Welches Audiointerface?

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kakashix
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Hallo.

Ich möchte mir ein Audiointerface holen, kann mich aber noch nicht entscheiden welches Modell.
Ich interessiere mich für folgende Audiointerfaces:

FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_24.htm
FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP (FX SUITE) https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_pro_24_dsp.htm
M-AUDIO PROFIRE 610 https://www.thomann.de/de/maudio_profire_610.htm

Meine Fragen:

1. was ist denn das FX SUITE Modell?
Ich kann das Audiointerface FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP mit oder ohne FX SUITE für den gleichen Preis bekommen

2. Welche Unterschiede haben FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 und FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP? Die sind doch technisch identisch? Also die haben doch die gleiche Soundkarte
 
Eigenschaft
 
Hallo, kakashix,

zu 1. und 2.: So was findest Du lang und breit z. B. auf der Homepage von Focusrite erklärt. Ein bißchen Eigeninitiative an den Tag legen, bitte! Außerdem ist bereits in den von Dir verlinkten Produktbeschreibungen die Sache mit dem Unterschied kurtz erklärt... :gruebel:

Viele Grüße
Klaus
 
Ja ok also DSP ist ein extra Chip und somit wird die CPU vom PC nicht so sehr überlastet und man hat mit einem DSP System mehr Möglichkeiten etwas zu machen.

Aber was ich da nicht ganz begreife, manche Effektgeschichten bekommt man nur mit einem DSP System.
Welche Effekte wären das denn?
DSP ist doch kein Programm das man aufrufen kann sondern lediglich nur ein Chip womit automatisch beim Einschalten des Audio-Interface gearbeitet wird oder nicht
 
Der DSP nimmt der CPU keine Rechnearbeit ab. Denn die Effekte, die man im Aufnahmeprogramm verwendet können nur von der CPU berechnet werden. Für den DSP müssen die Effekte speziell programmiert sein.

Im Fall des Saffire Pro 24 DSP dient Chip offenbar nur dazu im MonitorMixer EQ, Kompressor und Hall zu verwenden - die normale Version (also ohne DSP) hat keine Effekte im MonitorMixer. Mit Aufnahmen und Abmischung hat das also nichts zu tun. Außerdem wird mit dem DSP wohl dieses Virtual Reference Monitoring berechnet.

Und nehm dann mal gleich die Frage "Was ist denn ein MonitorMixer?" vorweg: Zum Monitoring gibt es grob zwei Möglichkeiten. Einmal über die Aufnahme-Software. Das ist eigentlich die professonelleste und eleganteste Möglichkeit, weil man da eben volle Flexibilität hat, man hört so, wie es aufgenommen wird, und man kann schon beim Moniotring (also beim sich-hören während der Aufnahme) Effekte einsetzen. Das ist bei Dingen wie Gitarrenamp-Simulation sogar notwenig. Nachteil ist, dass man eine gewisse Latenz hat. Die kann man im Prinzip so niedrig bekommen, dass man sie nicht hört, aber manche sind da serh empfindlch, auerßdem belastet das eben den Computer. Daher ist die andere, "enstpanntere" Möglichkeit das Direct Monitoring über das Interface. Wo das Eingangssignal also mehr oder weniger direkt wieder auf den Ausgang geroutet wird, weshalb das Latenzfrei und unabhängig vom PC ist. Du hattest bisher das Fast Track Pro, oder? Da regelt man das Dircet Monitoring ganz simpel mit diesem Mix-Regler vorne am Gerät. Das Saffire Pr 24 (das M-Audio auch) dagegen haben einen Digitalen Monitormixer, den man per Software steuert. Wie der Aussieht, sieht man ja auf diversen Bildern auf der Focusrite-Website. Da kann man eben alle vok Rechner kommenden Signal, sowieo alle Eingangssignale fliexibel mischen, also Lautstärke einstellen sowieo Panning. Und dann auch unterschiedllcieh Mixe auf die unterschiedlichen Ausgänge Routen. Und Bei der DSP-Version Saffire kann man dann wohl nicht nur Lautstärke und Panorama einstellen, sondern auch noch EQ, Kompresso und Hall. So kann man dann z.B. auch schon beim Einsingen einen Hall auf der Stimme hören, ohne das Software-Monitoring zu nutzen.
 
Also ich kann mit dem DSP nur Equalizer, Hall und Kompressor auf Monitor Mixer tun?
Also wenn ich z.B. ins Mikrofon singe, dann höre ich mich ja selber und wenn ich mich selber höre ist da schon eines dieser Einstellung vorhanden insofern man diese eingestellt hat? Ist das alles was ein DSP System kann?

Und du hast gesagt das das FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP nur einen digitalen Monitor Mixer hat?
Dazu habe ich dann noch 2 Fragen:

1. Wenn jetzt mein PC ausgeschaltet ist und nur mein Audio Interface (FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP) an ist und ich singe ins Mikrofon, kann ich mich dann über Kopfhörer hören? Wie es beim M-Audio Fast Track Pro der Fall war?

