Welcher Bass ergänzt sich mit einer 7-Saiter Gitarre?

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Hi,

da ich fürs anstehende Songwriting gerne auf eine 7-Saiter umsteigen würde und für die Vordroduktion auch den Bass selbst einholze, würde mich mal interessieren, was sich eurer Meinungen an Instrumenten und Sounds gut mit einer 7-Saiter verträgt.

Musikstil ist Dark Metal.

Grüße
David
 
Eigenschaft
 
Zu einer 7-saiter Gitte? 5-Saiter Bass ;)
Nicht sehr spezifisch, ich weiss, aber ist ja nicht so, als würd ne (theoretische) 7er LesPaul wie ne (theoretische) 7er Strat klingen...
Da tut jeder Bass, der bis aufs tiefe H kommt. Also entweder 5er oder nen 4rer auf H-E-A-D.

Habt ihr keinen Bassisten? Ansonsten check das nochmal mit dem ab!
 
Wir haben in der Tat keinen Bassisten mehr :D

Und wie siehts soundmässig aus - würdest du einem Bass in diesem Soundgewand eher einen drahtigen Sound verpassen, damit er sich in den Mitten gegen die Gitarren durchsetzt, oder ist es eine bessere Idee ihn rund und dick unterhalb der Gitarren zu platzieren?
 
Ich würde sagen: Das kommt komplett drauf an, was Du a) für einen Gesamtsound erreichen willst und wie b) die/der Gitarren-Amp/s eingestellt ist/sind ...
 
Hallo David,

bei den ganzen 7-Saiter Gitarren und Dropped-G Tunings ist es kein Wunder, wenn sich keine Bassisten mehr finden ... :rolleyes:
Die Frage die Du stellst ist sehr berechtigt. Wo soll der Bass überhaupt noch hin?
Ich gebe zu, dass ich bei "eurer Musik" den Bass eh nie höre. :redface:

Ich würde generell allerdings auch zum "normalen 5-Saiter" raten. Der geht (wie bereits geschrieben) bis H runter.

"Ihr" spielt ja meistens in einem Tempo, als wolltet ihr schnell fertig werden (oder seid ihr auf der Flucht?). ;)
Da ist es von Vorteil, wenn die Hochmitten und Höhen angehoben werden und der Sound zumindest etwas "drahtig" ist. Den tiefen Grundton kann nämlich bei hohen Geschwinigkeiten niemand mehr auseinanderhalten (und halbes Tempo soll der Bass ja nicht spielen). Das menschliche Gehör stellt allerdings "logische Verbindungen" her. Wenn die drahtigen Basshöhen zeitgleich mit dem tiefen Bass kommen, kann das Gehirn beide "Ereignisse" zusammenfügen und so den Basston auch schnell deuten (obwohl es sich eher alles ineinander mischt).

Wie Du merkst, it das nicht gerade "meine Musik". :redface:
Daher fehlt mir wohl auch die Routine in der Beurteilung. Das ist allerdings, was ich so beobachtet habe. Wie sehr der Bass allerdings überhaupt gehört werden soll oder nur als "Füllmaterial reingestopft wird" ist von Band zu Band unterschiedlich. Es gibt ja durchaus Bands (und Bassisten) die den Bass völlig im Hintergrund haben wollen ...

Gruß
Andreas
 
Ich würde sogar sagen, jeder Bass. Einfach runterstimmen und gut. Aber auch deswegen finde ich 7-Saiter sinnlos, da man mit einem 6-Saiter fast das gleiche Tonspektrum hat wenn man runter stimmt.

Aber ansonsten stimme ich Cadfael zu. Deswegen finde ich es gar nicht so schlimm, wenn ein Bass-Overdrive auch paar Tiefen wegschnippelt, das tut dem Sound bei hohem Tempo und tiefen Ton manchmal/meist recht gut.
 
