S
Seven 11
Gesperrter Benutzer
Frage geht an die BF User, welcher ist Euer Favorit und warum?
Ich habe kürzlich einen (nicht Fender) Amp an einen jungen Gitarristen verkauft. Nachdem der Deal durch war fragte ich ihn welche Präferenzen ihn treiben. Dabei stellte sich heraus, das er keine Spezifischen hatte. Ich gehe deshalb davon aus, dass er einfach "etwas zum Lautmachen" suchte. Leute, die einen Amp nicht als ausgewiesenes Musikinstrument empfinden gab es schon immer. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Form des "Pragmatismus" heute verbreiteter ist als sagen wir vor zwei Dekaden...... Ich stelle das auch hinsichtlich der Speakerwahl fest, ich bevorzuge amerikanische Speaker in kalifornischen Amps....
Zurück zu meiner Frage: Ich hatte bislang einen Deluxe Reverb, einen Super Reverb, einen Twin und einen Brown Vibroverb. Klar, Letzterer ist kein BF Amp, brachte mir aber die Erkenntnis für meine Vorliebe zu 2 x 10" Konstellationen.
Heute besitze ich einen 2 x 10" Vibroverb und einen (noch) 1 x 12" Vibrolux Clone. Der Vibrolux, der als "kleinster" 6L6 Amp gilt und via Schaltkreis dem DR und PR zuzurechnen ist ist mein haushoher Favorit. Aufgrund seiner übersichtlich dimensionierten Trafos klingt er zwar voll und rund, aber deutlich zurückhaltender als z.B.der Vibroverb, der zur Klasse des Pro- und Super Reverb gehört. Der Twin ist in Sachen cleanem und basslastigem Hub eh eine Klasse für sich....
Am Vibrolux gefällt mir auch, dass er noch transportabel und nicht übermäßig schwer ist. Am Meisten aber überwältigt mich sein Klang. Die cleanen Reserven sind etwas höher als beim DR, seine 35 Watt sind aber nur unwesentlich lauter als dessen 22. Dennoch empfinde ich ihn in dieser Disziplin als archetypischer für diese fendersche Entwicklungsstufe. Das hängt vorzugsweise damit zusammen, dass er für mein Empfinden dann, wenn er mit 2 x 10" Speakern ausgestattet ist, weniger zum bröckeligen Sägen neigt wie der DR. Dazu kommt die schnelle Ansprache von Zehnern, allem voran wenn Humbucker Gitarren am Start sind. Spiele ich weniger, soll aber vorkommen....
Innerhalb meines musikalischen Kontextes bin ich auch nicht auf Endstufenzerre angewiesen, spiele Röhrenzerrpedale. Können soll der Amp es dennoch auch wenn ich diese Betriebsart wiegesagt nicht zwangsweise im Bandkontext benötige. Ein sparkeliger Sound kurz vor dem Übergang von Clean zum Overdrive ist eher das was ich benötige, den Rest besorgt das Pedal. Und Hall! Ohne kann ich kaum... Tremolo gefällt auch extrem, auch wenn ich es wenig nutze.
Was Speaker anbetrifft bin ich von meiner Vorliebe zu AlNiCo's etwas abgerückt. Eine Kombi aus stärkerem Keramik für knackige Bässe und definierte Höhen wird heute durch einen schwächeren AlNiCo, der glockige Mitten generiert ergänzt. Ein Kompromiss zweifelsohne, aber ein unglaublich potenter.
Mit anderen Worten bin ich BF Fan durch und durch auch wenn ich hin und wieder auch mal einen Tweedie spiele.
Was bewegt meine Mitblackfacer?
Ich habe kürzlich einen (nicht Fender) Amp an einen jungen Gitarristen verkauft. Nachdem der Deal durch war fragte ich ihn welche Präferenzen ihn treiben. Dabei stellte sich heraus, das er keine Spezifischen hatte. Ich gehe deshalb davon aus, dass er einfach "etwas zum Lautmachen" suchte. Leute, die einen Amp nicht als ausgewiesenes Musikinstrument empfinden gab es schon immer. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Form des "Pragmatismus" heute verbreiteter ist als sagen wir vor zwei Dekaden...... Ich stelle das auch hinsichtlich der Speakerwahl fest, ich bevorzuge amerikanische Speaker in kalifornischen Amps....
Zurück zu meiner Frage: Ich hatte bislang einen Deluxe Reverb, einen Super Reverb, einen Twin und einen Brown Vibroverb. Klar, Letzterer ist kein BF Amp, brachte mir aber die Erkenntnis für meine Vorliebe zu 2 x 10" Konstellationen.
Heute besitze ich einen 2 x 10" Vibroverb und einen (noch) 1 x 12" Vibrolux Clone. Der Vibrolux, der als "kleinster" 6L6 Amp gilt und via Schaltkreis dem DR und PR zuzurechnen ist ist mein haushoher Favorit. Aufgrund seiner übersichtlich dimensionierten Trafos klingt er zwar voll und rund, aber deutlich zurückhaltender als z.B.der Vibroverb, der zur Klasse des Pro- und Super Reverb gehört. Der Twin ist in Sachen cleanem und basslastigem Hub eh eine Klasse für sich....
Am Vibrolux gefällt mir auch, dass er noch transportabel und nicht übermäßig schwer ist. Am Meisten aber überwältigt mich sein Klang. Die cleanen Reserven sind etwas höher als beim DR, seine 35 Watt sind aber nur unwesentlich lauter als dessen 22. Dennoch empfinde ich ihn in dieser Disziplin als archetypischer für diese fendersche Entwicklungsstufe. Das hängt vorzugsweise damit zusammen, dass er für mein Empfinden dann, wenn er mit 2 x 10" Speakern ausgestattet ist, weniger zum bröckeligen Sägen neigt wie der DR. Dazu kommt die schnelle Ansprache von Zehnern, allem voran wenn Humbucker Gitarren am Start sind. Spiele ich weniger, soll aber vorkommen....
Innerhalb meines musikalischen Kontextes bin ich auch nicht auf Endstufenzerre angewiesen, spiele Röhrenzerrpedale. Können soll der Amp es dennoch auch wenn ich diese Betriebsart wiegesagt nicht zwangsweise im Bandkontext benötige. Ein sparkeliger Sound kurz vor dem Übergang von Clean zum Overdrive ist eher das was ich benötige, den Rest besorgt das Pedal. Und Hall! Ohne kann ich kaum... Tremolo gefällt auch extrem, auch wenn ich es wenig nutze.
Was Speaker anbetrifft bin ich von meiner Vorliebe zu AlNiCo's etwas abgerückt. Eine Kombi aus stärkerem Keramik für knackige Bässe und definierte Höhen wird heute durch einen schwächeren AlNiCo, der glockige Mitten generiert ergänzt. Ein Kompromiss zweifelsohne, aber ein unglaublich potenter.
Mit anderen Worten bin ich BF Fan durch und durch auch wenn ich hin und wieder auch mal einen Tweedie spiele.
Was bewegt meine Mitblackfacer?
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