P
Powerblues Inc.
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 24.11.16
- Registriert
- 06.09.10
- Beiträge
- 229
- Kekse
- 841
Liebe recording-Profis!
Ich habe da eine Frage...
Grundsituation ist folgende: mit meiner Band soll eine Studio-CD aufgenommen werden. Ich habe mein Heimstudio nun so weit optimiert, daß ich akustische und elektrische Gitarren und sogar Gesang eigentlich in zufriedenstellender Qualität aufnehmen kann, nicht high-end, aber mir reicht`s und die Ergebnisse sind durchaus gut verwertbar (das heißt: sound ok, Rauschen und Nebengeräusche fast kein Thema, ich höre das was aus dem Verstärker oder der Westerngitarre kommt so, daß es mir gefällt). Das Schlagzeug wird in einem professionellen Studio aufgenommen, der Aufwand ist dafür im Heimstudio schon aufgrund der Kosten für eine hochwertige Mikrofonierung zu hoch.
Als Mikrofonvorverstärker kommt jetzt ein ART pro MPA II zum Einsatz, und ich finde, daß das Preis-Leistungs-Verhältnis schwer in Ordnung ist. Über den Preamp wird ab und zu auch ein Baß eingespielt, je nachdem, in welchem unserer Heimstudios der Bassist gerade ist ;-)
Die Spuren werden von mir (bis auf eine "Grundreinigung") nicht weiter bearbeitet, der Mix und das Mastering finden im Profistudio meines Vertrauens statt, und da der Tontechniker dort ohnehin die besseren Plugins und 25 Jahre Erfahrung und Abhörboxen, von denen ein Paar mehr als mein ganzes Equipment zusammen kostet, hat...
So. Jetzt habe ich natürlich das Bedürfnis, schon das Rohmaterial entsprechend aufzubereiten und bin draufgekommen, daß es wohl sinnvoll wäre, manches beim Aufnehmen schon sanft zu komprimieren, um mit möglichst optimalem Pegel aufnehmen zu können (was ja bei einer digitalen Aufnahme trotz mittlerweile hoher Auflösungen trotzdem das A und O ist...). Das hat sicher Vorteile gegenüber einer ausschließlichen Kompression in der Software.
Leider haben mich meine Recherchen nicht wirklich in der Wahl des geeigneten Gerätes weitergebracht.
Welchen der beiden Kompressoren würdet Ihr mir empfehlen?
Es geht ausschließlich um das Komprimieren von Tonquellen bei der Aufnahme, da ich aber bei den Gitarren jeweils 2 Mikrofone benutze, sind mir 2 Kanäle wichtig.
den da: https://www.thomann.de/at/art_pro_vla_stereo_tube_kompressor.htm
Für ihn sprechen viele gute Erfahrungsberichte und Kritiken im Netz. "Röhrenwärme" brauche ich aber eigentlich nicht....
oder den da? https://www.thomann.de/at/dbx_166_xs.htm
Der wäre natürlich billiger, die Frage ist, wie weit man etablierten Firmennamen heute noch trauen kann. Tut der was ich mir davon erwarte, ohne den Klang irgendwie negativ zu beeinflussen?
Der FMR RNC wäre einen Blick wert, aber da er nicht wirklich 2xmono betrieben werden kann, ist er vielleicht nicht so geeignet...
Daß ich in den Preisklassen darunter nichts wirklich praxistaugliches finden werde, ist mir klar. Daß es nach oben keine Preisgrenze gibt, ist mir auch klar, aber ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, daß man auch mit relativ preiswertem Equipment zu akzeptablen Ergebnissen kommen kann. Es geht hier um keine high end-Produktion, sondern darum, als classic-Rock-Band unseren Fans eine eigene Studio.CD mit eigenen Songs anstatt der bisherigen live-Mitschnitte zu bieten, und mit den heutigen Möglichkeiten bin ich mir sicher, zu Hause einen wesentlichen Teil der Vorarbeit gut leisten zu können.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen, Vorschläge oder vielleicht sogar Geheimtips.
