Welcher Bass ist der Richtige für mich?

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Hallo an alle,

habe mich hier neu angemeldet da ich mir einen Bass zulegen möchte.

Kurz zu mir:
Spiele seit mehreren Jahr Gitarre im Blues, Rock, Classic Rock bis Metalbereich. Seit 1/2 Jahr spiele ich nun Schlagzeug und möchte nun auch Bass erlernen.

Nun zu meiner Frage:
Ich interessiere mich beim Bass für alle Styles, also Rock, Funk, Metal, wirklich jede Richtung finde ich spannend.

Um diese Styles alle abzudecken, ist es da besser:
- Einen Bass der alles kann?
- oder, falls ich das Budget haben sollte, mir mehre Bässe zuzulegen?

Ein P? ein J? ein PJ? ein Humbucker mit Split?

Es soll/en auf jeden Fall 4 Saiter sein.

Ist ja Wahnsinn was es da alles gibt.

Grüße
Kyle
 
Eigenschaft
 
Gesagt wird, man sollte einen P Bass haben, weil der überall zuhause sein soll. Ich habe mich damals für einen J Bass entschieden, ohne Hirn und Verstand :), aber, ich mag den Sound, komme damit auch überall hin, außerdem sieht der schicker aus, als ein P, find ich.

google mal danach, warum man einen P haben soll, man findet viel darüber.

OFFTOPIC aber wichtig! Hat auch jetzt nichts mit dem Thema zu tun.

Ich wollte mich nur herzlich für die vielen Kekse bedanken, wie man das üblicherweise macht, hab ich verpennt, Danke!
 
Grund: was wichtiges vergessen!
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Das ist schwer zu beantworten. ;)

Grundsätzlich kannst Du z.B. mit einem Jazzbass oder Precision Bass alles abdecken was Du beschrieben hast. Der Jazzbass hat einen schmaleren Hals und ist aus meiner Sicht "vielseitiger" als der Precision Bass - wobei das mit Absicht in Anführungszeichen ist, weil Du die Stile auch mit dem P-Bass abdecken kannst. Der Jazzbass ist aber aus meiner Sicht problemlos in allen (mir bekannten) Musikstilen einsetzbar.

Ich habe einen wunderbaren Jazzbass - aber spiele alles mit dem P-Bass. Früher hatte ich auch einen PJ-Bass, aber da habe ich auch nur (als ich soweit war) den P-Abnehmer verwendet, weil das für mich passt. Mir taugt der breite Hals, die Optik und die Tiefmitte besser, deshalb der P-Bass.

Die Frage ist aber auch: Welche Optik ist Dir wichtig? Klassisch, modern, ausgefallen? Es gibt ja nicht nur P- und J-Bass, aber dann kann ich Dir bei der Beratung nicht mehr helfen. :)
 
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Ist ja Wahnsinn was es da alles gibt.
joa - das ist wohl wahr - und steht für mich am Anfang der Überlegungen.

Mir geht´s nämlich ähnlich: zuerst Schlagzeug, dann A- und E-Gitarre, dann kam wegen homerecordings und Bock der Bass dazu. Von einem befreundeten Basser konnte ich seinen mal spielen und habe gemerkt: damit komme ich handwerklich gar nicht klar. Bin dem nachgegangen und habe mich für einen short-scale-Bass entschieden.
Warum?
Praktisch - bis auf die dickeren Saiten - keine Umstellung von Gitarre auf Bass. Und sofort ein Gefühl wie beim Heimspiel. Heißt: ich habe für mich viel Zeit gewonnen, die sonst für die Umgewöhnung drauf ging.

Muss nicht bei jedem der Fall sein. ABER: Überleg nicht ellenlang, sondern geh Bässe antesten und anspielen und Du wirst es wissen.
Und lass dabei short-scales nicht aus - speziell die von Ibanez: gutes Preis-Leistungsverhältnis, meiner hat Humbucker plus Single-Coils und bietet damit das Beste aus beiden Welten.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Ich finde es auf jeden Fall auch wichtig dass die der Bass optisch zusagt. Der Sound kann maximal fett sein, wenn der Bass nicht auch optisch was hermacht nimmt man ihn einfach auch ungerner in die Hand.
 
