Welches Blasinstrument

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kalb
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Hallo,

ich habe mir überlegt, ein Blasinstrument zu erlernen. Ich habe auch schon eines, das ich favorisiere, möchte hier aber dennoch gerne beraten werden.


Es folgt eine Stichpunktartige Auflistung aller Sachen, die ich für die Auswahl als wichtig erachte.

Vorerfahrung:
Acht Jahre aktiv E-Bass, in verschiedenen Rockcoverbands und einer mit Eigenkompositionen, an denen ich maßgeblich beteiligt war, Grundlagen Jazzmusik

Kann Noten mehr schlecht als recht lesen, mit einigen Wochen Übung ("Zwang, da Notwendig für Instrument") sollte das aber kein Problem sein.

Budget bis ~1200€ ("Anfängerinstrument, aber kein Mist, habe genug Geld")

Passt in Rucksack für Fahrradmitnahme

Vorerst keinerlei Ambitionen in Bands zu spielen, von Orchestern/Bigbands habe ich absolut keine Ahnung, vorerst auch keine Ambitionen.

Zielmusikrichtung definitiv Jazz, hätte gerne ein Instrument, das Soloaufgaben besser erfüllen kann als Ebass. Sollte dabei aber möglichst flexibel sein, möchte ungern drei Stück vom gleichen Instrument haben müssen, nur um alles "abzudecken" (bin unerfahren, vielleicht wäre das gar nicht nötig...)

Laustärke sollte fürs Üben nur so laut sein, dass maximal die Leute im selben Haus das mitbekommen, auf keinen Fall die Nachbarn gestört werden.

Klanglich habe ich eigentlich keine konkreten Vorstellungen, finde, dass fast alle Instrumente "schön" klingen, nur meistens passen bestimmte halt besser...

Unterricht würde ich zumindest am Anfang gerne nehmen, müsste halt noch einen Lehrer finden...



Hmmm, das war jetzt alles. Ich freue mich auf eure Kommentare!
 
Eigenschaft
 
Klein aber oho!
Die chromatische Mundharmonika.
Eine 64ger z.B. bietet 4 Oktaven Tonumfang.






Kein Jazz aber auch interessant





Gruß
Lisa
 
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Laustärke sollte fürs Üben nur so laut sein, dass maximal die Leute im selben Haus das mitbekommen, auf keinen Fall die Nachbarn gestört werden.

Damit wäre Saxophon und wahrscheinlich Klarinette schon mal raus. Posaune und Trompete kann man zumindest mit Dämpfer üben und damit ziemlich bada$$ rüberkommen - schau mal auf Youtube nach Trombone Shorty.
 
Lisa, so hab ich das noch gar nicht gesehen, danke!

Damit wäre Saxophon und wahrscheinlich Klarinette schon mal raus. Posaune und Trompete kann man zumindest mit Dämpfer üben und damit ziemlich bada$$ rüberkommen - schau mal auf Youtube nach Trombone Shorty.
Sind Sax und Klarinette unterschiedlich laut? Ich wohne im ländlichen Raum mit reichlich Abstand zwischen den Häusern. (~20m), also nicht so wie in der Stadt. Hätte ich vielleicht auch noch dazuschreiben sollen. Sind die dann trotzdem noch zu laut?
 
Ja, das hättest du dazuschreiben können. In einem freistehenden Haus kann man so ziemlich alles spielen. Und ja, Saxophon ist noch mal eine Ticken lauter als Klarinetten. Hab mal im Blasorchester genau dazwischen gesessen, daher weiß ich das ;)
 
Noch was Schönes ...


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und hier etwas ganz Spezielles auf einer diatonischen Low-Harp.

 
Schade, dass Du nicht einfach sagst, welches Instrument dein Favorit ist, dann könnte man mehr auf den Punkt antworten.
Eine ähnliche Frage gibt es in diesem Thread, vielleicht hilft dir das auch weiter:
https://www.musiker-board.de/threads/posaune-oder-trompete.647219/

Ich selbst sehe es so: wenn ich ein Instrument spielen will, dann fange ich damit an - alles Weitere wird sich zeigen.

