Welcher Profi-Amp/Gitarre für Homrecording?

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Ich bin eigentlich Keyboarder(spielte in den 80ern mal Gitarre in einer Band), benötige nun aber Abwechslung und möchte gerne mal wieder Gitarre in meinen Tracks aufnehmen.
Dazu zwei Fragen:
1.
Welcher Amp eignet sich gut fürs Aufnehmen?
Da ich in einem Mietshaus wohne, hätte ich gerne den vollen Sound, ohne aber laut aufdrehen zu müssen. Am liebsten würde ich gerne direkt vom Amp ins Mischpult aufnehmen, wenn das mit heutiger Technik ohne Klangeinbußen gegenüber Miking
möglich ist.

2.
Welche Gitarre nimmt man, sie soll leicht bespielbar sein, aber gut klingen. Gibt es heutzutage auch klanglich Alternativen zu LP und Strat. Was ist von einer Gibson SG zu halten?
 
Eigenschaft
 
1.) Die kleinen Modellierkästen sind zum Aufnehmen und direkt ins Pult spielen genau richtig. Heutzutage klingen die auch ordentlich; kann man sogar live gebrauchen.
Wenn du's ohne Modellieren möchtest, gäbe es da noch den Hughes & Kettner Tubeman ( und auch ähnliche). Das ist eine Mini-Vorstufe, speziell für Aufnahmezwecke entwickelt.

2.) Da du wohl eine vielseitige und begleitende Gitarre brauchst, würde ich eher in Richtung Strat als LesPaul gehen. Spontan fällt mir die Framus Diablo ein. Aber von solchen "Alleskönnern" gibt es tausende...
 
1.
Welcher Amp eignet sich gut fürs Aufnehmen?
Da ich in einem Mietshaus wohne, hätte ich gerne den vollen Sound, ohne aber laut aufdrehen zu müssen. Am liebsten würde ich gerne direkt vom Amp ins Mischpult aufnehmen, wenn das mit heutiger Technik ohne Klangeinbußen gegenüber Miking
möglich ist.

Wenn du via Mischpult arbeitest wär ein Modeller ala Line 6 pod o.ä. vielleicht interessant. Oder nen Boss GT-10. Ich hab hier eine J-Station* stehen, via TC24D gehts ab in den Rechner. Gibt natürlich auch usb Interfaces, der Emulation findet im Rechner statt. Mir ist da aber noch nichts begegnet, was mich latenzmäßig zufrieden stellen würde. Hab hier noch ein Mini SJ Marshall Stack stehen, das hab ich schon mal per sm57 abgenommen. Das ist aber nicht leise. Wenn der Sound stimmt meckern die Nachbarn ;)


2.
Welche Gitarre nimmt man, sie soll leicht bespielbar sein, aber gut klingen. Gibt es heutzutage auch klanglich Alternativen zu LP und Strat. Was ist von einer Gibson SG zu halten?

Besuch einen Laden und probier alle Gitarren aus ;). Ich bin heiss und innig mit meiner Ibanez PF-160 (Les Paul like) verheiratet, hab auch noch eine Yamaha Pacifica 112V (Strat like). Letztere ist trotz guter Einstellung für mich schwieriger zu spielen. Darauf üben ist dafür anspruchsvoller ;). Das ist alles eine Geschmackssache. Mein Bandkollege kommt mit meinen Klampfen garnicht zurecht. Umgekehrt isses genauso.

*leider nur noch gebraucht zu bekommen <100€
 
Hi, ich denke auch dass du mit einem Modellinggerät alla Pod/GT10 gut fahren würdest. Bei der Gitarre würde ich mal ne Ibanez vorschlagen, die haben einige sehr vielseitige Modelle im Programm, eine idr sehr gute Verarbeitung und ein ebenso gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem empfinden sehr viele die Bespielbarkeit als sehr angenehm. :)
Die hier kann ich empfehlen: https://www.thomann.de/de/ibanez_sas36fm_trs.htm
Besonders Clean ein super Teil.
 
Also professionell fände ich folgendes für Verstärker:

https://www.thomann.de/de/engl_e530_preamp_egitarre.htm (echter Röhrenpreamp)

das dann ins Interface und je nach Belieben eine eigene "Impulse Response" drüberlegen...

Preislich bist du damit aber je nach Preamp ganz oben mit dabei :D
 
pod studio gx und gut ists.
 
willst du digital oder analog?
 
Oldscool geht genauso einfach:
- nen Combo mit 6,5-Zoll-Speaker, sagen wir so nen 5-15 Watt-Teil, Mikroabnahme mit SM57, E906 oder EV CO4
- Klampfen gibts wie Sand am Meer, heutzutage sind auch die Noname-Chinateile schon Wertarbeit - mußt du probieren

oder meinst du mit "professionell" teuer?
Na, da gibts dann auch genug Möglichkeiten...........
 
