Welcher Unterricht wäre der beste hierfür?

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Daton
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Hallo alle miteinander,

und zwar habe ich seit einigen Monaten richtig den Drang dazu mich mit der Musik zu beschäftigen. Mein Vorhaben ist eigentlich vor allem später mich in die elektronische Richtung (House, Techno) zu begeben. Momentan habe ich viel Zeit damit verbracht mich mit Logic Pro zu beschäftigen und mir auch ein Midi-Keyboard deswegen zugelegt. Nur nach kurzer Zeit bin ich schon direkt an meine Grenzen gelangt wo ich merkte, das ich einfach überhaupt keine Ahnung von der ganzen Musik- / Harmonielehre habe. So klang alles was ich versucht habe teilweiße ganz und gar nicht gut. Natürlich ist das alles auch total demotivierend und man hat einfach keinen Spaß daran was zu machen.. und die Lust vergeht genauso wenn man keinen Erfolg erzielt..

Deswegen bin ich nun seit längerem total am überlegen Unterricht zu nehmen und einfach die ganzen Grundlagen zu lernen, sowie auch ein Musikinstrument.

Daher meine Frage dazu: Ist es von Vorteil Keyboard-Unterricht zu nehmen oder eher Klavierunterricht (ist E-Piano fast das gleiche auch?) ?

Ich hab schon sehr viel hier und wo anders im Internet gelesen und hab keine wirklich Antwort gefunden die mir bei der Entscheidung hilft. Mir ist es natürlich auch klar das bis dahin ein langer Weg ist, aber bei mir steht ja auch der Spaß im Vordergrund und ich will das alles auch Hobbymäßig vorerst machen.

Das andere ist eben auch noch das ich etwas Angst davor habe weil es eben komplett etwas neues ist, und ich nicht weiß ob ich mich doch zu dumm anstelle und es vielleicht nie lernen werde (weil viele von meinen Freunden auch meinen das die gewisse Begabung auch einfach dazu gehört). :rolleyes: Und ich hoffe eben auch das ich nicht wieder so demotiviert werde wie ich es ja nun schon einfach so probiert habe mir anzueignen und es einfach nicht klappen will.

Habt ihr da vielleicht einige Ideen was ich machen soll?

Schon einmal vielen Dank euch! Und ich hoffe auch mal das ich es in das richtige Forum gepostet habe :)
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Eigenschaft
 
Jetzt ohne ketzerisch daherkommen zu wollen: das, was man für dein Vorhaben benötigt sollte über Tutorien (z.B. Youtube) oder Bücher zu erlernen sein.
Ich wüsste nicht, dass man für House/Techno viel Harmonielehre braucht.

Falls du ein Instrument lernen magst, ist Unterricht natürlich der schnellste Weg. Wobei im Unterricht Harmonielehre oftmals nicht im Vordergrund steht.
 
Lieber mit anderen House/Techno-Musikern austauschen, files tauschen usw. Klassischer Harmonieansatz kann vllt. sogar hinderlich sein.

Netzwerken, Szene suchen...
 
Sorry Jungs, aber das ist doch, zumindest in dieser Allgemeinheit, Blödsinn. Ich will mich jetzt nicht als Experte für elektronische Musik aufspielen, denn das bin ich nicht, aber ich weiß, dass es elektronische Musik nicht immer stumpfes "Bummbumm" ist. Es gibt da durchaus auch interessantes und anspruchsvolles Material, z.B. mit jazzigen Harmonien, verrückten rhythmischen Spielereien usw. usf. Das verhält sich nicht anders als in jeder anderen Musikrichtung, wo es natürlich gewinnmaximiertes, glattgebügeltes Standardmaterial gibt, aber eben auch unterhaltsame Stücke mit Tiefgang. Letztere mögen in der Unterzahl sein, aber das ist bei den meisten anderen Musikrichtungen auch so.

