Welches Akkordeon für Liedermacher-Pop

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tonkoch
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Hallo an alle,
ich spiele keyboards in einer Band die in Richtung Liedermacher-Pop geht und möchte mir ein Akkordeon zulegen um Leger, Melodien und das übliche Fill-Material spielen zu können. Könnt ihr mir da ein paar Empfehlungen geben? Angeschaut habe ich mir bis jetzt ein Scandalli mit den Sax klappen- gefällt mir optisch sehr gut-war aber leider in schlechtem Zustand. Gibt es Akkordeon Typen, die für diese Richtung Musik prädestiniert sind? Das Teil sollte nicht allzu schwer sein (10kg), 2,5 Oktaven reichen denke ich.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen
Gruß
Paul, der Koch
 
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Hallo Paul,

wenn du das Instrument speziell für den Bandeinsatz suchst, hast du dir auch schon mal überlegt ein elektronisches Roland-Akkordeon zu verwenden?

Da ihr vermutlich eh über PA Anlage spielt, hätte das den Vorteil, dass das Roland von Haus aus schon für die Abnahme über PA Anlage ausgelegt ist. Und du kannst auf dem Teil den Sound des Instruments abstimmen, wie du dir dein Akkordeon vorstellst.

Gruß, maxito
 
Hallo Paul,

herzlich willkommen im Musiker-Board!

Für einen ähnlichen Einsatzzweck wie Dir vorschwebt habe ich mir vor knapp 2 Jahren eine alte Hohner Lucia III zurechtgemacht. Oft sieht man in diesem Zusammenhang auch den "Klassiker" Hohner Concerto III. Alles deutlich unter 10 kg und somit absolut bühnentauglich. Die Frage ist, was gibt Dein Budget her? Falls Geld keine Rolle spielt, solltest Du auf jeden Fall maxitos Tipp in Betracht ziehen!
 
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Hallo ihr beiden,

Hab schon von der Roland Kiste gehört, aber ich hätte schon gern ein 'echtes' ;), da bin ich vielleicht altmodisch...
Was ein Hohner Lucia 3 oder eine Concerto 3 angeht, was ist da zu beachten: N oder P oder...? Vom Sound geht es in die Richtung Gregor Meyle... es spielt auch ein Streichquartett mit, da sollte ich also nicht für 'Schwebung' sorgen ;) Ist da eine Lucia oder Concerto passend? Besser eine Dreier oder Vierer?
Geld spielt natürlich eine Rolle...

Cool, dass man in diesem Forum so schnelle Antworten kriegt!!!

...habe gerade einige Lucias und Concertos gefunden, sogar bei einem Händler zwischen 800 und 1.000 Euros. D.h. da kann ich mich wohl drauf verlassen, dass die Stimmung und Dichtheit OK sind.
Aber wo liegen die Unterschiede der beiden Modelle und der Serien 2,3,4?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Paul.

Geld spielt natürlich eine Rolle...

Und das heißt in Zahlen was genau ;)?

Was ein Hohner Lucia 3 oder eine Concerto 3 angeht, was ist da zu beachten: N oder P oder...?

Je weiter hinten im Alphabet, desto neuer die Baureihe.

es spielt auch ein Streichquartett mit, da sollte ich also nicht für 'Schwebung' sorgen

Einchörige Register (ohne Tremolo) sind i. d. R. vorhanden.

Besser eine Dreier oder Vierer?

Diese Zahl gibt die Anzahl der Diskantchöre an. Die Concertos gibt es normalerweise nur mit drei Chören - neben dem Grundton eine Schebetonreihe sowie die Unteroktave. Der vierte Chor ist bei den Lucias die Oberoktave. Dadurch lässt sich der Klang umfangreicher variieren.

Aber wo liegen die Unterschiede der beiden Modelle

Die Lucias werden seit > 30 Jahren nicht mehr gebaut, und bei den Concertos gibt es auch über die lange Bauzeit von etwa 40 Jahren gesehen deutliche Unterschiede.
 
wobei speziell bei der Lucia III (und der Atlantik III) gibt es bei der Buchstabenreihenfolge eine Ausnahme, die eventuell zu beachten ist:

- Bei der Lucia III P (und der AtlantikIII P) steht der Buchstabe "P" für Piccolostimmung. Das bedeutet, da die Instrumente im Diskant 3 chörig sind, dass jeweils eine tiefe Oktave, eine normale Oktave und eine hohe Oktave (Piccolo) eingebaut sind und normalerweise ohne Schwebung gestimmt sind. Also mit Schwebeton mal zwischendurch spielen iss mit denen nicht!

Falls aber doch mal auch gewünscht ist, dass man so richtig klassiosch Akkordeonklang mit "Tremolo" haben möchte, dann würd ich eher zu der Lucia IV (P) raten - einerseits ist die in größeren Stückzahlen im Umlauf - Die findet man also deutlich leichter als die Lucia III auf dem Gebrauchtmarkt und die hat beides - Piccolo und Schwebeton, da die ja 4 Chöre hat. Also tiefe Oktave, hohe Oktave und 2x normale Oktave, wovon die zweite normale Oktave auf Schwebeton gestimmt ist. (was aber abschaltbar ist)

Ansonsten hat die Lucia ähnlich wie die Atlantik den Ruf, "unkaputtbar" zu sein und drum findet man die grade deswegen auch öfters mal im Bühneneinsatz.

Gruß, maxito
 
Hi Maxito,

ja ich tendiere schwer in Richtung Lucia 4P, wenngleich die 3er wahrscheinlich etwas weniger Gewicht ins Kreuz bringen würde, aber ich spiel' das Teil ja nicht 3 Stunden durch... obwohl beim üben...hmmm

schönen Abend noch
Paul
 

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