Welcher Band-Name hat sich bei euch nicht durchgesetzt, und warum nicht?

glombi
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Einen schönen Gruß ins Sommerloch!

Obwohl ich das Thema tatsächlich interessant finde…

Für unsere Soul-Funk-Cover-Band hatte ich „Almost!“ vorgeschlagen. Weil bei den Proben eigentlich nach jedem Song irgendwer „Fast“, „Beinah“ oder „Passt scho“ meinte. War schon fast ein Running-Gag, hatte aber meist auch immer einen Funken Wahrheit.

Für eine Cover-Band, deren Ziel es garnicht war, Songs 1:1 nachzuspielen, fand ich die Idee eigentlich ganz gut. Entweder den anderen fehlte nur der Schuss Selbstironie, oder ich war da wirklich auf dem Holzweg.

Werden wir nicht mehr herausfinden, den die Band hat sich trotz anderem Namen inzwischen leider längst aufgelöst.

Was waren eure abgeblitzten Ideen, und was die Hintergrundgeschichten dazu?

Waren die Namen, die sich dann durchgesetzt haben, tatsächlich besser?

Gruß,
glombi
 
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Was waren eure abgeblitzten Ideen, und was die Hintergrundgeschichten dazu?
Ich fand schon immer Namen mit "The" oder zumindest so Gruppenbezeichnungen toll (von mir aus auch ohne "The"). Meine Favoriten waren "The Crown Jewels" und "Ladies & Gentlemen" - kein großer Hintergrund, ich fand einfach, dass es cool klingt. :giggle: Hatte auch nichts mit der Musikrichtung zu tun.

Für eine neu gegründete Grunge-Band hatte ich "Power Child" in den Ring geworfen, ein Textzitat aus einem Soundgarden-Song. Wurde abgelehnt, weil es wohl bereits eine Kinderhilfsorganisation dieses Namens gibt. :engel:

Waren die Namen, die sich dann durchgesetzt haben, tatsächlich besser?
:poop:
 
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Ich würde immer einen Muttersprachler fragen was er davon hält. Besonders bei Titeln oder eben Bandnamen, wenn man damit was aussagen will, kann man sich ganz schön verhauen und komisch wirken.
"Almost" klingt einfach nicht nach Bandname. "Heute Abend spielt Almost"? "Hallo, wir sind Almost"?
Noch mind. ein Englisches Wort dazu.
 
wir haben für einen Benefiz-Auftritt ein Quintett zusammengewürfelt und der Veranstalter wollte unbedingt einen Bandnamen fürs gedruckte Programm.

Mein Vorschlag war "Die fünf Dilettanten", es wäre fast nicht mehr zum Auftritt gekommen, weil der einzige Amateur, der mitgespielt hat, tödlich beleidigt war.
Der konnte ersetzt werden und die Band hat namenlos gespielt.
 
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Ich würde immer einen Muttersprachler fragen was er davon hält. Besonders bei Titeln oder eben Bandnamen, wenn man damit was aussagen will, kann man sich ganz schön verhauen und komisch wirken.
"Almost" klingt einfach nicht nach Bandname. "Heute Abend spielt Almost"?

Vielleicht regt es den einen oder anderen zum Nachdenken an: „Almost what? Perfect? Famous?…“

Aber wahrscheinlich sind der Masse: Wir sind „Die weißen Streifen“ oder „Die 25,4cm Nägel“ eingängiger… (oder waren es 22,9cm?)

Gruß,
glombi
 
Das ist eben das Problem, wenn man in Deutsch denkt.
 
In den frühen 80ern war Ich ja überwiegend punkig unterwegs in Sachen Band.
Einer meiner Vorschläge war mal als Ergebnis von zuviel Pilsener der Bandname
"The peeing Daffodils"

Wurde nicht angenommen,weil sich keiner als Pflanze fühlte,damals.....
:weep:
 
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Breakfast Club (Schichtdienstler treffen sich vormittags) wäre es fast geworden. Jetzt ist es „Out of Blues“ …

Gruß
Martin
 
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Da ich in einer Band bin, wo zum Zeitpunkt der Namensfindung, die anderen 5 Mitstreiter alle +60er waren, fand ich "5 Shades of Grey" ganz cool.
Da waren die anderen aber dann doch zu eitel...:ROFLMAO:
 
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"Sarah and the Pussy Lords!" (Sarah war unsere Sängerinn) :D
 
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Die waren mal im Gespräch:

Saitenkisten
Marmeladesitzung
Da Capo Al Dente
Gitajon
Combo xxx
Cagitajonarre
Acoustic xxx
Batukada
A-Combo
iCombo
Combo Colombo
Combo al dente

Wurde dann doch Musakustik (erst Duo, dann Trio)

Erkenntnis: Ein Bandname sollte eingängig sein, aber keinen anderen feststehenden Begriff darstellen, denn das ist kontraproduktiv, wenn man euch per Google sucht.
Ich habe schon nach Bands und Künstler gesucht, deren Name mir so in etwa bekannt war und bin verzweifelt, weil die Suchmaschinen mir natürlich unzählige Treffer zum allgemeinen Begriff anzeigen.
 
Meine letzte Band bestand aus drei 50+ und einem U30. Daher war der interne Name eine Zeit lang „David und die oidn Sud“. Offiziell hießen wir aber „Hoat Gnua“ nach einem Song der Fabulous Thunderbirds
 
Ich habe schon nach Bands und Künstler gesucht, deren Name mir so in etwa bekannt war und bin verzweifelt, weil die Suchmaschinen mir natürlich unzählige Treffer zum allgemeinen Begriff anzeigen.

Meist hilft es bei mir, wenn ich einfach noch „Band“ hinter den Namen hänge. Dann sind zumindest die ersten Treffer meist brauchbar..,
 
The Glombi-Band?
 
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Wir hiessen mal „Simply Hot“ 🙈🙈🙈
 
Wir waren mal eine frisch zusammengewürfelte Berliner Indie-Band in den späten 80er Jahren mit dem sehr kurzlebigen Bandname Las Zynix (mit einem skandinavischen A - das mit dem Kreis oben drauf).
Hat nicht gepasst, weil wir gar nicht so zynisch waren.

Kurze Zeit später sank der Überseefrachter "Herold of Free Enterprise", was damals medienseits knapp unter der Beachtungsschwelle des Untergangs der Titanic rangierte und natürlich ziemlich übertrieben war, uns aber Gelegenheit gab, uns angesichts dieser symbolträchtigen Katastrophe den Bandnamen "Harold of Free Enterprice" zu geben.
Was wiederum von einigen uns generationsmässig schon vorausgegangenen Menschen als zynisch empfunden wurde, uns aber nicht dazu brachte, zum vorigen Bandnamen zurückzukehren.

Im Laufe meines Musiker-Daseins war ich an so vielen Band- und Projektnamensfindungen beteiligt, dass die Liste der abgelehnten und abgelegten Bandnamen ein halbes Telefonbuch füllen würde.

Meine allerdings nicht sonderlich weiterbringende Faustformel heißt: Je höher der Aufwand, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, einen tauglichen Bandnamen zu finden ...

x-Riff
 
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Ich würde immer einen Muttersprachler fragen was er davon hält.
Das ist eben das Problem, wenn man in Deutsch denkt.

Und manchmal ist es genau umgekehrt, weil auf Englisch ja angeblich alles gut klingt… 🤣

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