Wenn ich davon ausgehe, dass es hier wirklich um ernsthafte Musikproduktion bzw. Komposition geht, würde ich sagen, dass es sicherlich hilfreich ist, ein Instrument zu erlernen. Wahrscheinlich muss das nicht einmal zwingend ein Tasteninstrument sein, weil das Interessante weniger die Spielfähigkeit, sondern das völlig andere Verständnis von Musik ist. Es ist jedenfalls meine Erfahrung, die von nahezu allen meiner Musikerkollegen geteilt wird, dass man als Musiker die Musik völlig anders wahrnimmt als als Nicht-Musiker. Wenn Tasteninstrumente dich ansprechen, ist es aber natürlich völlig in Ordnung, ein solches zu lernen, zumal man es ja dann tatsächlich später für elektronische Musik einsetzen kann.

Beim Unterricht würde ich grundsätzlich immer für Klavierunterricht plädieren. Keyboardunterricht ist üblicherweise darauf ausgelegt, schnelle Ergebnisse mit Hilfe der Begleitautomatik von Entertainer-Keyboards zu erzeugen, wobei die theoretischen Hintergründe nicht selten auf der Strecke bleiben. Will man also nicht ganz sicher in die Alleinunterhalter-Schiene, fährt man mit Klavierunterricht immer besser (einen vernünftigen Lehrer vorausgesetzt).

Für elektronische Musik kommen allerdings noch zahlreiche weitere Themen auf dich zu, denn was diese Musik zu großen Teilen ausmacht, ist ja der Klang. Um sowas zu produzieren, muss man sich also nicht nur mit Spieltechnik und Musiktheorie, sondern auch und insbesondere mit Sounddesign, Klangsynthese, Aufnahmetechnik, Mixing und Mastering beschäftigen, und das wird weder im Klavier- noch im Keyboardunterricht ansatzweise behandelt. Auch sollte man die Kosten für die entsprechende Hard- und Software sowie ggf. Fachliteratur nicht unterschätzen.

Das klingt jetzt insgesamt vermutlich nicht sehr motivierend, dabei will ich dich gar nicht demotivieren ;) Ich will dich aber auch nicht belügen. Es ist nur einfach so, dass du bei diesem Ziel einen wirklich seeehr langen Weg vor dir hast, und du bist noch nicht einmal losgegangen. Vielleicht hast du gerade einen Schuh angezogen... Du willst ziemlich viel auf einmal, und das wirst du nicht innerhalb von ein paar Monaten erreichen können. Wenn du also mit der Erwartung herangehst, in einem halben Jahr chartreife Tracks zu produzieren, wirst du enttäuscht werden. Die Frage ist also, ob du deine Erwartungen auf ein realistisches Maß zurückschrauben kannst und ob es dir auch Spass machen würde, wenn du weißt, dass du wahrscheinlich viele Jahre brauchst, um in allen Bereichen einigermaßen gut zu werden. Eine Abkürzung gibt es nämlich leider nicht...
 
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Es geht aber nicht um die Allgemeinheit, sondern um die Frage des Threadstarters.
Für etwas House/Techno, um mal 'reinzuschnuppern in die Musik, brauche ich keinen Sikora (@TE Jazz Harmonielehre Standardwerk) asuwendig lernen oder mich gross mit Mastering beschäftigen.
Da reichen ein paar YT Clips, wie man Beats bastelt, etc. Der Rest kommt von alleine und wenn dann noch Spass und Laune auf mehr besteht kann er sich immernoch "ernsthaftter" mit dem Kram beschäftigen.

Man kann auch einfache Fragen totlabern.
 