2. Kann ich den Monitor Mixer nur über die mitgelieferte Software von FOCUSRITE SAFFIRE PRO 24 DSP einstellen oder geht das auch mit WaveLab, Cubase usw.?
 
Also ich kann mit dem DSP nur Equalizer, Hall und Kompressor auf Monitor Mixer tun?
Also wenn ich z.B. ins Mikrofon singe, dann höre ich mich ja selber und wenn ich mich selber höre ist da schon eines dieser Einstellung vorhanden insofern man diese eingestellt hat? Ist das alles was ein DSP System kann?
Es ist das, was konkret das Saffire Pro 24 DSP kann. Von "DSP System" allgemein kann man da jetzt nicht sprechen. EIn DSP sitzt auch in dem "normalen" Saffire Pro 24, und auch in dem M-Audio Profire 610. Sowie in jedem Interface, was einen MonitorMixer hat. Und dann gibt es da eben "DSP Systeme" z.B. von UAD. Das sind dann spezielle Steckkarten, auf denen ein DSP sitzt, der dann zugehöige VST-PlugIns berechnet. Hat damit also nichts zu tun. Ich glaube da "DSP" im Namen des Interfaces verwirrt etwas. Focusrite hätte das Teil auch "Saffire Pro 24 Extra" oder "Saffire Por 24 Plus" nennen können. Es hat halt ein paar Zusatzfeatures gegenüber dem normalen Saffire Pro 24, nämlich einen zweiten Kopfhöreranschluss, Dim und Mute Schaltern, diesem "Virtual Reference Monitoring" sowie Effekten im MonitorMixer. Und für die letzten beiden Features hat es einen zusätzlichen DSP an Bord.

Zu deinen Fragen:
1. Weiß ich nicht. Ich wüsste nicht, welche Einstellung er dann nehmen sollte. Es gibt Interfaces, wo das geht, z.B. bei Motu. Die haben dann auch extra Regler am Gerät, worüber man den Monitormixer wahlweise regeln kann (somit auch, wenn der Rechner aus ist).

2. Wie stellst du dir das vor? Der MonitorMixer gehört ja zu Interface dazu, läuft nebenbei und völlig unabhängig. Du machst damit ja im Grunde das, was man beim Fast Track Pro mit dem Mix -Regler macht, nur in viel besser und komplexer. Die Aufnahmesoftware bekommt da überhaupt nichts von mit.

EDIT: Ich hab grad mal nach "Saffire Por 24 Stand Alone Mode" gesucht und bin auf diese Tabelle gestoßen:
www.focusrite.com/answerbase/en/article.php?id=338
Offenbar ist ein Betrieb ohne PC also möglich. Wobei ich da eben nichtweiß, was dann aus den Ausgängen kommt.
 
Gut danke für die Antwort.
Kommen wir zu meiner letzten Frage:

Wenn ich mich hauptsächlich mit recorden von Vocals beschäftige, macht es da nicht mehr Sinn einen Channelstrip sich zuzulegen? Oder sind die Features die ein Channelstrip bietet nicht notwendig fürs recoden?
 
Gut danke für die Antwort.
Kommen wir zu meiner letzten Frage:

Wenn ich mich hauptsächlich mit recorden von Vocals beschäftige, macht es da nicht mehr Sinn einen Channelstrip sich zuzulegen? Oder sind die Features die ein Channelstrip bietet nicht notwendig fürs recoden?
Kann mir keiner dazu nähere Auskunft geben?
Ob Channelstrip oder Audio Interface für Vocals?
 
Da Du die Signale sowie so noch wandeln musst und die Bearbeitung mit Plug Ins machen klannst, würde ich mit einem Interface anfangen. Wenn Du wieder investieren kannst, kann man das Geld dann noch zusätzlich in einen Channel Strip stecken. Erst mal würde ich es aber in die Qualität des Mikrofons stecken.
 
Können Softwares wie Cubase, WaveLab das besser als Channelstrips oder kann man das so nicht sagen?
 
Können Softwares wie Cubase, WaveLab das besser als Channelstrips oder kann man das so nicht sagen?

Kann man so nicht sagen, die Frage ist eher ob Du es so gut kannst, dass Du hinterher mit dem Sound zufrieden bist, wenn er über den Channelstrip im Kasten ist.

Mit PlugIns kannst Du halt nachträglich einstellen, bis Du zufrieden bist. Die Einstellungen des Channelstrip sind dagegen ein für allemal so mit aufgenommen und wenn es Dir hinterher im Mix doch nicht so gefällt, kannst Du nur nochmal aufnehmen, was dann sehr ärgerlich wird, wenn der Take künstlerisch supergut war und man das nicht noch einmal so hinbringt.

Ein Channelstrip ist eher was für Leute mit jahrelanger Erfahrung, die bereits beim Recorden abschätzen können, wie sich die Stripeinstellungen hinterher im Mix machen werden. Der gemeine Homerecorder ist meiner Meinung nach mit PlugIns besser bedient.

Banjo
 

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