Welches Digitalpiano wäre in Ordnung?

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CrokZabLle
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Hallo zusammen,

ich hoffe sehr, das dieser Beitrag nicht gelöscht wird. Hab schon nach anderen gesucht, bin aber nicht wirklich weiter gekommen.

Nun zu meinem Anliegen.

Ich spiele seit 6 Jahren Keyboard und saß schon zu meiner Schulzeit mit meinem Klassen/Musiklehrer vor dem Klavier, also behersche ich es auch recht gut. Da ich langsam keinen Nerv mehr für mein Keyboard mehr habe, suche ich nun eine alternative zum Klavier. Allerdings reicht mein monatlisches Budget nicht wirklich aus, um mir ein teures von Yamaha und co. für rund 2000€ zu kaufen. Ich habe mir mal den Fragebogen geschnappt und hoffe, das ich hier vielleicht etwas Hilfe finde :)

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 500 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
gar nicht bis 1 mal jährlich_______________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu ___ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierersatz_______________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Klassik bis alles, was mir gefällt_______________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[x] ja: Es sollte auf jedenfall ein Klavierklang besitzen _______________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Wenn es geht bitte kein Stagepiano_______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?

Ich bin nicht Anspruchsvoll. Ich war natürlich schon auf der Suche nach einem E-Piano und habe auch 1-2 gefunden, die in meiner Preislage liegen.

Das wären: Thomann Dp30 Rw/c und Hemingway DP-501 PB

Was haltet ihr von denen? Kennt ihr noch Alternativen? Ich habe mir schon Tests darüber angesehen und auch auf Youtube den Klang angehört. Ich finde die nicht wirklich schlimm und habe sie daher in die engere Wahl gezogen. Das von Thomann hat auch jede menge guter Bewertungen abgreifen können, was mich darin stärkt, eher zu diesem zu tendieren.

Aber genug jetzt. Hoffe ihr könnt mir etwas helfen :) Danke schonmal an alle!
 
Eigenschaft
 
Hi,

Thomann und Hemingway definitiv nicht, egal was manche da bewerten.

Für unter 500 gibt es neu das Yamaha P 35, das könnte ich dir empfehlen.
 
Danke dir erstmal für dein Kommentar :)

Bei den beiden scheiden sich wohl die Geister. Hab mich auch schon etwas hier im Forum umgeschaut und da stoßen die beiden wohl auf eine Wand, an denen sie zerschellen. Also würdest du raten, von den beiden die Finger zu lassen? Ich meine, Ansprüche hab ich so gut wie keine und auch von der Klanqualität verspreche ich mir nicht sehr viel bei dem Preis. Da ich die ganze Zeit auf einem Keyboard spiele/gespielt habe, schraube ich die eben nicht sehr hoch ^^

Aber werde mir auf jedenfall das Yamaha mal anschauen. Danke :)
 
Fortgeschrittener, "anspruchsvoll" und 500 EUR Buget passt leider überhaupt nicht zusammen. Für Neugeräte der gehobenen Klasse musst Du mindestens das dreifache rechnen. Mit Neugeräten der 500 EUR Klasse dürftest Du kaum glücklich werden. Zum Gebrauchtmarkt kann man relativ schwer etwas sagen, da die Preise doch recht stark variieren.
 
Danke erstmal für deinen Kommentar :)

Anspruchsvoll bin ich ja nicht! Im Gegenteil. Da ich jahrelang auf dem Keyboard spiele, brauche ich streng genommen ein E-Piano mit 88 Tasten mit Hammermechanik und einem relativ akzeptablen Klavierklang, der wenigstens besser sein soll als bei einem Keyboard. Vielleicht noch ein paar Soundklänge extra (Orgel, E-Piano ect.), aber sonst brauch ich den restlichen schnick schnack eigentlich nicht. Das einzige, was vielleicht noch wichtig wäre, wäre eine 64-stimmige Polyphonie, aber sonst....damit kann man mich schon zufrieden stellen. ^^ Es soll auch vielleicht erstmal als "Überbrückung" dienen, bis ich meine Ausbildung beendet und etwas mehr Geld verdiene.
 
