Welcher Amp Modeler? AM4?

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SlashMeetsKirk
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Hallo Leute

Folgendes Problem: Habe einen Marshall TSL 100 mit einer 4x12er Box und spiele Metal. (Richtung Iron Maiden, Judas Priest) Dass ich mit diesen Komponenten alleine keinen richtigen Metalsound hinkrieg, hab ich schnell gemerkt.

Also hab ich mir ein Verzerr-Pedal (Digitech, HotRod) und ein Booster für Cleanes (CS-3) zu dem bereits bestehenden TU-2 Stimmgerät erworben. In der Praxis hab ich dann immer im Clean-Kanal des Amps gespielt (dabei hat er 3 :redface: ) und mit den Effekten gearbeitet. Für zuästzliche Lautsärke bei Soli hab ich noch ein kurzgeschlossenen Klinkenstecker im Loop eingebaut.

Anfangs fand ichs ok, bis ich ein paar wenige Minuten den AM4 Amp Modeler von Line 6 ausprobierte. (paar Minuten nur, weil er nachher den Geist aufgab, Elektronik im Arsch, hat Kumpel angeblich neu bei eBay ersteigert..) Das Teil hat mich ziemlich überzeugt. Gibt extrem Druck, genau das was ich suche.

Was meint ihr dazu? Bzw. was sind die Alternativen? Oder solls gar kein Amp Modeler sein? Ich sehe in weiterer Vorteil darin, dass ich dann alles dort programmieren (also die 4 Schalter, 1 Rhytem, 1 Solo, 1 Clean) und dann auf HotRod, CS-3 und Klinkenstecker verzichten könnte.

Nochwas: Gibts das Produkt nicht mehr? Auf der offiziellen HP hab ich nix gefunden :confused:

Greetz

EDIT: huch, wollts eigentlich ins Effekte-Board posten, sry..
 
Eigenschaft
 
Hallo,
habe ein Korg Ax 1500. Mich haben auch alle Funktionen gereizt, die Du angesprochen hast.
Ich bin aber davon abgekommen, den Korg zwischen Gitarre und amp zu stellen. Selbst im clean Kanal hat das bis jetzt immer schaurig geklungen (über marshall, über Engl, über zwei, drei andere). Die Kette von mehreren Vestärkungen bzw. Verzerrungen (Korg, vorstufe, Endstufe) war übel (ich spiele hard rock mit metal-anteilen). In mehreren Musikgeschäften war die Auskunft, dass aus dem amp-Modeller einfach zu viel Saft rauskommt, so dass immer Verzerrungen entstehen, die man nicht will.
Ich nehme jetzt: Gitarre > amp Effektschleife Ausgang > Korg > amp Effektschleife Eingang > box und habe dabei die besten Resultate erzielt. Über den Korg schleife ich nur Effekte ein, die ich abspeichern und aufrufen kann > also das, was Dir auch vorschwebt: ein Klick und ich hab nen anderen sound.

Am besten leihst Du Dir von nem Kumpel mal einen amp modeller aus und probierst ein bißchen rum. Sonst ins Geschäft gehen und dort rumprobieren.

x-Riff
 
SlashMeetsKirk schrieb:
...Habe einen Marshall TSL 100 mit einer 4x12er Box und spiele Metal. (Richtung Iron Maiden, Judas Priest) Dass ich mit diesen Komponenten alleine keinen richtigen Metalsound hinkrieg, hab ich schnell gemerkt...
:confused:
Warum solltest du mit dem TSL 100 keinen Metalsound hinbekommen?
An was fehlt es dir (beim Amp mein ich)? Gain? Mitten? Bässe?

Ich kann mir das eigentlich nur sehr schwer vorstellen, da ich auch mal einen TSL 100
hatte und er hat mMn schon einen heftigen Metalsound hingelegt...



greetz
jazzz
 
x-Riff schrieb:
Hallo,
habe ein Korg Ax 1500. ...

Hey x-Riff, danke für dein Post. Von der Einschleifung und Handhabung schwebt mir das gleiche, simple Prinzip vor. Allerdings interessiere ich mich nicht für ein Effektgerät, sondern für ein Amp-Modeler. Muss v.a. mein Grundsounds verbessern können, brauche kein Flanger, Tubescreamer oder whatever..

@jazzz: Kannst du mir mal Settings duchgeben, mit der du das hinkriegst? Aber vergessen wir nicht, metal ist auch nicht gleich metal. Ich spiele oft schnelle, triolische Riffs, mal gedämpft, mal nicht, mal sehr tief, dann wieder etwas grelles. Da stimmt der Klang einfach nicht immer. Vor allem: Der Druck fehlt! (auch im Vergleich zum 2. Gitarristen) Spiel mal einen "nackten" Marshall an und dann einen, mit einem ordentlichen Amp Modeler oder meinetwegen Distortion-Pedal. Dann wirst du den Unterschied merken.
 
SlashMeetsKirk schrieb:
Hey x-Riff, danke für dein Post. Von der Einschleifung und Handhabung schwebt mir das gleiche, simple Prinzip vor. Allerdings interessiere ich mich nicht für ein Effektgerät, sondern für ein Amp-Modeler. Muss v.a. mein Grundsounds verbessern können, brauche kein Flanger, Tubescreamer oder whatever...

