Das Pendant von Suhr, also der Hals PU soll ja net so besonders sein.
Das hört sich für mich nach "Ein Freund hat mir von einem Freund erzählt, dass dessen Freund, ..."
Meine persönlichen Erfahrungen (spiele das Humbucker-Paar seit Jahren in einer Warmoth H-S-H und einer Gibson Les Paul) zum Doug Aldrich Neck Pickup sind wie folgt:
- Er lässt sich im Prinzip für alle Genres (und damit alle Gain Stufen) ziemlich ordentlich einsetzen. Für Cover-Mucker ist er daher besonders optimal.
- Er ist - wie der Bridge Pickup - sehr transparent und gibt auch Akkord(teile) sehr differenziert wider.
- Er matscht selbst bei extremem HiGain nicht (ich spiele ihn mit einem JVM410h) und bleibt in den Bässen ziemlich straff (ich habe ihn weit runter gedreht; ziemlich auf Höhe
der Pickuprahmen).
- Er klingt trotz des hohen Outputs meines Erachtens eher wie ein PAF/Vintage-Pickup.
- Er kann sehr warm klingen und singt wie blöde.
- Er reagiert extrem gut auf das Volumenpoti der Gitarre und ermöglicht damit "Old School Playing" (Clean-Crunch-HiGain über Volumenpoti) in hervorragender Weise.
- Er ist optimal (auch lautstärkenmässig) auf den Bridge Pickup abgestimmt (das ist jetzt nicht besonders verwunderlich).
- Er klingt im Single Coil Split ziemlich Strat-Like. Das habe ich selten bei einem anderen Humbucker so erlebt.
Das heißt jetzt nicht, dass die oben genannten alternativen Pickups für Dich nicht auch passen könnten.
Ich würde aber immer erst 'mal den jeweils anderen Pickup eines Paares ausprobieren, bevor ich ans' Mischen von Pickups gehe, weil diese mit unter, alleine aufgrund eines zu großen Volumenunterschieds, nicht zusammen harmonieren. (Habe den Suhr Doug Aldrich Bridge-Pickup noch in einer HSS-Gitarre drin. Da musste ich lange ausprobieren und Pickuphöhenverstellugnen vornehmen, bis diese Kombi lautstärkenmässig stimmig wurde).
Grüße aus Franken - wolbai