Welches Endstufendesign ist für Bassboxen das beste?

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kalb
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Der Titel sagt schon alles.

Es gibt verschiedene Verstärkertypen, von Class A über Class B, AB, D und H und was es da noch so alles gibt.

Welches Design ist das beste für einen Bassspieler (nicht unbedingt für "Bassboxen" einer PA)?
 
Eigenschaft
 
Der Titel sagt schon alles.

Es gibt verschiedene Verstärkertypen, von Class A über Class B, AB, D und H und was es da noch so alles gibt.

Welches Design ist das beste für einen Bassspieler (nicht unbedingt für "Bassboxen" einer PA)?

Meiner Meinung nach, kommt zuerst Röhre, dann die Class-D, danach Mosfet Endstufen. Aber das sieht jeder anders. Für die einen sind Röhren zu schwer oder zu teuer, die anderen mögen keine Class-D, weil die einfach zu linear sind. Gute Mosfet's sind einfach im Augenblick noch der Standard. Ändert sich aber gerade. Da must du schon selber entscheiden was du willst.
 
Eindeutig Class D!
Die ist nämlich im Roland D-Bass. :cool:

Nein; also das kann man einfach nicht sagen!
Papierwerte haben in der Musik (zumindest auf der Bühne) nichts zu suchen.
An eine PA mag man andere Maßstäbe setzen, da sie möglichst verstärkern (oder verschöneren) soll, was auf der Bühne passiert.
Ein Bassverstärker ist aber genau so klangbildend wie der Bass auch - und solange die meisten Bassisten (und das Publikum) auf gut 50 Jahre alte Technik stehen, kann auch der Bassverstärker nicht mit Logik oder Argumenten bewertet werden.

Es ist schon toll, wenn ein 600 Watt Verstärker wie der Genz Benz Shuttle mit seiner Digitalendstufe kaum größer als ein Autoradio ist, auch kaum mehr wiegt. Ein Röhrenamp kann trotzdem besser gefallen.

Den Bassboxen ist die Endstufe solange egal, wie irgendwas das Signal unter der Belastungsgrenze hält / limitiert. Wie beim Sex gilt: Erlaubt ist was (beiden) gefällt.

Gruß
Andreas
 
Nicht nur, dass man, wie Andreas schon sagte, die Frage wegen individuellen Geschmacksunterschieden nicht beantworten kann - sie ist auch völlig unklar gestellt.

Denn:
Geht es um Dich als Basser? Oder geht es um das Publikum? Bekommt dieses Publikum überhaupt Deinen Endstufenklang zu hören? - Wenn Dein Bass-Signal per DI-Box zwischen Bass und Amp abgenommen oder am DI-Ausgang des Amps abgegriffen und von da in die PA geschickt wird, ist für das Publikum der Klang Deiner Endstufe irrelevant (hoffentlich jedenfalls hast Du Dich auf der Bühne nicht so laut gemacht, dass das Publikum davon viel hört).

Aber ich kann Dir ja mal meine Meinung sagen:
Wenn es nur um meine persönlichen Vorlieben ginge, würde ich eine Röhrenendstufe verwenden, bei der man durch Zu- und Abschalten von Röhren Lautstärke- und Clean-/Zerrgrad der Endstufe relativ frei einstellen kann.
Das ist mir aber viel zu teuer und für außerhalb des Proberaums zu unhandlich.
Außerdem finde ich es für die Livesituation eher ungünstig, weil dann ja für das Publikum auch der Endstufenklang zur Verfügung stehen sollte - vermutlich per Mikrophonabnahme der Boxen mit allen Nachteilen.

Also dann doch eher Transistortechnik?
Bisher hatte ich immer Transistorendstufen. - Aber wenn schon nicht Röhre, dann darf es doch bitte auch so kompakt und leicht wie möglich sein.
Das Dumme ist nur, dass bisher Digitale Endstufen relativ teuer waren und im Bassbereich als nicht impulsfest/druckvoll genug galten.
Letzteres scheint sich aber inzwischen z. T. geändert zu haben und die Preisunterschiede zu Mosfet sind auch nicht mehr allzu groß ... Was soll ich sagen: Seit ein paar Tagen benutze ich eine (digitale) Powersoftendstufe.
 
hinzuzufügen wäre:

Bass Sound für wen im Publikum?
Für die Leute in der ersten Reihe, in der 5. Reihe, in der 10. Reihe? In der 20. Reihe?
Für die Leute die im Zentrum des Membrankegels liegen oder für die, die links oder rechts davon stehen?