Danke im voraus!
Liebe Grüße
Rai
Ich habe da eine Frage...
Grundsituation ist folgende: mit meiner Band soll eine Studio-CD aufgenommen werden. Ich habe mein Heimstudio nun so weit optimiert, daß ich akustische und elektrische Gitarren und sogar Gesang eigentlich in zufriedenstellender Qualität aufnehmen kann, nicht high-end, aber mir reicht`s und die Ergebnisse sind durchaus gut verwertbar (das heißt: sound ok, Rauschen und Nebengeräusche fast kein Thema, ich höre das was aus dem Verstärker oder der Westerngitarre kommt so, daß es mir gefällt). Das Schlagzeug wird in einem professionellen Studio aufgenommen, der Aufwand ist dafür im Heimstudio schon aufgrund der Kosten für eine hochwertige Mikrofonierung zu hoch.
Als Mikrofonvorverstärker kommt jetzt ein ART pro MPA II zum Einsatz, und ich finde, daß das Preis-Leistungs-Verhältnis schwer in Ordnung ist. Über den Preamp wird ab und zu auch ein Baß eingespielt, je nachdem, in welchem unserer Heimstudios der Bassist gerade ist ;-)
Die Spuren werden von mir (bis auf eine "Grundreinigung") nicht weiter bearbeitet, der Mix und das Mastering finden im Profistudio meines Vertrauens statt, und da der Tontechniker dort ohnehin die besseren Plugins und 25 Jahre Erfahrung und Abhörboxen, von denen ein Paar mehr als mein ganzes Equipment zusammen kostet, hat...
So. Jetzt habe ich natürlich das Bedürfnis, schon das Rohmaterial entsprechend aufzubereiten und bin draufgekommen, daß es wohl sinnvoll wäre, manches beim Aufnehmen schon sanft zu komprimieren, um mit möglichst optimalem Pegel aufnehmen zu können (was ja bei einer digitalen Aufnahme trotz mittlerweile hoher Auflösungen trotzdem das A und O ist...). Das hat sicher Vorteile gegenüber einer ausschließlichen Kompression in der Software.
Leider haben mich meine Recherchen nicht wirklich in der Wahl des geeigneten Gerätes weitergebracht.
Welchen der beiden Kompressoren würdet Ihr mir empfehlen?
Es geht ausschließlich um das Komprimieren von Tonquellen bei der Aufnahme, da ich aber bei den Gitarren jeweils 2 Mikrofone benutze, sind mir 2 Kanäle wichtig.
den da: https://www.thomann.de/at/art_pro_vla_stereo_tube_kompressor.htm
Für ihn sprechen viele gute Erfahrungsberichte und Kritiken im Netz. "Röhrenwärme" brauche ich aber eigentlich nicht....
oder den da? https://www.thomann.de/at/dbx_166_xs.htm
Der wäre natürlich billiger, die Frage ist, wie weit man etablierten Firmennamen heute noch trauen kann. Tut der was ich mir davon erwarte, ohne den Klang irgendwie negativ zu beeinflussen?
Der FMR RNC wäre einen Blick wert, aber da er nicht wirklich 2xmono betrieben werden kann, ist er vielleicht nicht so geeignet...
Daß ich in den Preisklassen darunter nichts wirklich praxistaugliches finden werde, ist mir klar. Daß es nach oben keine Preisgrenze gibt, ist mir auch klar, aber ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, daß man auch mit relativ preiswertem Equipment zu akzeptablen Ergebnissen kommen kann. Es geht hier um keine high end-Produktion, sondern darum, als classic-Rock-Band unseren Fans eine eigene Studio.CD mit eigenen Songs anstatt der bisherigen live-Mitschnitte zu bieten, und mit den heutigen Möglichkeiten bin ich mir sicher, zu Hause einen wesentlichen Teil der Vorarbeit gut leisten zu können.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen, Vorschläge oder vielleicht sogar Geheimtips.
Danke im voraus!
Liebe Grüße
Rai
- Eigenschaft