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J-Bass was my first love, and it'll be my last...

Ich hab damals auf nem geliehenen J-Bass angefangen und ihn geliebt. Als Schlagzeuger war ich nie in der Situation, mir einen eigenen Bass zu kaufen, aber wenn, dann wäre es ein Jazzbass. Klassisch, vielseitig und einfach schön zu spielen für nen klampfenden Drummer.

Ob da dann zwingend 7ender draufstehen müsste, könnte ich gar nicht sagen.
 
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Einen Bass der alles kann
... gibt es meines Erachtens nicht. Die meisten Instrumente können ein paar Dinge richtig gut und den Rest so lala. Klischeehaft hat der Preci etwas mehr Wumms, der Jazz geht etwas filigraner zu Werke. Man kann das mit Verstärker, EQ und Boxenwahl in die eine oder andere Richtung biegen, aber ein Grundcharakter ist schon da. Mir persönlich ist der Jazz am Hals zu schmal, und da ich keine Singlecoil-Pickups mag, ist er für mich draußen - andere schwören drauf und wollen nur den Jazz...
Rock, Funk, Metal
... ist ein weites Feld. Es fragt sich, wie weit die persönliche Detailtreue geht. Ich könnte mir vorstellen, dass man diese Musikstile z.B. mit einem Musicman Sterling oder einem mittelpreisigen Ibanez hinbekommen könnte. Das ist natürlich alles eine Frage der persönlichen Erwartungen, da kocht jeder (m/w/d) sein eigenes Süppchen: Ich nehme z.B. für Rock / Metal gerne einen Spector Legend Standard, für Funk würde mir Ibanez BTB gut gefallen - und andere halten das für komplett meschugge und würden ganz andere Bässe nehmen.

Spiel, wenn möglich, mal ein paar verschiedene Bässe an. Meistens springt der Funke relativ schnell über, wenn bei einem Teil Haptik, Optik und Sound stimmen.
 
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Hallo, Danke für euer Feedback.

Ein Shortscale fällt raus, da ich schon was "richtiges" möchte.

Optik ist mir "fast" egal, da ich in allen Musikrichtungen unterwegs bin, gefällt mir eine traditionelle 50er Optik genau so wie eine 70er oder gar etwas modernes.

Also so wie es klingt sollte ich mir auf jeden Fall dann wohl einen Precision und einen Jazz Bass holen.

Und eigentlich auch einen Humbucker für das moderne und Metal oder?

So wie es hier klingt, scheint es ja doch so zu sein, dass die Bäasse auch so unterschiedlich sind, wie bei den Gitarren eine Paula, eine Strat oder Tele usw.


Ich habe sehr viele Instrumente und habe deshalb auch kein Problem damit, mir zu Anfang auch 3 Bässe zuzulegen.

Im Gegenteil, dann merke ich auf Dauer was mir doch am besten gefällt.

Dann mache ich mich mal auf die Suche ;)

Gibt es noch irgendwas speziell zu beachten?

Danke für euer Feedback!!!
 
Wenn das mit den mehreren Instrumenten wirklich kein Problem ist und das Budget möglichst klein gehalten werden soll, dann würde ich so vorgehen:

1) Kauf eines günstigen PJ-Bassen um das Feeling für die F-Style Bässe und Sounds zu bekommen (und auch auf P- oder J-Sound). Gerne auch ein Gebrauchtkauf. Aus meiner Sicht bieten 2000er Squier Standard PJ-Bässe viel Leistung für relativ wenig Geld auf dem Gebrauchtmarkt. Ansonsten kannst Du auch einmal mal einen Harley Benton PJ oder Squier Affinity PJ ausprobieren (liegen beide unter 200 €). Da machst Du aus meiner Sicht nichts verkehrt.

2) Kauf eines anderen günstigen Basses, der aber total weg von diesem klassischen Look and Feel ist, d.h. 2 Humbucker, moderne Form, evtl. auch aktive Elektronik - aber hier können Dir andere User gute Einsteigergeräte empfehlen. Da kenn ich mich nicht so gut damit aus.

