Welcher Multitracker?

bat2.1
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Hallo,
ich möchte gerne einigermaßen vernünftig mindestens 2 Gitarren und ein Mic (gleichzeitig) aufnehmen können. Später sollen dann ggf. noch Drum- und Bassspur hinzukommen- wie gesagt, gleichzeitige Aufnahme, zuerst 3 Spuren, dann 5.
Das Material würde ich gerne am PC danach bearbeiten bzw. speichern.
Es geht mir um eine schnelle und qualitativ gute Aufnahmemöglichkeit, die nicht so sehr ins Geld schlägt.
Ich hatte mal ein Motu MK II USB zur Verfügung, die Aufnahmen waren auch prima, aber ich kam oft nicht mit Software bzw. Steckern und was weiß ich noch zurecht. Ein Multitracker, der zur reinen Aufnahme zunächst mal ohne PC auskäme, wäre gut.

Würde ein z.B. Boss Multitracker BR 600 reichen?
Ich möchte nicht erst was kaufen und hinterher feststellen, daß die Basis nicht mehr ausreicht.
 
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Der Boss bietet ja schonmal keine 5 Mikrofonvorverstärker.

Was jetzt neu am Markt ist und sich denke ich sehr schnell zum Hit entwickeln wird, ist der Zoom R-16


Schau Dir mal die Produktinfo an. Der sollte denke ich genau das Richtige für Dich sein, oder?
 
Hm, das sieht gut aus. Wo ist der Haken?
Bzw. warum für Homerecording dann überhaupt ein Motu (s. weiter oben) beispielsweise nehmen?

Ich habe noch eine grundsätzliche Frage: kann ich zum Mithören einer Aufnahme auch Monitore, also Boxen bzw. einen Kopfhörer anschließen, oder ist diese Funktion nicht vorgesehen?

Ich sehe auf der Rückseite 8 XLR-Anschlüsse für Mikrofone. Wie schließe ich die Gitarre über Klinke an?
Ach Stopp, das war ja beim Motu auch gleichzeitig ein Klinkenstecker...

Kann ich außer Cubase auch Samplitude verwenden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, das sieht gut aus. Wo ist der Haken?
Bzw. warum für Homerecording dann überhaupt ein Motu (s. weiter oben) beispielsweise nehmen?
wird wohl eine Qualitätsfrage sein... wie so bei allem.

kann ich zum Mithören einer Aufnahme auch Monitore, also Boxen bzw. einen Kopfhörer anschließen, oder ist diese Funktion nicht vorgesehen?
mal die Bilder anschauen hilft schon bei der Beantwortung - ich sehe da was von Phones (Kopfhörer) und Output (Aktiv-Boxen) :D
 
Den "Haken" würde ich allerdings auch mal gerne kennenlernen.
Für 2x 400 Euro ein 16-Spur-Multitracker? Das ist ja der Megahammer.
Leider haben wir im Verein dieses Jahr keinen aktuellen Bedarf, sonst wäre zumindest das Ding mal als 8-Spur-Recorder geordert. Ich werde auf jeden Fall mal neugierig ab und zu reinschauen bis wann es die ersten Erfahrungsberichte gibt. Und eventuell Ende des Jahres zuschlagen.
 
Habe mir den Zoom bestellt. Bin schon sehr gespannt. Hat irgendwer schon Erfahrungen sammeln können?
Vor allem interessiert mich auch, ob ich mit dem Ding alleine loopen kann, oder ob ich dazu Cubase benötige.
 
Ich habe R16 am Mittwoch bekommen. Alles in Ordnung. Schade nur, daß nur 2 Mikrofonbuchsen Phantomspeisung haben, so braucht man für Polymikrofonie externe Phantomspeisegerät. Sonst ist alles einwandfrei.

In Recorder-Modus kann man alles wie versprochen machen. d.h. bis 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen und andere gleichzeitig abspielen. Ob man dazu noch Cubase braucht und ob man mit Cubase das besser machen kann, weiß ich nicht. Nur daß in Recorder-Modus nur 44,1 kHz möglich ist.

Mir gefällt es: R16 ist genug klein, um in Rücksack zu passen, und genug groß, um bequem zu verwalten. Ja, noch eines: es gibt keine "virtuellen Spuren" wie bei Yamaha AW1600. Aber ob man sie wirklich braucht?
 
Ich habe R16 am Mittwoch bekommen. Alles in Ordnung. Schade nur, daß nur 2 Mikrofonbuchsen Phantomspeisung haben, so braucht man für Polymikrofonie externe Phantomspeisegerät. Sonst ist alles einwandfrei.

In Recorder-Modus kann man alles wie versprochen machen. d.h. bis 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen und andere gleichzeitig abspielen. Ob man dazu noch Cubase braucht und ob man mit Cubase das besser machen kann, weiß ich nicht. Nur daß in Recorder-Modus nur 44,1 kHz möglich ist.

Mir gefällt es: R16 ist genug klein, um in Rücksack zu passen, und genug groß, um bequem zu verwalten. Ja, noch eines: es gibt keine "virtuellen Spuren" wie bei Yamaha AW1600. Aber ob man sie wirklich braucht?

