Welcher Voice-Effekt bei "In The Air Tonight"

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Hallo zusammen,

ich würde mit meiner Band gerne "In The Air Tonight" von Phil Collins covern. Wir kennen uns mit den Effekten aber nicht so wirklich aus, würden es aber gerne so genau wie möglich machen.
Kann mir jemand sagen, welcher Effekt (evtl. noch grob die Parameter) für den Gesang benutzt wird (speziell am Anfang des Stücks)?
Wäre für jeden Hinweis (oder Vermutung) dankbar.

Schöne Grüße
Cali
 
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Sorry, kann dir den FX leider nicht nennen, aber ich hab da auch eine Frage, die auch für dich nicht unwichtig sein sollte ;)

Hab bisher nur beobachten können, dass der Effekt von Phils Keyboarder kommt, der in seine Tasten greift und dann ins Micro singt. MAn hört demnach den Keyboarder singen als Effektstimme, Phil singt ganz normal weiter.

Nun wollte ich eigentlich nur wissen, wie das genau funktioniert?! Mit dem Keyboard so eine Art Vocalist/Harmonizer + Effekt. Und damit der Harmonizer weiss welche Tonlage, spielt er auf dem Keyboard den passenden Akkord. Muss ich mir das so in etwa vorstellen? Wie genau wird denn sowas angeschlossen - blicke da noch nicht so ganz durch wie das mit dem Keyboard funktioniert (per Midi?) ;)

Was ich ansonsten noch bisher mitbekommen hab von verschiedenen Liveaufnahmen ist, dass der FX auch nicht immer gleich klingt. Die beste Version davon befindet sich imho auf der DVD Live and Loose in Paris von Phil Collins. Da hört sichs am besten an :)

CU
Marcel
 
Interessanter Einwurf. Würde mich selbstverständlich auch interessieren. Vielleicht weiß ja hier noch jemand was.

Cali
 
Habe das Lied so im Kopf.. Ich würde mal grib behaupten es sei ein Flanger-Effekt.

Es könnte eventuell auch ein Phaser-Effekt sein. Möchte aber hier nichts beschwören.
 
Mich interessiert ebenfalls, wie ein solcher Harmonizer gesteuert wird, bzw. ob es auch solche gibt, die die Tonlage automatisch erkennen.
Habe hier im Forum schon einiges über Harmonizer für Gitarren gelesen.
Aber mich interessiert speziell einer für Gesang.

Ich denke, der TC-Helicon Voice Live ist da genau das Richtige, habe aber noch nichts darüber hier im Forum finden können.
 
@Calimero: Ich habe mal eine Zeit lang eine Collins-Coverband gemischt - für "In the air tonight" habe ich immer ein kurzes Gatereverb verwendet. Wahrscheinlich hast Du den gleichen Effekt, wenn Du ein kurzes Slapback-Delay verwendest (ca. 150ms) mit nur einer Wiederholung. Bei uns hat es immer ziemlich original geklungen.

@alle anderen: Meines Wissens wurde hierfür ein Vocoder verwendet. Dieser wurde vom Keyboarder gesteuert und er hat auch die Hintergrundstimme (klingt nach Roboter) gesungen. Was das Gerät genau macht - keine Ahnung.
 
steffens888 schrieb:
@Calimero: Ich habe mal eine Zeit lang eine Collins-Coverband gemischt - für "In the air tonight" habe ich immer ein kurzes Gatereverb verwendet. Wahrscheinlich hast Du den gleichen Effekt, wenn Du ein kurzes Slapback-Delay verwendest (ca. 150ms) mit nur einer Wiederholung. Bei uns hat es immer ziemlich original geklungen.

Das ist doch mal was Konkretes :great: Werde ich heute Abend direkt ausprobieren. Vielen Dank an alle, die bisher geantwortet haben :)

Weitere Tipps sind natürlich willkommen

Viele Grüße
Cali
 
Viel Glück! :)
 
Phil Collins benutzt generell gern Gated Reverb (alleine schon auf der Snare Drum).
Der Vocal-Effekt ist definitiv ein Vocoder, der vom Keyboarder gespielt wird. Dabei kommt vom Synthesizer eine Fläche (die Akkorde, die er greift) und der Vocoder moduliert sie dem Signal vom Keyboarder entsprechend. Dabei geht es eigentlich nur um die Konsonanten und Vokale, im Prinzip kann der Text auch gesprochen werden.
Der Vocoder besteht meine ich aus diversen Filtern, die durch das Modulationssignal (was der Keyboarder singt/spricht) angesteuert werden.
Eigentlich ganz einfach :great:
 
Centaury hat die richtige Antwort. Wer gerne Tiefer in die Materie einsteigen möchte, der sollte sich bei google mal alls zu "Vocoder" raussuchen lassen.

Unter anderem folgende Songs:

Alan Parsons Project - Tales of mystery and imagination (album)
Michael Cretu - Total normal
Markus - Ich möchte lieber ein Roboter sein
Roger - I wanna be your man (Talkbox & Vocoder)

Die "normale" Stimme von Collins wird in fast allen Songs mit einem recht kurzen aber gut hörbarem Delay von wenigen Millisekunden versehen.
 
B
  • Gelöscht von Witchcraft
  • Grund: Doppelpost
Boerx
  • Gelöscht von Witchcraft
Centaury hat die richtige Antwort. Wer gerne Tiefer in die Materie einsteigen möchte, der sollte sich bei google mal alls zu "Vocoder" raussuchen lassen.

Unter anderem folgende Songs:

Alan Parsons Project - Tales of mystery and imagination (album)
Michael Cretu - Total normal
Markus - Ich möchte lieber ein Roboter sein
Roger - I wanna be your man (Talkbox & Vocoder)

Die "normale" Stimme von Collins wird in fast allen Songs mit einem recht kurzen aber gut hörbarem Delay von wenigen Millisekunden versehen.

Hab mich neulich beim Einstudieren des Songs auf dem Keyboard durch mein Effektgerät gezappt und bin mir relativ sicher, dass die Stimme nicht mit nem Gate Reverb, sondern nem REVERSE Gate Reverb eingesungen wurde ... hab mich selbst gewundert, wie nah am Original das sofort klang ...
 
Hallo jamy76,

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