Na ja, also erst einmal hat der Threadstarter sich mit der Feststellung dass er an eine Grenze gestoßen ist hier an das Forum gewendet. Ich finde die Antworten Marke "dafür reicht ein bisschen Youtube" etwas überheblich, nach dem Motto ist doch nur einfache Musik. Auch dafür braucht man erstmal ein Gefühl für die Musik.
Den Unterricht würde ich davon abhängig machen ob du das Klavier/Keyboardspielen grundsätzlich lernen und auch ausüben willst oder ob es für dich nur Mittel zum Zweck ist. Wenn man wirklich Spielen will ist Klavierunterricht schon die erste Wahl, auf dem Klavier hat man wenn man allein spielt die meisten Ausdrucksmöglichkeiten. Keyboardunterricht, der auf das Spielen mit Begleitautomatik ausgelegt ist würde vermutlich wenig weiterhelfen, da man House/Techno eher im Vorfeld produziert und nicht live spielt. Wenn dir das Spielen an sich nicht wichtig ist würde ich mich tatsächlich eher nach Leuten aus der entsprechenden Szene umsehen, oder vielleicht gibt es ja auch irgendwo entsprechenden Unterricht. Oder du fragst bei Klavier/Keyboardlehrern genau mit deinem Vorhaben an ob sie dir in deiner Richtung weiterhelfen können, ich habe mit meinem Klavierlehrer z.B. auch mal ein Stück in Logic zusammengebastelt.
 
Ich glaube, eine pauschale Antwort gibt es auch nicht. Die "Wahrheit" liegt irgendwo dazwischen. Um Musik - und auch Techno/Elektro - zu "machen", brauche ich grundsätzlich keinen Unterricht. Wenn ich aber verstehen will, was ich da mache, dann natürlich schon. :)

Die Bandbreite "Elektronischer Musik" ist ja riesig. Natürlich gibt es dort Produzenten/Künstler, die nicht eine Note lesen können und Andere, die studierte Musiker sind. Es gibt einfache und komplexe Tracks/Songs, je nach Stil-Richtung mit Schwerpunkt auf harmonischen Aufbau, auf Rhythmik, oder Beides. Schwer hier ein "Du musst das so und so machen"-Rat zu geben, trotzdem werde ich mal meine Gedanken dazu schreiben.

Ich finde es - gerade am Anfang - etwas "unglücklich", wenn man "nur" mit einer Software (Logic, Cubase usw.) arbeitet. Techno war urprünglich mal so reitzvoll, weil man - mit dem entprechendem Equipment - recht schnell was spannendes produzieren konnte. Das "klassische" Techno-Setup war ein Drumcomputer (TR-909,808), ein Bass-Synthesizer (SH-101, TB-303) - beide mit Stepsequenzer - und dazu ein größerer Synthesizer für Melodien/Flächen, etc. , der nach Möglichkeit über weitere Spielhilfen wie einen Arpeggiator verfügte. Durch die Stepsequenzer der Drummaschine und des Bass-Synthesizers, konnte man schnell die Grundstrukuren eines Songs erstellen. Dazu brauche man auch keine großen spieltechnischen Fähigkeiten. Der Arpeggiator liefert fix auch recht komplexe Sequenzerfiguren. Alles andere - Melodien, Flächensounds - wird oft einfach über dieses Grundgerüst improvisiert. Dieses Grundgerüst nennt man Pattern: Songabschnitte die eine gewisse Taktanzahl haben (oft 8 Takte) und immer wiederholt werden. Der eigentliche Song entwicklet sich also eher aus diesen Strukturen und Improvisation. Man produziert eher "spielerisch".

Hier wird das mehr oder weniger gezeigt:
http://www.youtube.com/watch?v=hAMJDnQjDW0

Eine Sequenzer-Software wie Logic, hat aber eine Songstruktur. Hier muß ich im Voraus schon recht genau wissen, was ich nachher haben möchte. Ich "komponiere" eher, als das ich "probiere". Das könnte für einen Anfänger recht viel sein, gerade wenn man keine Ahnung von der genauen Vorgehensweise hat.