Also professionell fände ich folgendes für Verstärker:

https://www.thomann.de/de/engl_e530_preamp_egitarre.htm (echter Röhrenpreamp)

das dann ins Interface und je nach Belieben eine eigene "Impulse Response" drüberlegen...

Preislich bist du damit aber je nach Preamp ganz oben mit dabei :D
Dem kann ich zustimmen. Die Ergebnisse welche IRs erreicht werden könenn sind gut, viel besser als einfache Frequenzkorrigierte Ausgänge und Modeller. Wenn du richtig Geld in die Hand nehmen willst könnte das Axe-Fx möglicherweise etwas für dich, ein Modelling Lösung die anscheinend ziemlich nahe an einen richtigen Röhrenamp kommt.

Ein GT-10/Pod und ähnliche Lösungen halte ich für professionelle aufnahmen für weniger geeignet. Aber um zuhause etwas schnell aufzunehmen durchaus genügend.

Gruss,
Jonas
 
Ein GT-10/Pod und ähnliche Lösungen halte ich für professionelle aufnahmen für weniger geeignet. Aber um zuhause etwas schnell aufzunehmen durchaus genügend.

Das sehe ich komplett anders und war auch selbst schon in professionellen Studios die mit Pod Studio arbeiten. Warum auch nicht, ganz im ernst - ein gut gemicter Amp klingt in zwar vielleicht in Nuancen besser, generell ists aber schwierig den Amp tatsächlich so gut zu mikrofonieren. Wenn du da Ahnung hast und dir die Arbeit tatsächlich machen willst, ist das vielleicht wirklich nichts für dich, wenn du aber schnell nen (in meinen Augen SEHR!) professionellen Sound rauskriegen willst, nimm einfach ein Podstudio
 
Warum auch nicht, ganz im ernst - ein gut gemicter Amp klingt in zwar vielleicht in Nuancen besser, generell ists aber schwierig den Amp tatsächlich so gut zu mikrofonieren.

Sorry, aber dem kann ich alleine schon aus Erfahrung nicht zustimmen (ich hatte einen Pod X3 und ein Boss GT10)...
Das es schwierig ist einen Amp gut zu mikrofonieren ist schon richtig, dafür gibt es aber wirklich gute Impulsantworten - und die kann man sich auch von seinem eigenen Setup machen. Das einzige was da fehlt, ist die Dynamik der Endstufe und ich finde DAS sind dann Nuancen.
Diese Digitalmodeller sind ja mittlerweile schon ganz brauchbar, aber es wird noch einige Zeit vergehen bis die an einen echten Röhrenpreamp rankommen...
 
Diese Digitalmodeller sind ja mittlerweile schon ganz brauchbar, aber es wird noch einige Zeit vergehen bis die an einen echten Röhrenpreamp rankommen...

mitnichten, das axefx ist da schon längst angekommen. aber natürlich kostet das teil mindestens genau so viel wie ein guter röhrenamp... :p
 
Das sehe ich komplett anders und war auch selbst schon in professionellen Studios die mit Pod Studio arbeiten.

In nem Video von Steve Lukather, wo er im Studio ist, sieht man auch, wie er nen POD XT da stehen hat:great:
 
Sorry, aber dem kann ich alleine schon aus Erfahrung nicht zustimmen (ich hatte einen Pod X3 und ein Boss GT10)...
Das es schwierig ist einen Amp gut zu mikrofonieren ist schon richtig, dafür gibt es aber wirklich gute Impulsantworten - und die kann man sich auch von seinem eigenen Setup machen. Das einzige was da fehlt, ist die Dynamik der Endstufe und ich finde DAS sind dann Nuancen.
Diese Digitalmodeller sind ja mittlerweile schon ganz brauchbar, aber es wird noch einige Zeit vergehen bis die an einen echten Röhrenpreamp rankommen...

deswegen habe ich ja auch vom podstudio und nicht vom x3 gesprochen.
 
deswegen habe ich ja auch vom podstudio und nicht vom x3 gesprochen.

aaah, ich habe jetzt erst verstanden was du meintest... ich hatte irgendwie die ganze zeit den pocket pod im kopf :rolleyes: naja gut
diese ganzen modellinggeschichten auf dem rechner sind mittlerweile schon ganz gut (auf jedenfall besser als die meisten externen geräte), aber besonders für extreme highgainsounds bevorzuge ich definitv noch eine echte zerre, nichts für ungut ;)
 

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