Welches E-Drum Set würdet ihr mir empfehlen

K
KoMa
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.12.16
Registriert
11.09.04
Beiträge
44
Kekse
49
Hallo,

ich nehme schon seit vielen Jahren selbst auf und programmiere dabei die Drums - bin übrigens kein Drummer, aber das klappt ganz gut und mit den Ergebnissen bin ich ganz zufrieden, allerdings ist es doch viel Aufwand und je nach Songmaterial fehlt mir dann doch die menschliche Performance, die man zwar mit individueller Quantisierung und dem Anpassen von Velocity-Werten hinkriegen kann, aber wirklich Spaß macht das nicht.

Daher möchte ich mir ein E-Drum Set zulegen, um zum einen Schlagzeug zu lernen, mit dem Ziel irgendwann meine Parts selber einzuspielen. Ich benutze meist Superior Drummer 2 mit der Evil Drums Erweiterung, allerdings auch die NI Abbey Road Serie und Addictive Drums. Ich möchte das E-Drum Set einzig zum Ansteuern der Software verwenden. Die Sounds die mit dem Modul kommen sind für meine Belange unwichtig. Ich möchte im Stande sein möglichst viele Hi-Hat Artikulationen, die SD 2 bietet ebenfalls mit dem Drumset spielen zu können und auch Rimshots bzw. Flams sollten drin sein. Ich hab mich schon mehrmals in das Thema eingelesen, aber es ist doch etwas zu komplex als das ich wirklich Sachkundig bin. Wichtig ist mir nicht mehr Geld als nötig auszugeben, da ich eben nur die Software ansteuern will. BD, SD, HH, 3x Toms und 2 Cymbals reichen mir da auch vollkommen. Was würdet ihr mir da am besten Empfehlen ohne dass ich meinen Geldbeutel unnötig strapaziere (am besten bis 600 Euro und habe kein Problem mit gebrauchten Sachen). Zur Option stünde z.b. ein TD 6, wäre das ok oder lieber etwas anderes?

Ich weiß derlei Fragen werden sicherlich oft gestellt, aber wäre super wenn ihr mir in meiner konkreten Situation weiterhelfen könntet.
 
Eigenschaft
 
Hi,


der aufwand lohnt sich nicht wenn du kein drummer bist. ich weiß auch nicht wie ihr euch das vorstellt. ich hol mir ne edrum und alles ist perfekt. wenn du kein multitalent bist dauert es seine zeit bis du soweit bist dass du die drumspur mit einer e-drum einspielen kannst und das es auch gut klingt.

lass es so wie es ist und spar dir die 600€.

Lg

DT
 
ob sich der Aufwand lohnt oder nicht ist eine Entscheidung, die ich für mich treffen muss. Ich hab mir schon diverse Instrumente selbst beigebracht und weiß somit, dass Anfangs eine lange Lernkurve vor einem steht und worauf ich mich einlasse. Das ich Anfangs auch keine kompletten Takes verwendungswürdig einspielen werde ist mir natürlich klar, aber kleinere Overdubs und Fills, damit sich der Drumtrack runder anhört, sind schon drin.

Wäre super wenn jemand auf meine Frage eingehen könnte. Ich könnte mir ein TD 6 wahrscheinlich organisieren. Hat hier jemand Erfahrung mit dem TD 6 im Verbund mit Superior Drummer 2. Läuft da performance-technisch alles gut?
 
Du willst dir die Zeit nehmen Schlagzeug zu lernen und hast nichtmal 1 Minute um die Boardsuche zu benutzen?

https://www.musiker-board.de/e-drum...-dm10-studio-meshkit-fuer-quereinsteiger.html
https://www.musiker-board.de/e-drum...ratung-e-drum-rundumpaket-1500-1800-euro.html

Ich persönlich würde kein Edrum unter ~1000€ empfehlen. Ob das Td-6 Performance-Mäßig reicht kann ich dir nicht sagen weil ich einfach keine Erfahrung damit habe. Auf jeden Fall ist das ganze eine Latenzfrage und ohne gutes Interface klappt das gar nicht. Vom Modul aus würde ich mal darauf achten das es einen Midi-Out hat. Beim Alesis aus dem ersten Test war allerdings auch das interne Routing des Moduls mit massig Latenz versehen, sodass zwar die internen Sounds bald zu hören waren; der Midi-Out hinkte allerdings nach.
 