Es gibt natürlich auch Software-Programme und Plug-Ins, mit denen ich so ein Hardware-Setup im Rechner simulieren kann: Fruity-Loops, Reason, Reactor sind hier ein paar Beispiele. Es gibt aber auch auf dem Gebrauchtmarkt einige Geräte, die für die komplette Produktion von Elektronischer Musik ausgelegt sind. Von Roland die MC-Serie (MC-303, 505, 808, 909), oder der Quasimidi Sirius. Letzteren habe ich auch benutzt und er war zum "lernen" ideal, da er alle Grundbausteine an Bord hat. Ich finde es auch heute noch immer spannender, an einem richtigen Gerät zu "schrauben", als mit der Maus Plug-Ins hin und her zu schieben. Das ist natürlich Geschmackssache.

Dieses wurde mit dem Sirius erstellt:
http://www.youtube.com/watch?v=T2yaBT_Z9BI

Mit Software hast du selbstverständlich viel mehr Möglichkeiten, aber es geht ja für dich erstmal um den Anfang und erste Schritte. Höre dir dazu vielleicht auch ein paar ältere Techno/Trance-Songs an und versuche sie "nach Gehör" zu begleiten, oder ihren Grundrhythmus nachzubauen. Um mehr zu verstehen, sind selbstverständlich Musikunterricht und Harmonielehre unerläßlich.

Einige Beispiele sind:

Binary Finary - 1998 (Original Mix)
http://www.youtube.com/watch?v=QKwK-ZhTurg
Beispiel für den Aufbau eines Trance-Tracks. Wie man an meinem Nickname erkennt, einer meiner Lieblingssongs aus diesem Genre ;)

Energy 52 - Cafe del Mar
http://www.youtube.com/watch?v=V0kfeBIuTc8
Beispiel für den Einsatz von Arpeggios

Cosmic Baby - Stellar Supreme
http://www.youtube.com/watch?v=xhx11PWAIf0
Nettes Drumprogramming, Harald Blüchel (Comic Baby) ist ein klassisch ausgebilderter Pianist und hat Tontechnik studiert.
 
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Eine Sequenzer-Software wie Logic, hat aber eine Songstruktur. Hier muß ich im Voraus schon recht genau wissen, was ich nachher haben möchte. Ich "komponiere" eher, als das ich "probiere". Das könnte für einen Anfänger recht viel sein, gerade wenn man keine Ahnung von der genauen Vorgehensweise hat.

Das würde ich so nicht unbedingt unterstreichen. Ich bin selbst Logic-User und habe dort meine ersten Schritte in Richtung elektronischer Tanzmusik gemacht.
Wenn man eine Spur für den Drum-Sampler erstellt, dazu noch drei, vier Spuren für Synth-Bässe/Lead/Flächen, dann die Cycle-Funktion auf sagen wir 8 Takte einstellt, kann man durchaus die Arbeitsumgebung von einem vergleichbaren Hardware-Setup simulieren.
Nach und nach zeichnet man dann in die Midi-Regionen Noten ein, verschiebt diese, mutet sie wieder…das ist nicht so viel anders als bei Hardware-Sequencern auch. Gut, man muss sich durch mehr Menüs klicken, anstatt an Potis zu drehen oder Tasten zu drücken. Aber wenn man sich daran erst einmal gewöhnt hat, geht das durchaus recht zügig von der Hand.:)

Durch die eingeschaltete Cycle-Funktion lassen sich mit dieser Methode natürlich keine ganzen Songs erstellen, da man nur diese 8 Takte immer und immer wieder abspielt und sie dabei verändert. Aber für eine Jam-Session mit sich selbst, bei der man sich ein bisschen mit den Plugins vertraut machen kann, finde ich das durchaus praktisch.
 
