Welches Cordial Klinkenkabel?

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"CBLI" sagt mir von Cordial jetzt nix, der Link verweist auf das CSI ... "Das beste" Kabel gibt es übrigens nicht, es kommt darauf an, was Du damit vorhast, dann kann es evtl. ein "für Dich und Deine Zwecke beste" Kabel geben ...

Aber gut: ich hatte bei mir sowohl das CRI als auch das CSI sowie das günstigere CXI. Das CXI ist ein günstiges, aber ordentliches Instrumentenkabel, nicht mehr und nicht weniger. Interessant waren die Unterschiede zwischen den beiden anderen Kabeln (jaaaaa, die Theorie-Fetischisten werden mich jetzt kreuzigen wollen): das CRI löst in den Mitten deutlich besser auf, da kommen mehr Details zum Tragen. Das CSI ist im Bass präsenter, was mir persönlich am Besten gefallen hat. Alles gemessen mit dem Messinstrument namens Ohren ... Verarbeitungstechnisch waren alle Kabel bei mir völlig ok.

Mein Fazit: Für filigraneres Spiel wie im Jazz das CRI. Im Rock-Bereich das CSI. CXI als günstiger, aber "langweiligerer" Allrounder. Und falls Du Dich von den Rezensionen beim großen T wegen "starrem Kabel" beeindrucken lässt: ich habe das CSI in der Variante "-175" (ist ein anderes Kabelmaterial), und das ist vom Material her völlig ok und in punkto Flexibilität kein Riesen-Unterschied zu den anderen Kabeln. Es ist etwas dicker und fester im Griff, aber keineswegs störrisch. Von daher: wenn CSI, dann CSI-175:

[URL="https://www.thomann.de/de/cordial_csi_3_pr175.htm"]Cordial CSI 3 PR-175​
[/URL]
 
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Ich habe CRI und kann nur sagen: Die sind gut...
Ich denke aber, alle drei Kabel sind gut!!!

Ich würde Dir lediglich zu 6m statt 3m raten. 3m können schnell zu kurz werden...
Was @MrC schreibt erscheint mir glaubwürdig (der User ist es aus meiner Erfahrung eh)...

Falls eine Preisobergrenze besteht, würde ich eher zum 6m CSI, als zum 3m CRI raten...
 
Gerade noch eine Ergänzung: es kommt natürlich auch auf die gesamte Signalkette an, welches Kabel "besser" für Dich ist. Wenn Du einen Bass hast, der von sich aus schon mächtig in den Bässen und Tiefmitten drückt, packt das CSI vielleicht das Quentchen zuviel des Guten drauf. Dafür klingt vielleicht mancher Jazz-Bass mit dem CRI "untenrum" zu laff ... im Zweifelsfall einfach mal ausprobieren. Und, da gebe ich Cadfael gerne recht, 3m können zu Hause schon knapp werden. Ich habe ein 3m CSI mit Silent-Winkelstecker, das ist prima, wenn ich es nur am Multieffekt einstöpsele, aber einfach zu kurz, wenn es direkt in den Amp geht, der vielleicht 2,5 m hinter mir steht. Denn für den Weg vom Bass zum Boden und vom Boden zum Amp ist schon ein guter Meter Kabelweg nötig ...

Bässte Grüße

MrC
 
Dieses ist es geworden: https://www.thomann.de/de/cordial_csi6rpsilent.htm

11020196_800.jpg
 
Gute Wahl + viel Spaß damit!
 
Wenn man einen aktiven Bass verwendet, sind alle Kabel gleich.

http://www.ovnilab.com/articles/cables.shtml

Ich habe mal den Blindtest gemacht, mit einem Vovox Sonorus, einem Thomann Patchkabel (6 Stück für 11 Euro) und einem Kabel, welches bei einem Ibanez dabei war (das dünnste Instrumentenkabel, das ich je gesehen habe und auf keinen Fall etwas, was ich auf einen Gig mitnehmen würde). Niemand war in der Lage, einen Unterschied zu hören.
 
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Mir war schon klar, dass die Ich-glaube-nur-was-ich-messen-kann-Fraktion hier aufschlagen würde ... ich bin KEIN Elektrotechniker und habe auch keine Erklärung dafür, meine aber doch, zwischen den Kabeln feine, aber wahrnehmbare Unterschiede feststellen zu können ... und sei es nur im spezifischen Zusammenspiel zwischen meinen Bässen, diesen Kabeln und dem Combo dahinter, von daher keine universelle Aussage, dass dies in allen Fällen und Situationen so sein wird und muss ...