Keyboard zu spielen, heißt ja nicht, dass man wenig anspruchsvoll ist. Ein Digitalpiano, dass sich am typischen Klavierklang orientiert, ist nicht per se hochwertiger, sondern durch die verstärkte Hinwendung zur Imitation der Eigenheiten des akustischen Instruments nur "anders".

Meist wird die Angabe "Fortgeschritten" nicht nur mit der reinen spielerischen Fähigkeit am Tasteninstrument gleich gesetzt, sondern auch mit dem Anspruch an den Klang. Da würde ich Ratgebenden empfehlen, eine Trennung zu ziehen.

Für 500.- Euro bekommst Du leider nicht das, was Du Dir vorstellst. Einzig passend ist das besagte P-35 von Yamaha, das aber keine so hohe Polyphonie hat. Der Klang ist ok, auch für fortgeschritten Erfahrene. Wenn man sich nicht allzuviel mit dem Spiel auf teuren Homepianos (also Digitalpianos mit klavierählicher Holzverkleidung) anfixt, reicht der Klang meiner Meinung nach vollkommen aus.

ALLE Homepianos in der Preisklasse sind China-Mist mit Hausmarken-Label. Überdurchschnittlich häufig schnell defekt, dann meist ein wirtschaftlicher Totalschaden, und hinterher nahezu unverkäuflich, wenn man sich was Besseres anschafft. Unter 700.- für ein Yamaha YDP-141 wirst Du nur enttäuscht werden von Hemingway und co.

Zudem kann man sowas auch einmal im Jahr nicht durch die Gegend tragen. Also bleibt nur der Stagepiano wie das P-35. Willst Du die bessere Polyphonie, musst Du 650.- Euro für dessen großen Bruder P-105 ausgeben.

Eine Alternative könnte das Korg SP-170 sein. 120fache Polyphonie, ausreichende Ausstattung, und kostet 529.- Euro. Das habe ich selber aber noch nicht angespielt, der Klang dürfte aber preisangemessen auf üblichen Niveau liegen.
 
Auch dir danke ich erstmal für deinen Kommentar

Ich habe jetzt die letzten Stunden viel über die drei mal rausgesucht und alles im allen beinhalten genau diese Bewertungen das, was du geschrieben hast. Hemingway und Thomann eben China-Mist und eines von beidem soll auch extrem nach Klebstoff riechen (Selbst Wochen nach dem Kauf). Ich habe mich auch mittlerweile gedanklich von den beiden getrennt und mich mit dem Yamaha P-35 angefreundet, auch wenn ich kein richtiger Fan von dem Design eines Stagepianos bin, aber das hat es mir doch irgendwie angetan.

Zusätzlich habe ich mir auch die anderen Modelle aus der P-Serie angesehen und diese gefallen mir auch recht gut. Ich denke, ich werde noch einige Monate warten, um mir etwas aus der 700€-900€ Preisklasse leisten zu können, sprich das P-105 oder so.

Das Kord SP-170 werde ich mir mal anschauen.

Also alles im allen kann ich sagen, das meine Entscheidung sich um 180° gedreht hat und ich zur P-Serie von Yamaha tendiere.

Abschließend habe ich noch eine letzte Frage. Wie ausreichend ist denn eine 32-stimmige Polyphonie? Ich kenne einige Fakten, aber so richtig weiß ich es nicht. Habe auch immer darauf geachtet, dass das ausgewählte Digitalpiano eine 64-stimmige besitzt. 128-stimmige Polyphonie finde ich schon "überflüssig", lasse mich aber gern eines besseren belehren :)
 
64 stimmig ist schon ein guter Standard. Denk dran, dass sich durch den Stereo-Effekt die "Stimmigkeit" "halbiert".

Wenn man dann mit gedrücktem Pedal spielt...

Letztens war hier wieder ein "lustiger" Bericht über eine Hemingway "Garantieabwicklung".
 
Ich würde mir wegen der 32-fachen Polyphonie keine Sorgen machen und definitiv das Yamaha vorziehen. Ich hatte beim Probespielen kein Problem mit der Stimmenzahl des P-35.

