc.
Man sollte nur (bzw auf jeden Fall) die Sicken der Speaker überprüfen - da bröselts gern

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
abhörmonitore machen nicht die musik. das machen nur die mischschritte. deshalb würde ich ihm auch lieber gute hifi kopfhörer empfehlen, weil die sind zum recorden, hören und ggf. abmischen tauglich.

aber gut zu wissen das dinger für 100 euro auch schonmal was taugen, vll passts ja auch noch iwie in den budgetrahmen. aber dennoch steht das erstmal an hinterster stelle.
 

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