Hallo David,

bei den ganzen 7-Saiter Gitarren und Dropped-G Tunings ist es kein Wunder, wenn sich keine Bassisten mehr finden ... :rolleyes:
Die Frage die Du stellst ist sehr berechtigt. Wo soll der Bass überhaupt noch hin?
Ich gebe zu, dass ich bei "eurer Musik" den Bass eh nie höre. :redface:

"Ihr" spielt ja meistens in einem Tempo, als wolltet ihr schnell fertig werden (oder seid ihr auf der Flucht?). ;)

Auch wenn das jetzt bös' Offtopic ist:

Du sprichst mir aus der Seele... :)
 
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Auch wenn das jetzt bös' Offtopic ist...

Es ist nicht nur OT, sondern meiner Meinung nach auch nicht richtig, bzw. zu stark verallgemeinert.

Ich glaube keiner von uns weiß, wie sich die Musik des Threadstarters tatsächlich anhört, aber man ist schon recht fix dabei sie zu verteufeln.
Es gibt Beispiele, wo 7-saitige Gitarren sehr gut mit dem Bass funktionieren. Als aktuelles Beispiel bringe ich das neue Paradise Lost Album "Faith devides us - Death unites us" an. Das ist erstens kein Hochgeschwindigkeitsgeballer (was Dark und Gothic Metal ohnehin sehr selten sind) und zweitens "raubt" die Gitarre hier dem Bass auch nicht seinen Freiraum.

Ich finde z.B. dass sich Stingrays in solchen Gefilden sehr ordentlich schlagen. Das hat unterrum einen Punch und Low-End, wie du ihn mit einer Gitarre einfach nicht hinkriegst und ist in den Höhen so durchsetzungsstark, dass man den Bass auch im Zusammenspiel mit den anderen Instrumenten noch wahrnimmt, sofern er nicht zu stark in den Hintergrund gemischt wird.
 
Ich hätte Dark Metal jetzt auch nicht mit sonderlich schneller Musik assoziiert, aber oft spielt der Bass schon eine sehr untergeordnete Rolle. Würde auch sonst dem Dude zustimmen, die Music Man Teile setzen sich gerade bei tiefem Gitarrengewitter erstaunlich klar durch. Ob Stingray, Sterling (noch ne Spur knalliger in den Höhen) oder Bongo ist im Grunde egal, die ähneln sich schon sehr stark.
 
Und wie siehts soundmässig aus - würdest du einem Bass in diesem Soundgewand eher einen drahtigen Sound verpassen, damit er sich in den Mitten gegen die Gitarren durchsetzt, oder ist es eine bessere Idee ihn rund und dick unterhalb der Gitarren zu platzieren?
bei rund und dick hörst du den bass selbst halt nicht mehr. drahtig wäre sogesehen sinnvoller wird aber nicht zu Dark Metal passen.
vieleicht könntest du was in der richtung basteln:
http://www.youtube.com/watch?v=-DHXgPiJQyU :gruebel:
 
18"er mal 2, Tiefpassfilter und alles Wiedergeben was es ab 40Herz so gibt, das wäre mal, abgesehen von dem Bass, die einzige "Übertragungsmöglichkeit", wobei ich die Ohren gerne hätte, die das dann auch noch hören können......
 
... Ich glaube keiner von uns weiß, wie sich die Musik des Threadstarters tatsächlich anhört, aber man ist schon recht fix dabei sie zu verteufeln...
klar, death metal :twisted:;)
welche gitarre und die budgetangabe vom threadersteller wäre auch noch sehr sinnvoll.
 
Ne, kein Death Metal. Mehr die Sentenced / Paradise Lost Ecke mit 'nem Schuss US-Metal.

Gitarre und Budget sind noch nicht festgelegt. Wird aber Low Budget, da ich gerade eine Albumproduktion gestemmt habe.

In erster Linie gehts mir darum, ob man in der Regel dazu neigt eine 7-Saiter mit einem mittigen Bass zu ergänzen, oder ob der Bass tatsächlich noch eine Etage tiefer gelegt wird. Wenn dem so wäre, müsste ich mir Gedanken darüber machen, meiner Abhöre einen zusätzlichen Subwoofer zu spendieren. Erste Experimente mit runtergestimmten Standard-Instrumenten haben mich akustisch jedenfalls ziemlich im Dunkeln tappen lassen. Kann aber auch an den wabbernden Saiten gelegen haben. Evtl. zeichnen fester gespanntere, dickere Saiten da ein definierteres Klangbild.
 