Hohe Polyphonie ist wünschenswert, wird aber auch häufig überbewertet - gerade von Einsteigern und bei der Beratung von Einsteigern.
Es gibt nur wenige Musikstücke, die eine hohe Stimmenzahl wirklich zwingend erfordern. Man braucht ja nicht ständig den Gasfuß auf dem Pedal zu stehen und nach abgerissenen Noten zu fahnden...
 
Das ist auch mein Urteil. 32-fache gehen, denke ich, auch in Ordung, aber schöner wären 64-fache bestimmt :). Das YDP-141 von Yamaha habe ich mir auch angesehen und den Klang angehört und das ist im Moment mein Favorit. Werde sehen, was die Zukunft bereit hält :)

Danke trotzdem für dein Kommentar.

- - - Aktualisiert - - -

Was meinst du denn mit "Stimmigkeit halbiert" ??? :S Kann mir darunter jetzt nichts vorstellen.
 
64fach heißt macht 32-fache Stereo-Stimmen.

Ja, 32-fache Polyphie sollte auch ausreichen.

Bei den Einsteiger-Intrumenten schau dir auch mal Casio an. Die Tastaturen finde ich da besser, klanglich gefällt mir Yamaha sehr viel mehr.

Ich spiele einmal pro Woche auf der GHS-Tastatur und mag sie nicht, ist so klackerig-wabbelig.
 
Um mich den Vorrednern anzuschliessen:
Lass die Finger von Billig-Eigenmarken von Musikläden - da wird alles an Qualität dem Preis geopfert, ist billig aber rausgeschmissenen Geld.

Die P-Serie von Yamaha kann ich nur empfehlen. Ich habe selbst seit über 10 Jahren ein P-80 zuhause (x-ter Vorgänger des P-105) und bin sehr zufrieden. Sehr ordentliche Tastatur, kleine aber sinnvolle Ausstattung, und ein Klavierklang, der nicht mehr zu den neuesten oder beste gehört, aber gerade in der Preisklasse sehr OK ist.
 
Gut. Werde mich mal da schlau machen. Danke :)

- - - Aktualisiert - - -

So langsam habe ich auch diesen Eindruck. Je mehr ich über diese Eigenmarken lese, umso mehr distanziere ich mich von denen.

Mit der P-Serie habe ich mich schon angefreundet und gehören zusammen mit dem YDP-141 von Yamaha zu meinen Favo's.

Danke für die immer stärker werdende Einsicht, dass die Billig-Dinger aus China Müll sind. :p
 
Hallo nochmal zusammen :)

bin mal den Rat von stuckl gefolgt und bin die Casio CDP-Reihe durchgegangen. Hab auch im Internet einen Anbieter, der das CDP-200R verkauft, gefunden. Wie ist das? Hatte das irgendwer von euch schonmal unter den Fingern? Ich habe leider nicht die möglichkeiten auf Tests, da kein Musikhändler bei mir in der Nähe ist.

Wäre toll, wenn mir jemand was du dem sagen könnte. :)

Augenscheinlich macht es von der Tastatur(wie von stuckl gesagt) was her (Youtube eben :p). Klanglich fand ich es ok. War jetzt nicht der Knüller, aber bei dem Preis ist es in Ordnung, denke ich
 
So ein Casio ist sicher auch nicht übel, aber willst Du wirklich ein Keyboard mit gewichteter Tastatur, Begleitautomatik und Liedchen zum Nachspielen? Im Fragebogen und erstem Post liest sich das noch anders. Das Teil scheint eher ein Zwitter mit Hinwendung zum Einsteiger und Keyklimperer zu sein.

Bei der Marke Casio hätte ich gesagt, dass die selten sind, man wenig Interessenten beim Gebrauchtverkauf bekommt, und die Firma eher wenig Erfahrung bzgl. Saiteninstrumenten hat. Ich persönlich würde nicht darauf verzichten eine Marke zu wählen, die auch akustische Klaviere und Flügel anbietet, wenn man sich schon im gleichen Preisbereich bewegt. Persönlich meine ich, dass man (wenn man nicht verliebt in irgendein Detail ist) von Casio vielleicht doch lieber Taschenrechner und sowas kaufen sollte, aber ein Digitalklavier vielleicht eher bei den unbestrittenen Marktführern Yamaha oder Kawai.