Gruß Claus
 
Mal sehen, wie eine chromatische Mundharmonika zu Deinen Auswahlkriterien passt.

Es folgt eine Stichpunktartige Auflistung aller Sachen, die ich für die Auswahl als wichtig erachte.

Vorerfahrung:
Acht Jahre aktiv E-Bass, in verschiedenen Rockcoverbands und einer mit Eigenkompositionen, an denen ich maßgeblich beteiligt war, Grundlagen Jazzmusik

Spieltechnisch und von der Anordnung der Töne her gesehen liegen zwischen der chromatischen Mundharmonika und dem E-Bass "Welten". Du müsstest Dir für die Orientierung im Tonraum vermutlich ein neues Konzept erarbeiten. Wie hast Du Dich auf dem E-Bass orientiert?

Kann Noten mehr schlecht als recht lesen, mit einigen Wochen Übung ("Zwang, da Notwendig für Instrument") sollte das aber kein Problem sein.
Hast Du den E-Bass nach Gehör oder nach Tabs gespielt?
Das lässt sich mit einer Mundharmonika ebenfalls machen.
Noten lernen ist aber nie verkehrt.

Budget bis ~1200€ ("Anfängerinstrument, aber kein Mist, habe genug Geld")

Dafür gibt es tolle Sachen.
image.jpg

http://www.woll-hv.de/musikinstrumente/suzuki-mundharmonika-chromatic-tremolo-sct-128/

Für die ist ca. ein Tausender fällig.
http://www.woll-hv.de/musikinstrumente/suzuki-orchester-mundharmonikas/
Ob aber eine Tremolo für Jazz das Richtige ist?
Hier mal ein Review.




Passt in Rucksack für Fahrradmitnahme

Das tut sie, ganz ohne Frage!

Vorerst keinerlei Ambitionen in Bands zu spielen, von Orchestern/Bigbands habe ich absolut keine Ahnung, vorerst auch keine Ambitionen.

Na, dann bist Du ja ganz unabhängig in Deiner Instrumentenwahl.

Zielmusikrichtung definitiv Jazz, hätte gerne ein Instrument, das Soloaufgaben besser erfüllen kann als Ebass. Sollte dabei aber möglichst flexibel sein, möchte ungern drei Stück vom gleichen Instrument haben müssen, nur um alles "abzudecken" (bin unerfahren, vielleicht wäre das gar nicht nötig...)

Schwebt Dir etwas konkret vor, wenn Du "flexibel" schreibst?

Mit der chromatischen Mundharmonika kann man eine Menge "anstellen". Da kommst Du mit einem einzigen Instrument sehr weit. Die Variationen des Instruments Mundharmonika muss man ja nicht allesamt kaufen. Man pickt sich heraus, was einem gefällt bzw. zu dem/den favorisierten Musikstil/en passt.
Das Faszinierende an dem Instrument ist, dass es guten, geschickten Instrumentenbauern möglich ist, die Grundidee dieses Instruments so raffiniert zu variieren, dass sowohl sein Klang als auch die Bespielbarkeit (im weitesten Sinne) den Bedürfnissen verschiedener Musiker / Ansprüche / Musikstile ... angepasst werden kann.

Bei anderen (Blas-)Instrumenten gibt es das ja auch. Wenn ich da z.B. an Blockflöten denke ... Oder an die Variationen der Hörner ...


Laustärke sollte fürs Üben nur so laut sein, dass maximal die Leute im selben Haus das mitbekommen, auf keinen Fall die Nachbarn gestört werden.

Die Mundharmonika erfüllt die Bedingung.
Mit den meisten anderen Blasinstrumenten macht man wesentlich mehr "Krach". ;-)

Klanglich habe ich eigentlich keine konkreten Vorstellungen, finde, dass fast alle Instrumente "schön" klingen, nur meistens passen bestimmte halt besser...

... für Jazz?


Unterricht würde ich zumindest am Anfang gerne nehmen, müsste halt noch einen Lehrer finden...