Gern geschehen.
Okay - dann nimm Dir Zeit.
Die amp-Modeler haben Presets, die zuweilen schön sind, aber in der Regel nicht den sound machen, der einem vorschwebt. Also bastelst Du erst mal am Modeler rum, bis Du da Deinen sound hast, der Dir vorschwebt.
Dann probierst Du die Kombination mit Deinem Marshall. Da wirst Du dann auch noch mal ne Weile brauchen, eh Du zufrieden bist. Unter zwei, drei Stunden wird das nicht abgehen.
Was ich wichtig finde bei nem Modeler: Wieviele Tasten hast Du um sounds zu wechseln und wie viele brauchst Du. Bei mir brauche ich innerhalb eines songs höchstens drei oder vier verschieden sounds bzw. Lautstärke-Einstellungen. Die kann ich beim Korg innerhalb einer Bank programmieren und mittels einfachem Drauftreten abrufen. Das ist bei weitem nicht bei jedem Modeler der Fall.
Achte darauf, dass das Display groß genug und beleuchtet ist - Du wirst sonst wahnsinnig. Und achte darauf, wie kompliziert die Programmierung ist, sonst dito.

Good luck,
x-Riff
 
wie wäre es mit "Amp verkaufen und Amp kaufen, der dir gefällt"? Wenn du einen Amp hast, der dir gefällt, ist das alles, was du brauchst und wird dich wahrscheinlich glücklicher machen, als jeder Modeller. Die üblichen verdächtigen wären da bei Engl, Peavey und Mesa zu suchen, was andere Marken natürlich nicht ausschließt.

Wenn es doch ein Modeller sein muss (aber nicht unbedingt ein digitaler), versuche vielleicht mal den Tech 21 PSA-1, oder, falls nicht im Budget, den Tri-A.C. etc.

Allerdings finde ich den Marshall zu schade, um nur die Endstufe zu nutzen...
 
Wie wär es mit einem Mesa/Boogie Studio- oder Quadpreamp,dann bleibst du wenigstens bei Röhren.Klingen echt nicht schlecht die Teile,obwohl sie schon fast aus der Steinzeit kommen.Zum Thema Modeler hab ich mit einem Single Rectifier und einem Pod XT Pro folgende Erfahrung gemacht:
Manche sounds kommen gut rüber,manche klingen dafür nach Schrott (Ironischer Weise trifft letzteres bei mir auf das Recti Model zu)
Dann ist es etwas mit Lautstärkeanpassung ein kleines Debakel,da der Modelsound bei mir zumindest im Pegel viel niedriger ist als die interne Vorstufe.
 
Einen guten Booster vor den angezerrten Amp schalten --> Marshall Zerre bleibt erhalten dennoch drückt der Sound deutlich mehr und ist offener... bei mir kommt ein Custom-Selfmade Röhren-Overdriver zum Einsatz und das Ding wirkt Wunder!! Die DSL Zerre ist mir ohne einfach zu muffig.

mfg
unplugged
 
SlashMeetsKirk schrieb:
@jazzz: Kannst du mir mal Settings duchgeben, mit der du das hinkriegst? Aber vergessen wir nicht, metal ist auch nicht gleich metal. Ich spiele oft schnelle, triolische Riffs, mal gedämpft, mal nicht, mal sehr tief, dann wieder etwas grelles. Da stimmt der Klang einfach nicht immer. Vor allem: Der Druck fehlt! (auch im Vergleich zum 2. Gitarristen) Spiel mal einen "nackten" Marshall an und dann einen, mit einem ordentlichen Amp Modeler oder meinetwegen Distortion-Pedal. Dann wirst du den Unterschied merken.
Der Druck fehlt dir also am meisten sagst du?

Ich weiß ja nicht, aber mir passte der Druck immer sehr gut. Klar, so wie ein Rectifier, der einfach eine Wand an Sound hinplatziert, klang der TSL 100 nicht, aber für mich hatte er immer genug Druck...aber als ich den TSL hatte habe ich in der Band ja auch noch rumexperimentiert und quasi von Rock bis Metal gespielt. Mittlerweile bin ich bei Death/Thrash/Black-Metal angelangt und spiele einen Peavey...

Welchen Amp spielt denn euer 2. Gitarrist?

Aber ich will dich hier ja auch nicht belehren und bekehren - wenn dir der Sound des Modellers so sehr zusagt, dann würde ich dir raten ihn zu kaufen denn er scheint ja genau deine Soundvorstellungen zu verwirklichen, oder!?
Alternativen kann ich dir nur die üblichen, bekannten nennen, nämlich: POD (XT Pro), PSA-1, Marshall JMP-1 (aber bei deinen Soundvorstellung vielleicht weniger) der aber schon eine programmierbare Vorstufe ist, etc.
Da gibt es sicherlich Leute die dir bessere Alternativen aufzählen können.


greetz
jazzz
 
danke für die antworten soweit.

werd mal zum gitarrenhändler gehen und ein paar effekte, aber auch neue topteils anspielen. (powerball :twisted: ) ev. werd ich dann wirklich ganz das top wechseln..

zuerst probier ich aber auch mal mein cs-3 im dauerbetrieb vor die ampzerre zu schalten.. aber denke das wird mich auch nicht zufriedenstellen.

mfg
chris
 

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