Hat den bei dir die Installation von Cubase geklappt?? Bei mir hing das schon dreimal bei etwa 70% Fortschritt. Läuft der R-16 zufällig auch mit Samplitude?
 
Ich habe es mit Samplitude 10 getestet, auch mit einer portabler Version von Cubase (die keine Installation braucht). Alles OK. Aber ich werde R16 in 99% als Recorder verwenden: ohne Computer.
 
Ich habe es mit Samplitude 10 getestet, auch mit einer portabler Version von Cubase (die keine Installation braucht). Alles OK. Aber ich werde R16 in 99% als Recorder verwenden: ohne Computer.

Ich möchte noch nachbearbeiten und z.B. auch loopen...
 
Was heißt "loopen"? Von "Lupus" oder? Das verstehe ich nicht.

Nacharbeiten: man kann neue Spuren aus vorhandenen machen, auch Meisterspur, dabei kann man Equalizer und ein paar Effekte benutzen (die ich eigentlich nicht brauche), man kann Spuren teilen. Man kann alte Spuren hören und neue Spuren gleichzeitig dazu aufnehmen. Aber ich denke, genaue Bearbeitung bis einzelnen Sample ist nur auf dem Computer denkbar, weil Computerbildschirm unvergleichbar besseres Anzeigegerät ist als LCD von Recorder.

Ich denke, mit Samplitude kann man gut abmischen, und endgültige Stereomischung denke ich eher in SoundForge schneiden. Cubase und Samplitude müssen im Grunde keine wesentlichen Unterschiede in Möglichkeiten haben. Nur auf dem Bildschirm ist es unterschiedlich. Beiliegende Cubase 4 LE habe ich nur allein deshalb nicht installiert, weil es "LE" ist, d.h. mit beschränkten Möglichkeiten. Wozu brauche ich was Beschränktes, wenn ich anderes Programm habe, mit vollem Funktionalität?

Alles ist vom Einsazugebiet abhängig. Ich mache die Aufnahmen von Musik: Konzerte, Prüfungen usw. Deshalb brauche ich ein Gerät, mit dem ich in eine Kirche kommen kann. Wenn man ausschließlich zu Hause arbeitet, kann sein, daß ein Computer mit R16 als Interface bequemer wird.

Zoom R16 kann beides: als Interface und als Recorder mit Batterienbetrieb arbeiten. Das ist große Vorteil, wenn man sein Labor übersichtlich halten will.
 
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Was heißt "loopen"? Von "Lupus" oder? Das verstehe ich nicht.

Nacharbeiten: man kann neue Spuren aus vorhandenen machen, auch Meisterspur, dabei kann man Equalizer und ein paar Effekte benutzen (die ich eigentlich nicht brauche), man kann Spuren teilen. Man kann alte Spuren hören und neue Spuren gleichzeitig dazu aufnehmen. Aber ich denke, genaue Bearbeitung bis einzelnen Sample ist nur auf dem Computer denkbar, weil Computerbildschirm unvergleichbar besseres Anzeigegerät ist als LCD von Recorder.

Ich denke, mit Samplitude kann man gut abmischen, und endgültige Stereomischung denke ich eher in SoundForge schneiden.
Ich möchte gerne einzelne Passagen nicht minutenlang spielen, sondern wiederholen lassen.
Dabei eine Frage: wenn ich mich bei der Aufnahme verspiele etc. und an der Stelle wieder ansetzen möchte, OHNE das zuvor gespielte Stück von mehreren Minuten zu wiederholen, wie mache ich das? Ich habs mal probiert, aber wenn ich die Aufnahme an derselben Stelle wieder starte, dann ist das zu hören.
 
In Wirklichkeit muß man gut spielen. Nahtlos eine Stelle umschreiben und absolut unbemerkbar machen ist kaum möglich. Gerade deshalb verbraucht man bei Studio-Aufnahmen für jede klingende Minute eine Stunde oder mehr. Als Abhilfe: man muß defekte Stelle im voraus beginnen, in ein paar Sekunden. Aber man muß dann diese Stelle woanders aufnehmen und auf notwendige Spur exakt in notwendigen Grenzen einsetzen. Dafür verwendet man in teueren Geräten "Virtuelle Spuren", die R16 nicht hat. Es kommt eine Frage: was ist leichter: mit großer Mühe durch Schneiden gute Aufnahme zu schaffen oder lieber diese Zeit dem Üben widmen und einfach besser spielen? Ich würde eher Zweites wählen.

Übrigens, R16 hat eine Möglichkeit, die Aufnahme in im voraus bestimmter Stelle automatisch zu beginnen und genauso aufhören - das kann helfen. Aber ich habe das noch nicht getestet: ich brauche das nicht, ich bin ein Musiker, ich kann spielen.

Aber man muß Verspielen nicht überschätzen. Wenn es um ein Konzert geht, gibt es Verspielen immer, und es muß so bleiben, sonst wird eine Konzertaufnahme nicht glaubwürdig. Dafür hat eine Konzertaufnahme innere Freiheit, die keine Studio-Aufnahme haben kann. so kann man wählen, was man will: starre, aber perfekte Studioaufnahme oder lebendige, aber technich nicht vollkommene Konzertaufnahme.
 

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