Das könnte bei Mundharmonika schwierig werden.
Aber in Klingenthal kannst Du im September Kontakte knüpfen.
Da trifft sich die Szene auf einem Festival.

Gruß
Lisa
 
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@Lisa2 Toll, wie du dich hier für die Mundharmonika in die Bresche wirfst. Dir ist aber schon klar, dass das wahrscheinlich nicht das favorisierte Instrument ist? Denn das muss man schon arg WOLLEN.
 
@Raverii
Dir ist aber schon klar, dass das wahrscheinlich nicht das favorisierte Instrument ist?

???
Was tut das zur Sache?
Soll ich wegen einer Mutmaßung, für die ich keinen Anhaltspunkt sehe, Informationen, die dem TE ganz offensichtlich neu sind ...
Lisa, so hab ich das noch gar nicht gesehen, danke!
... zurückhalten?

Der Threadersteller hat ganz konkrete Auswahlkriterien genannt. Zu denen passt die Mundharmonika meines Erachtens am besten. Also schlage ich sie vor und begründe meinen Vorschlag. Was der TE daraus macht, ist dann dessen Sache.

Was sind denn die typischen Blasinstrumente im Jazz?
Hier (http://www.jazzclub-roedermark.de/instrumente.html) werden z.B. folgende genannt:

ahrAlthorn (engl.: alto horn)
asAltsaxophon (engl.: alto saxophone)
bclBaßklarinette (engl.: bass clarinet)
brsBaritonsaxophon (engl.: baritone saxophone)
bssBaß saxophon (engl.: bass saxophone)
cKornett (engl.: cornet)
clKlarinette (engl.: clarinet)
ehEnglisch Horn
flFlöte (engl.: flute)
flhFlügelhorn
frhWaldhorn (engl.: french horn)
hrHorn, Waldhorn
[TBODY] [/TBODY]
Dass auch die chromatische Mundharmonika sehr gut in dieses Genre passt, ist vielen unbekannt. Da liegt es also nahe, darauf mit ein paar Appetithappen aufmerksam zu machen.

Wikipedia http://www.musikerwiki.de/index.php/Jazzbands_und_ihre_Instrumente stellt klar:
Spezielle Jazzinstrumente gibt es nicht.

Im Grunde kann man für Jazz alles nehmen, was einem Spaß macht. So kommt es, dass auch mit Blockflöten, Orgeln und Geigen "gejazzt" wird.

Zur Zeit aktuell: https://www.burg-fuersteneck.de/kursprogramm/rock_pop_jazz/jazz_auf_der_blockfloete/16-33606/

Zitat aus dem Kursprogramm:


Tobias Reisige
Tobias Reisige ist Diplom-Musikpädagoge. Er studierte an der Folkwang Hochschule in Essen klassische Blockflöte, Saxophon und Klavier und ließ sich anschließend zum wohl einzigen Diplom-Jazz-Blockflötisten Deutschlands ausbilden. Während seines Studiums war er Stipendiat des DAAD und verbrachte ein halbes Jahr an der Hochschule für Musik in Wien.

Tobias ist als Blockflötist und Saxofonist in mehreren Ensembles tätig. Er leitet regelmäßig Workshops z. B. "Jazz für Klassiker" oder "Die Blockflöte im Jazz".
1999 gründete er das Trio "Wildes Holz" (Blockflöte, Kontrabass und Gitarre - Konzerttätigkeit und CD-Produktionen).
Seine musikalischen Aktivitäten führten ihn unter anderem nach Korea, Schottland, Österreich, Italien, Ungarn, Holland und Polen. Seit 2006 betreibt er das Label "HOLZ Records".

www.tobiasreisige.de
www.wildes-holz.de


Ein Blockflöten-Jazz-Video finde ich gerade nicht auf die Schnelle. Hier werden einige Beispiele aus dem Repertoire von "Wildes Holz" angerissen.



Neben der Mundharmonika wäre dann also auch noch die Blockflöte rucksacktauglich; vorausgesetzt, man beschränkt sich auf die kleinen Instrumente. Der Tonraum einer Blockflöte ist aber auf etwa 2,5 Oktaven begrenzt. Dadurch ist man dann auf einen relativ kleinen Tonraum festgelegt. Ein Nachteil, der nur durch Anschaffung einer ganzen Blockflötenfamilie ausgeglichen werden kann. Aber die Bedingung ...