Natürlich....auch ich arbeite in Cubase so. Acht Takte in der Loop und dann dazu Jamen, Sequenzen einspielen, Drumtracks ausprobieren usw. Nur hier geht es schon los. Ich weiß ziemlich genau, wie ich sofort eine Sequenzerfigur einspiele, oder was ich beim Drumprogramming machen muss, damit es groovt und interessant klingt, aber ein Anfänger weiß das nicht. Hier scheitert er an den vielleicht nicht guten Noten- oder Harmoniekenntnissen. Bei einem Drumcomputer (oder einem entsprechendem Plug-In) mit Lauflichtprogrammierung, habe ich eine anderen Ansatz beim erstellen der Parts. Dies könnte für den Anfang halt einfacher sein und schneller zu Ergebnissen führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich kann ich mich nur Distance anschließen. Die Idee "ich produziere mal eben Musik", auch wenn es "nur Techno" ist, funktioniert nicht. Sicherlich hat heute jeder, auch ohne erst einmal Geld im Gegenwert eines Kleinwagen's auszugeben, die technischen Möglichkeiten dazu, sobald er nur über einen Rechner verfügt, vielleicht - oder auch noch nicht einmal - ein bisschen zusätzliches Geraffel wie USB-Keyboard, Abhöre, Mikro etc. anschafft, aber scheitert dann doch sehr schnell genau an dem Punkt wie der TE hier: "Denn sie wissen nicht was sie tun!"
Selbst auf einem iPad kann ich ohne viel Einweisung recht schnell loslegen, irgendwelche Grooves, Patterns etc. zu erstellen. Gibt sogar jede Menge kostenlose Apps, wobei richtig Spaß macht's erst ab iElectribe, wo man dann tatsächlich mal 20EUR berappen muss. Garageband eignet sich auch, nur da ist es schon hilfreich, wenn man ein bisschen mit Musiktheorie oder zumindest mit Tasten auf einem Klavier vertraut ist.
Ich hab auch schon für den PC Software gesehen, die mit massenweise vorgefertigter Pattern, Loops und Samples kommt, die man nur anneinanderreihen muss, um "kreativ" Produzenten-mäßig loszulegen. Vermutlich gibt's sowas sogar für X-Box, Nintendo, Wii und co.

Die fertigen Songs kann man dann direkt bei Soundcloud oder ähnlichen Portalen hochladen, wo man dann "entdeckt" wird, in Kürze einen Plattenvertrag bekommt... ups, jetzt schweife ich ab.

Aber mal ernsthaft: So ein bisschen theoretischer Background über Harmonie- und Rhythmuslehre würde schon enorm helfen, damit man nämlich weiß, was man tut. Dazu noch ein bisschen Synthesizer-/Sounderstellung-Grundlagen, damit man seinen Songs auch mit entsprechenden sounds eine persönliche Note geben kann, das hätte für mich Hand und Fuß.
Den Musiktheoretischen teil autodidaktisch drauf bekommen, ist sehr langwierig. Ich hab da ne Menge während meines LA-Studiums mitbekommen, weil ich Musik als Hauptfach hatte, bekam auch sehr viel über meinen Klavierlehrer mit, der bei mir als Schwerpunkt Liedbegleitung gesetzt hatte. Das kann man auch beim Keyboard-Unterricht lernen, kommt aber stark auf den Lehrer an.
Sounddesign kann man wiederum nur durch Selbststudium erlernen. Ich wüsste zumindest keine Institution, keine Schule, die das unterrichten. Dafür gibt's gute Online-Tutorials, gute Bücher, hilfeiche Communities, wie auch dieses Forum hier :)
 
Sheryl Crow sagte mal: "Wenn ich am Klavier komponiere, klinge ich immer schnell wie Elton John (für Arme, sinngemäß). Daher komponiere ich jetzt lieber, während ich dabei Bass spiele".

Will damit sagen, gerade bei Techno kann mir halt nicht vorstellen, dass da Klavierspielen unbedingt Voraussetzung sein sollte. Also mich hält das Klavierspielen davon ab, Techno-Musik zu machen, was nicht heißt, dass ich auch eine Wertschätzung für diese Musik habe.
 