3) Irgendwann stellst Du fest, was Dir gefällt (oder Worst-Case, Du stellst fest, dass Du mehrere Instrumente brauchst, geht vielen hier so ;))
 
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Finde den Ansatz von hannibalxsmith nicht schlecht. Wenns wirklich mehr als Einer sein darf, könnte man einen modernen 5-Saiter mit aktiver Elektronik und einen klassischen passiven 4-Saiter nehmen.

Wobei viele Bässe sich fast überall einsetzten lassen, die "Genretauglichkeit" ist nicht so kritisch wie bei Gitarren. Einen Jazzbass zB sieht man praktisch überall, auch der Slapsound ist bekannt und beliebt. Man bekommt auch Preci-sounds hin, da fällt mir immer dieses Video ein...
 
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Danke euch!

Dann werde ich das so machen.

Einen 5-Saiter Aktiv Bass mit 2 Humbucker habe aktuell hier von meinem Dad, aber 5 Saiter ist, das merke ich, nicht dass was ich mir unter einem Bass vorstelle. Lieber dann traditionell einen 4 Saiter.

Dann schaue ich mal was es alles gibt.

Mal schauen was unterm Weihnachtsbaum zum Vorschein kommt, 1? 2? oder gar 3? ;)

Auf jeden Fall ist auf der Liste nun 1xPrecision, 1 x Jazz, 1 x Modern (2H)

Danke nochmals!
 
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Einen 5-Saiter Aktiv Bass mit 2 Humbucker habe aktuell hier von meinem Dad, aber 5 Saiter ist, das merke ich, nicht dass was ich mir unter einem Bass vorstelle. Lieber dann traditionell einen 4 Saiter.

Der Unterschied zwischen 4 und 5 Saiten ist auch größer als viele annehmen. Sauberes Dämpfen und Saitenwechsel sind 'ne Spur komplexer, egal ob Plek oder Finger.

... gibt es meines Erachtens nicht. Die meisten Instrumente können ein paar Dinge richtig gut und den Rest so lala

100% agree. Ist ein bisschen wie mit Restaurants: je mehr internationale Küchen auf einer Karte, desto schlechter meist das Essen :D

Der erste in meiner engeren Auswahl. Findet ihr den für den Start ok?

Völlig solide. Die P-Bässe haben halt einen relativ breiten Hals, da musst du sehen, ob dir das liegt - Tipp aus eigener Erfahrung: bei nicht 100%-iger Überzeugung zurückschicken. Ein Hals der einen ständig herausfordert nimmt den Spaß am Spiel. Ansonsten: hast dich für ne geile Optik entschieden:D:great:
 
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Update:
Der erste in meiner engeren Auswahl. Findet ihr den für den Start ok?

Wen Du Vielseitigkeit suchst, wäre der mir persönlich zu einseitig. Mich hat in der Anwendbarkeit in unterschiedlichsten Stilen und im Preis-Leistungsverhältnis der YAmaha BB424 beeindruckt, den ich mal für 250,- € leicht gebraucht erstanden hatte: Gute Komponenten (Holz, Hardware), PJ-Bestückung, absolut makellose Verarbeitung, gute Bespielbarkeit.
 
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Du hast hier sehr viele gute Ratschläge bekommen. Am wichtigsten ist, dass du Spaß hast und dein Instrument gerne in die Hand nimmst. Zu deiner Precision Wahl:
Er ist vielseitig, jenachdem, wie du vielseitig keit definierst. @lowfreqMM5 hat Recht, dass deine Wahl eher einseitig klingen wird. Aus einem Bass mit zwei Tonabnehmern kriegst du selbstverständlich viel mehr Sounds raus. Ein Precision ist aber insofern vielsaitig, dass er für extrem viele unterschiedliche Genre einen passenden Grundklang liefert und im Mix sitzt, sei es Country bis hin zum Metal. Der "einseitige" Preci liefert da eine passende Grundlage und hat sich einfach bewährt.
 

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