Allerdings solltest Du Dich etwas festlegen: Darf es auch ein nicht mobiles Homepiano YDP-141 sein, oder sollte es transportabel sein? Ist nicht so ganz zu ersehen.

Wenn Du in ein paar Monaten in die 700+ Euro Klasse gehen kannst, wäre das natürlich sehr hilfreich. Dann wäre das nicht die absolute Einsteigerklasse bei den Standard-Herstellern, sondern die Auswahl wäre etwas besser anpassbar.

Insgesamt solltest Du Dir darüber klar werden, ob es ein Standgerät, also Homepiano, oder ein keyboardähnliches Allroundgerät mit gewichteter 88er Tastatur werden soll. Wenn du komplett auf Klavier umsteigen willst, wäre ein Yamaha YDP-1xx sicher eine gute Wahl in dem Preisbereich. Klavieroptik, akzeptable Lautsprecher, gutes Einsteigerniveau, bekannte und zuverlässige Technik, kein Schickschnack.

Oder möchstest Du weiterhin Keyboard spielen, mit der Begleitautomatik und Rhytmen experimentieren, aber auch Klavier mit ordentlichem Flügelsound spielen? Dann schau Dir bitte auch mal das Yamaha DGX-640 an. Das ist ein ähnlicher Zwitter wie das genannte Casio, ist aber nicht so verspielt. Akzeptable Tastatur, Begleitautomatik, Bildschirm für eine relativ ausführliche Möglichkeit der Soundanpassung.
 
Ich tendiere viel mehr zu einem Homepiano wie das Yamaha YDP-141, denn den ganzen Schnickschnack ist zwar ganz nett und würde ich auch hin und wieder benutzen, aber für mich ist das kein Kaufgrund. Wie gesagt, stehe ich doch eher auf diesen klassischen Pianolook, aber ein Stagepiano würde es auch tun.

Ich habe es nur erwähnt, weil da die Tastatur gut sein soll und der Klang akzeptabel und ich es für erschwingliche 340€ gesehen habe :). Daher wollte ich es nur wissen.

Natürlich ist Yamaha eine Klasse für sich. Doch auf die 700€+ werde ich doch so schnell nicht kommen, da ich im Sommer verreise und eben auch alles andere zahlen muss, was man eben zum Leben brauch. Von daher behalte ich es definitiv im Hinterkopf.

Aber ich denke, das ich dich vielleicht etwas verwirre :S Aber ich würde sagen, erstmal ein Stagepiano ( das Casio oder eben das Yamaha P-35) und wenn dann etwas mehr Geld vorhanden ist, schau ich mich wieder um. :)

Trotzdem danke ich dir vielmals für deine Mühe, mir zu helfen, auch wenn ich etwas schwierig bin :D

Ach so. Das Yamaha DGX-640 werde ich mir selbstverständlich mal ansehen :)
 
Natürlich ist Yamaha eine Klasse für sich.
Nein, eigentlich nicht. Yamaha-Instrumente sind nicht per se besser als andere, es gibt da überhaupt keine Sonderstellung. Es gibt natürlich Unterschiede (zu Casio, Kawai, Korg, Roland...), aber die kann man nicht objektiv als besser oder schlechter bewerten. Es ist einfach Geschmackssache, was die Auswahl natürlich nicht unbedingt einfacher macht. Aber wenn du die Instrumente mal im Vergleich anspielst, wirst du relativ schnell merken, dass dir bestimmte Geräte/Marken einfach mehr zusagen als andere.