Ich kann nur immer wieder betonen, dass sich eine Band völlig unterschiedlich je nach Standort des Zuhörers anhört. Es ist absoluter Blödsinn zu glauben, auch nur 5% des Publikums würden den Basssound (oder Gitarre, Schlagzeug etc.) hören, den man selbst hört. Ein Liveauftritt hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Abspielen einer CD im heimischen Wohnzimmer zu tun!

Der Verstärker eines Bassisten dient dazu, dass der Musiker sich hört und halbwegs mit seinem Bühnensound zufrieden ist. Hat eine Band kein Geld für eine PA-Beschallung muss der Bass notgedrungen auch den Raum beschallen. Dann hat das Ergebnis aber nichts mit dem zu tun, was der Bassist auf der Bühne hört!

Gruß
Andreas
 
Der Titel sagt schon alles.

Es gibt verschiedene Verstärkertypen, von Class A über Class B, AB, D und H und was es da noch so alles gibt.

Welches Design ist das beste für einen Bassspieler (nicht unbedingt für "Bassboxen" einer PA)?

kann man nicht beantworten.....

class a ist verzerrungsfreier gegenüber AB/B
D könnte eventuell etwas zu wenig headroom haben
H kann manchmal beim hochschalten nicht nachkommen

alle diese angaben sind derartig "grundlagenbedingt" dass man keinerlei realitätsrelevante aussage machen kann


ich find class H und D super weils leicht ist

röhren find ich scheiße weil zu teuer und zu anfällig und zu schwer und zu störungsempfindlich

class ab ist auch n solides konzept

class A geht bei den leistungsklassen gar nicht klar weil man sonst ungefähr 30 kilo transportieren darf....
 
OK, das hat mich schon weitergebracht.

Mir geht es natürlich um das was ich selbst von mir höre, deshalab interessiert mich eben dieser Endstufenklang.
Meine Komponenten habe ich bis jetzt schon sehr nach Linearität (und Headroom?) ausgesucht, der Preis war (fast) egal, nur das Gewicht hat noch eine gewisse Rolle gespielt.

Sagen wirs mal so: Bei 15kg/2HE ist bei mir die Schmerzgrenze, immerhin habe ich schon viele Endstufen in Augenschein genommen die auch viel leisten und sogar noch weniger, oftmals sogar nur die Hälfte wiegen.

Ich wäre sicher bereit, für meine "Traumendstufe" 2000€ hinzublättern, sehr teure Bassvollverstärker kosten auch weit über 2000€.

Für was sollte ich mich denn nun entscheiden? Die Leistung sage ich mal ist fast egal in so einer Preisklasse, denn effektiv benötige ich wohl nie mehr als 400-500W/8Ohm, und das sollten wohl hier alle Endstufen packen.

Also habe ich divere Endstufen verschiedener Hersteller in Augenschein genommen und die Datenblätter in Augenschein genommen, teilweise auch rein aus Interesse an der Technik.

Natürlich habe ich hierbei auch auf so etwas wie THD und diverse andere Werte, mit denen ich gar nichts anfangen konnte (so etwas wie DIM-30 und IMD-SMPTE) geachtet.

Die Labgruppen mit "Class TD" schnitten hier sehr gut ab.

Dynacord lieferte sehr gute Ergebnisse mit ihren Class H Endstufen PowerH 2500 (extrem teuer) und LX 3000. Hier waren z.B. die PowerH bei den DIM-30 Werten besser, die LX aber bei den IMD-SMPTE.

Dann gibts noch Endstufen von QSC, Crown, PSE und viele andere.
Was mich dabei am meisten verwirrt hat, waren die unterschiedlichen Preise, bei sagen wir mal gleicher Leistung. Immerhin "leisten" sogar Behringer Endstufen genau so viel wie manche Dinger aus Preiskategorien wo ich mich frage, wer so etwas braucht... :)
 

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