Sollte dabei aber möglichst flexibel sein, möchte ungern drei Stück vom gleichen Instrument haben müssen, nur um alles "abzudecken"

... sehe ich dann nicht erfüllt.


Welches Instrument erfüllt denn Deiner Meinung nach alle vom TE genannten Kriterien?


Gruß
Lisa
 
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Was sind denn die typischen Blasinstrumente im Jazz?
Hier (http://www.jazzclub-roedermark.de/instrumente.html) werden z.B. folgende genannt
Ziemlich schräg bis realitätsfremd, diese zitierte Übersicht. :eek:
Mit Blick ins Jazzlexikon oder auf die Besetzungslisten von Aufnahmen findest man natürlich jedes Instrument, das je konstruiert wurde, aber darum geht es hier vermutlich nicht.

Ich treibe mich seit früher Jugend (Bitches Brew war mein Erweckungserlebnis) in der Szene herum und machte dabei die Erfahrung, dass das Alt- und Tenorsax absolut führend sind, sowohl was legendäre Solisten als auch die Beliebtheit bei der Instrumentenwahl von Jazzamateuren betrifft.

Mit ordentlichem Abstand folgen ohne weitere Platzvergabe durch mich Piano, Trompete, Posaune, Gitarre, Bass und Schlagzeug. Das Kornett spielte richtig prominent im Modern Jazz nur Nat Adderley, ansonsten findet man es natürlich im Old Style Jazz und dessen Ableitungen, dort gibt es auch Banjo- sowie Tuba- oder Sousaphonspieler.

Das Flügelhorn kenne ich außer bei Chuck Mangione nur als Nebeninstrument von Trompetern, Flöte und Baßklarinette sind ebenfalls mit den Ausnahmen Jeremy Steig, Paul Horn und Bennie Maupin praktisch immer Nebeninstrumente von Saxophonisten.
Berühmte Hornisten oder English Horn Spieler kenne ich nicht und bei Amateuren habe ich diese Teile in gut 40 Jahren auf Jazz Workshops noch nie gesehen.

Die Mundharmonika ist mit dem jüngst verstorbenen Toots Thielemans und dem großen Larry Adler auch eher am Rande vertreten.

Man kann sich natürlich einem im Jazz eher exotischen Instrument widmen, wenn es denn Spaß macht. Ein passendes Ensemble oder gar Gigs muss man dann aber erst einmal finden.

Gruß Claus
 
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Mit Blick ins Jazzlexikon oder auf die Besetzungslisten von Auffnahmen findest man natürlich jedes Insturment, das je konstruiert wurde, aber darum geht es hier vermutlich nicht.
Und was vermutest Du?

Ein passendes Ensemble oder gar Gigs muss man dann aber erst einmal finden.
Vorerst keinerlei Ambitionen in Bands zu spielen, von Orchestern/Bigbands habe ich absolut keine Ahnung, vorerst auch keine Ambitionen.

:nix:

@kalb
Welche Bedeutung hat dieses Rucksackkriterium für Dich?
Wenn es nur darum geht, das Instrument von Zuhause zur Musikschule zu transportieren, sieht die Sache völlig anders aus, als wenn man daran denkt, eine Rucksacktour zu machen, bei der jedes Gramm zählt und außer dem Instrument noch Klamotten für eine 10-tägige Hüttentour eingepackt werden. An so etwas denke ich bei Rucksack immer als erstes, weil wir so etwas früher gerne gemacht haben und die Mundharmonika immer dabei war. :)

Ist halt alles eine Frage der Perspektive, der Assoziationen etc. ...

Gruß
Lisa
 
Schade, dass Du nicht einfach sagst, welches Instrument dein Favorit ist, dann könnte man mehr auf den Punkt antworten.