....Da ist es von Vorteil, wenn die Hochmitten und Höhen angehoben werden und der Sound zumindest etwas "drahtig" ist.

Das wäre eine Möglichkeit. Leider eine, die m.E. nicht zu der Musikrichtung passt.
(Ich stelle mir gerade Scentenced mit Steve Harris Sound vor... *schauder*)

...Den tiefen Grundton kann nämlich bei hohen Geschwinigkeiten niemand mehr auseinanderhalten (und halbes Tempo soll der Bass ja nicht spielen)...

In dem "Genre" sind die Geschwindigkeiten recht gesittet. ;)
Und warum sollte ein Bass kein halbes Tempo spielen?
Wenn meine Klampfer mal 16-tel durchsemmeln, gehe ich fast immer auf Halbgas und achtel meinen Lauf, oder setze nur noch Akzente, bzw Kontrapunkte.

Mal zu den Möglichkeiten einen Bass in so einem Zusammenhang einzusetzen:
-Da hätten wir die "Dengelmethode" von oben. Wird wahrscheinlich eher nicht so gut passen.
-Der Stingray-Sound mit seinem mächtigen Punch und viel Brillanz. Der passt eigentlich zu fast allem. Außer zu Oldie-Muffel-Sound. :D
-Ein sehr bassig, tiefmittiger, drückender Bass. Hierzu ein Cut bei den Gitarren in den tiefen Frequenzen und das kommt schon recht ordentlich. Hör dir hier mal den Song Leviathan an, da haben wir das so gemacht. (Low-Cost-Produktion)
-So ein mittiger, eventuell leicht angezerrter Warwick-Knurr setzt sich auch immer gut durch. Da wird es dann aber auch schnell teuer. (genau wie beim Stingray)

...Erste Experimente mit runtergestimmten Standard-Instrumenten haben mich akustisch jedenfalls ziemlich im Dunkeln tappen lassen. Kann aber auch an den wabbernden Saiten gelegen haben. Evtl. zeichnen fester gespanntere, dickere Saiten da ein definierteres Klangbild.

Inwiefern runter gestimmt? Von Standard E auf auf H runter? Das klappt nicht.
Dafür braucht man schon entsprechende Saitenstärken (Fünfsaitersatz nehmen und G Saite weglegen)
 
Bei Ebay wird gerade ein Fender 6 - Saiter Bass von 1971 angeboten. Die wurden seit den frühen 60ger Jahren in der Regel mehr fürs Studio genutzt als für die Bühne.
Klar, ist ein bischen teuer aber es gibt ja seit einiger Zeit auch andere Firmen, die sechssaitige Bässe herstellen.


.
 
Hallo Moulin, :confused:

Äh ...
Der Fender VI hat zwar sechs Saiten, man kann ihn aber eher als Bariton-Gitarre, denn als Bass bezeichnen???
Der Bassist in meiner zweiten Band hatte um 1982 rum einen echten Fender VI - ist dann aber wegen des Sounds auch einen Ibanez Blazer umgestiegen.

Naja; es gibt auf jeden Fall preiswerte MusicMan Kopien (sowohl mit 4 als auch 5 Saiten).
Der Preisunterschied schlägt sich natürlich im Sound nieder. Die Kopien klingen zwar fett, aber nicht so differenziert wie das teure Original ...

Gruß
Andreas
 
Naja; es gibt auf jeden Fall preiswerte MusicMan Kopien (sowohl mit 4 als auch 5 Saiten).
Der Preisunterschied schlägt sich natürlich im Sound nieder. Die Kopien klingen zwar fett, aber nicht so differenziert wie das teure Original ...

Und da denke ich, dass der Ibanez ATK 300 ein ganz guter Tipp wäre ;)
der is zwar keine wirklich Kopie, hat aber sehr ähnliche Soundeigenschaften und klingt auch schön differenziert, sofern man im Humbucker-Modus spielt :great:

also meine Empfehlung: ATK 300 bzw. ATK 310 wenns ein RW-Griffbrett und eine funky Farbe sein soll :D ;)
(lass dich nich abschrecken, den 310er gibts auch in weiß und schwarz...)
 

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