Ich habe auch nicht gesagt, dass Klavier die Voreaussetzung für Techno ist, aber ein Klavier- oder Keyboardunterricht kann - wenn er gut ist - Musiktheoretischen Grundlagen für jede Art von Musik liefern. Auch Techno funktioniert nach üblichen Akkord-Schemata ab, und wenn ich nur mal eine Rückung mache, einen entsprechenden Vorhalte-Akkord brauche, dann kann so ein klein wenig Musiktheorie schon der Schlüssel sein. Spannungsbögen über Akkordfolgen, interessante rhythmische Variationen, all diese Werkzeuge hab ich sonst nicht zur Verfügung.
Und kommt mir jetzt nicht mit Dingen wie, dass man nur ohne dieses Wissen "unvoreingenommene Kreativität entfalten" kann...
 
Will damit sagen, gerade bei Techno kann mir halt nicht vorstellen, dass da Klavierspielen unbedingt Voraussetzung sein sollte. Also mich hält das Klavierspielen davon ab, Techno-Musik zu machen, was nicht heißt, dass ich auch eine Wertschätzung für diese Musik habe.

Es geht ja bei dem Unterricht weniger darum, dass er ein virtuoser Pianist wird, sondern mehr darum, dass er zumindest ein paar Grundkenntnisse für Tonleitern, Harmonien etc. erwirbt und lernt, wie er das auf einer Klaviatur umsetzen kann. Letzteres ist insbesondere beim Verwenden des PianoRoll-Editors nützlich.
Sicherlich kann man bei Techno und House auch mit relativ einfachen Melodien und Akkordprogressionen auskommen. Aber selbst dafür braucht es Grundkenntnisse. Wenn man zum Beispiel nicht einmal weiß, wie ein Dur- oder Moll-Akkord aufgebaut ist und daher raten muss, welche Akkorde mit welchen Basslines harmonieren, dann klingt das recht schief und ist gerade für Anfänger etwas demotivierend. Und wenn ich den Startpost richtig verstehe, scheint genau das das Problem zu sein.
 
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Daher meine Frage dazu: Ist es von Vorteil Keyboard-Unterricht zu nehmen oder eher Klavierunterricht (ist E-Piano fast das gleiche auch?) ?



Okay, Daton, nun hast du viele Antworten zu deiner Frage, nun musst du dich nur noch entscheiden.
 
ich häng mich mal hier ran: als gut ausgeildeter musiker weiß ich zwar alles in harmonielehre etc., aber zur erarbeitung von elektronischer musik würde ich gern verstehen, wie man diese herkömmlichen geräte bedient (stepsequenzer z.b.) und wie die "ticken"... ich habe jetzt zwar einige apps (triqtraq), komme damit aber nicht klar. z.b. kann ich da gar keine taktart einstellen (??) ich brauch auch mal nen 3er...

kurzum: könnt ihr mir gute bücher empfehlen, die den aufbau und die herangehensweise solcher geräte erläutern? ziel ist auf jeden fall die live-spielbarkeit. rein fürs aufnehmen, würde ich mir zuhelfen wissen, aber ich will live mit den geräten (welche??) umgehen können. der kauf eines richtigen synthesizers ist langfristig eingeplant. aber gerade das thema arpeggiator ist für mich nicht durchsichtig...
 
Da gibt es m.W. keine Bücher für, da jedes Gerät speziell ist und die Gemeinsamkeiten nicht ausreichen würden, um Bücher zu füllen. Da würde ich mich lieber an Tutorials im Netz, ob als Webseiten PDF oder Tutorial halten. Ansonsten gibt es noch passende Zeitschriften, wie z.B. die Beat oder englische Publikationen wie Future Music oder Sound On Sound. Neben den Print-Ausgaben sind auch deren jeweilige Websites sehr ergiebig.
 
so, also statt bücher hab ich mir nen volca beats geholt und ich glaube das war die richtige entscheidung um mitzubekommen, wie diese teile ticken und wie insgesamt die herangehensweise ist. ich habe ihm schon einen 3er takt entlocken können..;-))) muß sagen, ich staune wie kreativ momentan die firma korg ist, auch wenn vieles besser gebaut sein könnte. die japanischen hohners...:)
 

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