Hi,

es kommt natürlich auch darauf an, was du für einen musikstil dumachen willst. für backbeat musik also rock oder pop ist das td-6 gut zu gebrauchen. soll es etwas filigraner werden also in die richtung jazz fusion, würde ich eher nach einem modernerem set wie td 9 11 15 schauen.

wenn du per trigger die software ansteuern willst spielt natürlich die latenz eine wichtige rolle. das modul brauch ja zeit das triggersinal in midisignal zu verarbeiten, diese zeit ist die ausgangszeit für die latenz. die asio software verbessert da nichts sondern passt nur die soundkarte an das gleich gilt für ein audiointervace.
das td6 wurde zwischen 2001 -2008 gebaut, da würde ich schon darauf achten denn für ein teil dass älter als 10jahre ist würde ich keine 600€ bezahlen wenn ich was neueres für 800€ bekommen kann.
ich denke dass sich auch eine menge in sachen cpu getan hat. was natürlich auch wieder in sachen latenz interessant ist.
wobei die latenz bei roland schon ok sein sollte und es sich wahrscheinlich erst richtig bemerkbar macht wenn du viele interumente auf einmal spielst also schnelle rundläufe etc. da kann es sein das ältere cpus nicht schnell genug sind alle signal zu verarbeiten.

lg

DT
 
@klick: hättest du dir die eine Minute Zeit genommen um meinen Beitrag und nicht nur den Thementitel zu lesen, dann hättest du erkannt, dass deine Verweise gar nichts mit meiner Fragestellung zu tun haben.

@drumtheater736: Musikstil wäre im weitesten Sinne Rock, also jetzt nichts mit tausenden Ghostnotes und einem Dynamikumfang eines Orchesters ;) wobei schnellere Sanre-Rolls öfter vorkommen und dementsprechend auch auf einem E-Drum Set reproduzierbar sein sollten. Was die Latenz meines Interfaces angeht, so befinde ich mich absolut im grünen Bereich, da wäre die Frage wie sich das Modul verhält, aber andererseits gibt es auch Videos, wo Leute besagtes Set nutzen und da ist von untightem Spiel nichts zu hören.

Naja, vielleicht springt ja noch jemand ein, der ein TD 6 besitzt. 1000 Euro ist mir zu viel für ein Set, dessen Ausgänge ich nur brauche und nicht die Werksounds.
 
[...]Ich möchte im Stande sein möglichst viele Hi-Hat Artikulationen, die SD 2 bietet ebenfalls mit dem Drumset spielen zu können und auch Rimshots bzw. Flams sollten drin sein. [...] Wichtig ist mir nicht mehr Geld als nötig auszugeben, da ich eben nur die Software ansteuern will. BD, SD, HH, 3x Toms und 2 Cymbals reichen mir da auch vollkommen. Was würdet ihr mir da am besten Empfehlen ohne dass ich meinen Geldbeutel unnötig strapaziere (am besten bis 600 Euro und habe kein Problem mit gebrauchten Sachen). Zur Option stünde z.b. ein TD 6, wäre das ok oder lieber etwas anderes?

Ich finde die zwei Threads beantworten schon die meisten deiner Fragen, lass dich nur nicht vom Thementitel ableiten lassen. Fakt ist das meistens Edrums um die 1000€ empfohlen werden, nicht nur von mir. Im zweiten Thread gibts sogar Infos zum Recording mit den Edrums.

Anyways: Für einen Anfänger sind 1000€ natürlich viel, ich finde aber auch 600€ viel dafür das dir das Set unter Umständen (!!!) in zwei Jahren keinen Spaß mehr macht.
Am besten gehst du mal in ein Musikgeschäft und setzt dich zu ein paar Sets dazu. Auf Papier kann ein Schlagzeug noch so gut sein wenn es dir vom Spielgefühl her nicht gefällt.

PS: Aus eigener Erfahrung würd ich die Inbuilt-Sounds auch in die Wertung miteinbeziehen. Meistens haben gute Sets die sowieso dabei. Ich glaube wenn ich persönlich immer erst PC und co. einschalten und konfiguriern müsste bevor ich losspielen kann würd ich nicht halb soviel spielen wie ich es tue. :D

PPS: Wenn es dir gar nicht ums spielen sondern nur ums EINSPIELEN geht könntest du dir auch ein Multipad kaufen. Die Variante wäre eventuell billiger und einfacher/schneller zu erlernen und in den Workflow einzubinden als ein ganzes Schlagzeug. Praktisch hast du 4-8 Pads und ein Modul direkt Verbunden, dazu kommen noch ein paar externe Triggereingänge. Du kannst es aufbauen wie ein Schlagzeug oder nur die eingebauten Pads benützen um schnell mal Beats einzuklopfen.
Video
Es muss kein Octapad sein denn dieses hat einfach noch viele andere Funktionen die du nicht brauchst(wie zum Beispiel Bass- und Harmonielines generieren, eingebauter Looper, interne Recording Option etc.). Es gibt auch billigere, gute Multipads aber da kenn ich mich nicht so gut aus. Das Spd-s kannst du dir auch mal anschaun.
 
Beim Kauf (egal ob neu o. gebraucht) würde ich darauf achten, daß die Midi-Send-Note am Soundmodul eingestellt werden.
Das erspart umständliches Midi-Mapping in der DAW.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Schau dir mal das Roland Demovideo von Craig Blundell an. Da zeigt er das Handsonic, Spd-30 und V-Drums und wie man sie verbinden kann. Ich denk mir das für dich vielleicht auch ein Multipad reichen würde.

Video

PS: sind 3 Teile, ich hab dir nur den ersten verlinkt.

lg
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben