....Da ist es von Vorteil, wenn die Hochmitten und Höhen angehoben werden und der Sound zumindest etwas "drahtig" ist.
Das wäre eine Möglichkeit. Leider eine, die m.E. nicht zu der Musikrichtung passt.
(Ich stelle mir gerade Scentenced mit Steve Harris Sound vor... *schauder*)
...Den tiefen Grundton kann nämlich bei hohen Geschwinigkeiten niemand mehr auseinanderhalten (und halbes Tempo soll der Bass ja nicht spielen)...
In dem "Genre" sind die Geschwindigkeiten recht gesittet.
Und warum sollte ein Bass kein halbes Tempo spielen?
Wenn meine Klampfer mal 16-tel durchsemmeln, gehe ich fast immer auf Halbgas und achtel meinen Lauf, oder setze nur noch Akzente, bzw Kontrapunkte.
Mal zu den Möglichkeiten einen Bass in so einem Zusammenhang einzusetzen:
-Da hätten wir die "Dengelmethode" von oben. Wird wahrscheinlich eher nicht so gut passen.
-Der Stingray-Sound mit seinem mächtigen Punch und viel Brillanz. Der passt eigentlich zu fast allem. Außer zu Oldie-Muffel-Sound.
-Ein sehr bassig, tiefmittiger, drückender Bass. Hierzu ein Cut bei den Gitarren in den tiefen Frequenzen und das kommt schon recht ordentlich. Hör dir hier mal den Song
Leviathan an, da haben wir das so gemacht. (Low-Cost-Produktion)
-So ein mittiger, eventuell leicht angezerrter Warwick-Knurr setzt sich auch immer gut durch. Da wird es dann aber auch schnell teuer. (genau wie beim Stingray)
...Erste Experimente mit runtergestimmten Standard-Instrumenten haben mich akustisch jedenfalls ziemlich im Dunkeln tappen lassen. Kann aber auch an den wabbernden Saiten gelegen haben. Evtl. zeichnen fester gespanntere, dickere Saiten da ein definierteres Klangbild.
Inwiefern runter gestimmt? Von Standard E auf auf H runter? Das klappt nicht.
Dafür braucht man schon entsprechende Saitenstärken (Fünfsaitersatz nehmen und G Saite weglegen)