Ach so. Das Yamaha DGX-640 werde ich mir selbstverständlich mal ansehen :)
Das DGX-640 ist ausschließlich für Leute interessant, die eine Hammermechanik-Tastatur mit einer Begleitautomatik kombinieren wollen. Das liegt daran, dass es soundtechnisch im Prinzip ein Alleinunterhalterkeyboard ist, d.h. es bietet sehr viele Sounds, die aber alle nur durchschnittliche Qualität haben. Auch das Piano sticht nicht sonderlich heraus. Deshalb gibt es m.E. für alle Anwendungen, die nicht gerade diese Kombination voraussetzen, bessere Lösungen.
 
Ich tendiere viel mehr zu einem Homepiano wie das Yamaha YDP-141, denn den ganzen Schnickschnack ist zwar ganz nett und würde ich auch hin und wieder benutzen, aber für mich ist das kein Kaufgrund.

Dann sind die Klavier-Keyboard-Zwitter eher auch keine Alternative für Dich. Wenn Du finanziell so aufgestellt wärst, dass Du diese zusätzlichen Features einfach mitbezahlen könntest, wäre das vielleicht eine Sache, dass Du wegen Deiner Keyboard-Zeiten sowas nutzen könntest. Aber jedes zusätzliche Feature kostet Geld oder geht auf Kosten der Klaviereigenschaften.

Schau Dir das DGX ruhig mal unverbindlich mal an, kostet ja nichts. Ich fand es für den Preis recht universell und besser ist ein günstiges Homepiano von der Tastatur auch nicht, finde ich. Auch das YDP-141 hat "nur" die GHS-Tastatur. Aber es ist eben nur ein Stagepiano statt Klavierlook.

Das Casio CDP-200R hast Du für 340.- Euro gesehen? Kann eigentlich nur unseriös, gebraucht oder eine Verwechslung sein, denn unter 500.- kriegt man das doch eigentlich nicht.

Bedenke beim Kauf: jetzt magst Du vielleicht größtenteils nach Geldbeutel vorgehen. In ein paar Monaten könntest Du Dich aber ärgern, dass Du das billigste Einsteigermodell genommen hast. Zudem solltest Du sicher sein, dass Dir der markenspezifische Sound auch gefällt. Wie Distance schon sagte, jeder hat da so seinen Lieblingsklang und bevorzugte Tastatureigenheiten unter den diversen Marken.

Worauf Du Dich jetzt einspielst, könnte Deinen weiteren Kauf-Werdegang bestimmen. Also überlege Dir gut, was Du Dir vielleicht in 2-3 Jahren oder wann auch immer vielleicht anschaffen möchtest. Yamaha ist nicht per se der Primus, aber bietet eine gewaltige Auswahl durch alle Möglichkeiten und Preisklassen der akustischen und digitalen Klaviere/Flügel, hat deshalb auch einen sehr weitreichenden Support.

Ein freischaffender Reparaturdienst sagte mir zudem mal, dass er mit Yamaha mit Abstand die geringsten Problemfälle hätte. Erst käme Yamaha, dann Kawai, und in einigem Abstand die anderen Marken wie Roland, Korg usw. Von Casio war er qualitativ überhaupt nicht angetan, auch wenn es seine Auftragsbücher füllt. Ob das allerdings der Praxis entspricht - keine Ahnung.
 
Das Argument, dass man eine Firma nehmen sollte, die auch echte Klaviere baut, würde ja auch Roland, Kurzweil und Korg und Nord ausschließen.

Nur Kawai und Yamaha bauen auch Klaviere.

Casio hat echt aufgeholt, unter 1000,--€ schon jetzt die beste Tastatur m.E., nur Sound halt noch etwas künstlich, aber das schrieb ich ja oben bereits.
 
Das Argument, dass man eine Firma nehmen sollte, die auch echte Klaviere baut, würde ja auch Roland, Kurzweil und Korg und Nord ausschließen.

Nur Kawai und Yamaha bauen auch Klaviere.
Kurzweil ist vom Klavierhersteller Young Chang in Korea gekauft worden. Die würden zwar in die Liste passen, aber an dem Beispiel sieht man auch, dass die Vorstellung von Akustikern und Elektronikern, die Tür an Tür arbeiten, etwas weltfremd ist. Ich finde alle von Stuckl genannten Marken prima.
 

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