Ich selbst sehe es so: wenn ich ein Instrument spielen will, dann fange ich damit an - alles Weitere wird sich zeigen.
Wenn du das schade findest, kein Problem. Ich hatte die Klarinette im Sinn. Wollte nur nichts sagen, weil ich die Umfrage nicht beeinflussen wollte. Ob ich sie wirklich spielen WILL weiß ich aber noch nicht, hätte gerne erst Meinungen hier gelesen.

Mal sehen, wie eine chromatische Mundharmonika zu Deinen Auswahlkriterien passt.



Spieltechnisch und von der Anordnung der Töne her gesehen liegen zwischen der chromatischen Mundharmonika und dem E-Bass "Welten". Du müsstest Dir für die Orientierung im Tonraum vermutlich ein neues Konzept erarbeiten. Wie hast Du Dich auf dem E-Bass orientiert?


Hast Du den E-Bass nach Gehör oder nach Tabs gespielt?
Ich hab nach Gehör gespielt, die Eigenkompositionen zwar notiert, aber weils eh nur für mich war und ichs ja schon spielen konnte, habe ich nie "vom Blatt spielen" erlernt.

Noten lernen ist aber nie verkehrt.
Seh ich genau so und ich vermute auch, dass das der Grund ist, warum ich beim Ebass inzwischen nicht mehr "weiter" komme. Das hat aber gar nichts mit der Frage hier zu tun, ich habe nur festgestellt, dass ich beim Bass auf recht hohem Level bin, aber Notenlesen zu können mir trotzdem neue Türen öffnen würde...




Schwebt Dir etwas konkret vor, wenn Du "flexibel" schreibst?
Ja, das war meine laienhafte Methode euch mitzuteilen, dass ich nicht weiß für was die verschieden "gestimmten" Blasinstrumente eingesetzt werden. Wikipedia sagt mir beispielsweiße bei der Klarinette, dass Bb die Standardvariante ist und A eigentlich eher nur Orchestern eingesetzt wird. Ich würde nach so einer Aussage die A-Klarinette für mich ausschließen, aber sicher bin ich mir nicht. Außerdem weiß ich speziell bei der Klarinette, das sie einen recht hohen Tonumfang hat. Das würde ich auch als "flexibel" bezeichnen. Ich kann meinen 5-Saiter auch "flexibler" einsetzten als meinen 4-Saiter, zumindest was den reinen Tonumfang angeht. Besondere Spieltechniken mal außen vor...


"Passend" heißt für mich, dass der Klang des verwendeten Instruments die möglicherweiße beabsichtigte Emotion hervorruft. Mein Lieblingsmusikgenre würde ich als Jazzmetal (und alles was man sich darunter Vorstellt, progressive, technical blablabla alles nur Namen), da braucht man meiner Meinung nach bei der Instrumentierung schon mind. eine stark verzerrte Egitarre, die ist so schön "aggressiv". Was bei der jeweiligen Band sonst noch an Instrumenten hinzukommt ist Geschmackssache. Hoffe du verstehst was ich meine.


Das könnte bei Mundharmonika schwierig werden.
Aber in Klingenthal kannst Du im September Kontakte knüpfen.
Da trifft sich die Szene auf einem Festival.
Bin mir nicht sicher ob ich selbstbewusst genug wäre, ein "Außenseiterinstrument" auszusuchen und dann in unbekannte Gefilde zur Lehrersuche zu fahren. Naja, kann auch interessant sein (ziemlich sicher sogar...)



Welche Bedeutung hat dieses Rucksackkriterium für Dich?
Ich habe mir angewöhnt überdurchschnittlich viel das Fahrrad im Nahverkehr (~25km einfach) zu benutzen und denke damit sowohl an die Strecke zur Musikschule als auch an das was danach kommt. An die Berghütte hatte ich nicht gedacht, aber den Vorteil würde ich dann gerne mitnehmen.











Übrigens finde ich es sehr nett, dass ihr euch sichtlich bemüht, danke!
 
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@Raverii
???
Was tut das zur Sache?
Soll ich wegen einer Mutmaßung, für die ich keinen Anhaltspunkt sehe, Informationen, die dem TE ganz offensichtlich neu sind ...

... zurückhalten?