Ich erinnere mich aber gerne an einen Test, den die Zeitschrift "stereoplay" vor x Jahren mal gemacht hat. Testpersonen wurden Musikstücke vorgespielt, wechselnd von der Original-CD und als umgewandelte MP3-Datei ... im Blindtest konnte niemand wirklich signifikant erkennen, ob das jetzt Original-CD oder noch weiter runterkomprimiertes MP3 war ... die Tester haben aber festgestellt, dass die MP3-Hörer deutlich früher aufgehört haben, sich die Musik anzuhören. Ich weiß nicht, ob im Nachhinein noch messbare und nachvollziehbare Gründe dafür gefunden wurden; die Tester mutmaßten aber, dass das Gehirn die "fehlenden" Informationen und Frequenzen hinzusimulierte und durch diese erhöhte Anstrengung schneller ermüdete ...

Will nur sagen: es gibt Effekte, beispielsweise aus der Psychoakustik, die unser Hirn Dinge erscheinen lassen, die meßtechnisch nicht nachvollziehbar sind ... vielleicht gehört das "Kabel-Voodoo" auch dazu, mag ja sein. Für mich in meiner spezifischen Vergleichssituation haben sich in meiner Wahrnehmung, die ja bekanntlich erst im Hirn erfolgt, jedenfalls Unterschiede ergeben.
 
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Ich finde, jeder soll ruhig für sich selbst entscheiden, ob er/sie Unterschiede bei Kabeln hört.

Ich persönlich gehöre auch zu der Fraktion, die keine Unterschiede hören (oder hören wollen). Messbar oder nicht.
D.h. aber noch lange nicht, dass ich nicht bereit bin, ein paar Euro mehr für Kabel auszugeben, denn Dinge wie Schirmung oder generelle Verarbeitung können sich schon massiv unterscheiden.
Ich hatte gerade erst den Fall, dass z.B. ein XLR-Kabel aufgrund eines schlecht greifenden Steckers spiel in der Buchse hatte und deswegen Knacksen verursachte. Vernünftiges Kabel mit Neutrik-Stecker brachte Abhilfe. Aber ich glaub, das gehört schon nicht mehr zum Thema...

Im Endeffekt bin ich aber auch meist mit Cordial unterwegs, da mir das P/L-Verhälnis da bisher immer zugesagt hat.

Gruß
Golo
 
Für mich in meiner spezifischen Vergleichssituation haben sich in meiner Wahrnehmung, die ja bekanntlich erst im Hirn erfolgt, jedenfalls Unterschiede ergeben.

Wegen MP3: das was MP3 wegnimmt, das nimmt sonst das Gehör schon selber weg. Weil das Wegnehmen Arbeit ist, sollte das Gehör doch mit MP3 umso entspannter bleiben? Weil der MP3-encoder hat die Maloche schon erledigt! Ich mein' das nicht ernst, will nur sagen, man kann sich immer was an Erklärungen für alle möglichen Vermutungen zusammenbasteln.

Bei Kabeln eben auch. Die guten haben gute Schirmung, Trittschutz, kleine Knickradien, sind verdrill-arm, lassen sich löten ... das macht ein Kabel zu einem guten Kabel. Sollte ein Kabel auf elektrische Weise irgendwie ominöse Sachen machen, dann ist es von vorne herein ganz unbrauchbar.

Und dann hat es noch den Kapazitätsbelag pro Länge, 80 picoFarad oder so per Meterchen. Eine messbare technische Größe. Das liegt nun gerade so, dass es an "passiven" Bässen gehörig was ausmacht. Nur 30 Zentimeter abgeschnitten - anderer Klang! Messbar objektiv. Ab einem Meter abgeschnitten - Welten! Und das meine ich ernst.

Ich glaube, auf diese Schlussfolgerung wäre niemand allein durch "Hören" gekommen. Deshalb finde ich es auch komisch, wenn einerseits der "Klang" verschiedener Kabeltypen betont wird, aber zugleich (!) eine Verdoppelung der Länge empfohlen wird - ohne auf den dadurch objektiv veränderten Klang einzugehen.
 
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Hallo Leute: Da 6m momentan einfach ungenutzt auf dem Boden liegen ..

... aber wie oben, hoffentlich glaubwürdig, ausgeführt klingen am passiven Bass 3m ganz anders als 6m. Egal welche Marke.

Ansonsten möchte ich Dich bestärken. Das eingesetzte Sommer-Kabel nutze ich selbst. Es hat insgesamt alle guten Eigenschaften eines guten Kabels - geschmeidig, robust, super Schirmung!, verdrillt nur wenig bis gar nicht. Der Preis inklusive der wie üblich hervorragenden Neutrik-Stecker geht meiner Ansicht nach voll in Ordnung. Wenn nur das "F" nicht so matt wäre ;-)
 

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