Lass Dich bitte in Deinem Eifer nicht bremsen, ich fand ihn nur etwas "überdimensioniert" für die Fragestellung, die für mich recht offensichtlich in eine andere Richtung ging. ;)

Mit Blick ins Jazzlexikon oder auf die Besetzungslisten von Auffnahmen findest man natürlich jedes Insturment, das je konstruiert wurde, aber darum geht es hier vermutlich nicht.

Ich treibe mich seit früher Jugend (Bitches Brew war mein Erweckungserlebnis) in der Szene herum und machte dabei die Erfahrung, dass das Alt- und Tenorsax absolut führend sind, sowohl was legendäre Solisten als auch die Beliebtheit bei der Instrumentenwahl von Jazzamateuren betrifft.

Man kann sich natürlich einem im Jazz eher exotischen Instrument widmen, wenn es denn Spaß macht. Ein passendes Ensemble oder gar Gigs muss man dann aber erst einmal finden.

Ja, so sehe ich das auch! :great:

Bin mir nicht sicher ob ich selbstbewusst genug wäre, ein "Außenseiterinstrument" auszusuchen und dann in unbekannte Gefilde zur Lehrersuche zu fahren.

Q.E.D., wie der Mathematiker sagt.

Klarinette ist auf jeden Fall ein sehr vielseitiges Instrument und nicht nur im Jazz einsetzbar. Wenn Du Lust hast - einfach loslegen. B-Klarinette wäre die richtige, zur Frage "deutsch oder Böhm" gibt es hier zahlreiche Beiträge...
 
Klarinette (Benny Goodman, Artie Shaw...) und Jazzmetal, das wird spannend - aber grundsätzlich geht das natürlich!!!

Ich hoffe, Du hast schon man am Ursprung dieser Stilistik gelauscht, ich meine z.B. 70er Jahre Aufnahmen des Jazzrock von Herbie Hancock (Bassklarinette Bennie Maupin), Al Di Meola, Larry Coryell und natürlich das epochale erste Album der Brecker Brothers, Heavy Metal Bebop.
https://en.wikipedia.org/wiki/Heavy_Metal_Be-Bop


Musik aus einer anderen Dimension:
www.youtube.com/watch?v=FO71hcTJDbA&index=2&list=PLCWdyFQgSPTnZ7kFvh2VgWLKcB9JokMPj

Mit der Klarinette würdest Du ein fantastisch nuancenreich spielbares Instrument lernen - vor allem wenn der Klang nicht verfremdet wird.
Aber für deinen Stil bräuchtest Du voraussichtlich Mikro/Tonabnehmer und einige elektronische Devices, dann kannst Du selbst Gitarristen in Schach halten (denn wahrscheinlich bist Du auf der Klarinette immer schneller als sie... :D).

Leg einfach los! (auf bayerisch: schaun mer mal, dann seng mers scho)

Gruß Claus
 
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Gut, ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass ich bei so etwas in absehbarer Zeit mitwirken kann...

Ich hör mir halt gerne die "härteren" Jazzsachen an. Natürlich hab ich auch haufenweise Fusion gehört, die Brecker Brothers warum auch immer noch nicht, lustigerweiße aber eine Coverversion vom Skunk Funk (Panzerballett).
Naja, sowas spielen zu können ist nicht mein Anspruch, mich hat nur irgendwie immer genervt, dass ich keine Ahnung von Blasinstrumenten habe und jetzt hab ich grad Lust was neues zu lernen.
 
Ich spiele jetzt seit drei Monaten Böhm B-Klarinette auf einem gemieteten Instrument. Bereitet mir viel Freude!

Möchte mich an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken für eure Beratung.

Vielleicht schreibe ich hier ja nochmal, wenn ich meinen Zielen signifikant näher gekommen bin... :)
 
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Vielleicht schreibe ich hier ja nochmal, wenn ich meinen Zielen signifikant näher gekommen bin... :)
Oder wenn Du dich zum Üben austauschen willst oder wenn Du etwas zu Klarinetten wissen oder teilen willst oder...

Gruß Claus
 

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