Welchen Syntesizer??

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r4dix
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Hallo,

da ich gerade mit Homerecording anfange, bin ich nun auf der suche nach dem richtigen Synthesizer.

Inspiriert bin ich z.b. von Ryan Leslie ( http://www.youtube.com/user/ryanleslietv?blend=1&ob=4#p/a/u/1/ZHO_oSVKjyo)

Solche Musik wie er, möchte ich z.b. auch nachmachen.

Jetzt ist aber die Frage was ich dazu brauche, er spielt in dem video einen Flügel das is klar aber sonst hat er da auch noch Keyboards oder Synthesizer stehen.

Wollte jetzt mal die fragen, die sich damit auskennen, welchen Synthesizer man kaufen müsste um solche Musik hinzukriegen bzw. ein remake von dem zu machen??

Will unter anderem das Schlagzeug auch damit machen(habe in einem anderen video gesehen das man das auch mit einem synthesizer machen kann also mit diesen viereckigen pads oder was auch immer das ist)

Nur die frage ob es genug virtuelle instrumente und so gibt um den Rest hinzukriegen.

Habe auch leider keine Ahnung, wie viel man dafür anlegen muss... ich frage jetzt einfach mal bei euch für 200-300 Euro an, da ich ja Anfänger bin aber das gerne so hinbekommen würde wie im video

Danke für Eure Antworten!!!!!!!!!
 
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Hi,

In dem Video siehst du einen Alesis A6 Andromeda, Alesis Ion und einen Korg R3.

Da du von virtuellen Instrumenten schreibst, nehme ich mal an, dass ein Rechner schon vorhanden ist. In dem Fall würde ich zum Einstieg einfach ein Controller-Keyboard für den Rechner kaufen und die Klangerzeugung dem Rechner überlassen. Schlagzeug kann man auch mit normalen Keyboard-Tasten einspielen, aber es gibt inzwischen auch viele Controller mit Pads.

Bei deinem Budget würde ich mir mal Cakewalk A-300PRO, A-500PRO, M-Audio Axiom 49 und Novation Nocturn 49 näher anschauen. Da ist auch Software dabei.

Grüsse,
synthos

PS: Pullover-Ausziehen würde ich auch schon mal üben :D
 
Hi!
Die beiden Synths sind ein Alesis Andromeda A6 und ein Korg R3 . Ersterer wird im Video zuerst gespielt, ist ein voll analoges Instrument, eher selten und entsprechend schwer zu bekommen und dürfte weit über deinem finanziellen Limit liegen. Der R3 ist ein virtuell-analoger Synth und wesentlich günstiger - gebrauch dürfte er zu deinem Budget passen. Drums sind allerdings mit (virtuell)-analogen Synths nur eingeschränkt zu realisieren - da wäre ein Instrument mit einer Tonerzeugung auf Samplebasis geeigneter. Aufnehmen kannst du das ganze dann im PC mit einer Sequenzer-Software. Wenn du mit dem Computer tatsächlich Audiosignale aufnehmen möchtest, brauchst du auch noch ein Audio-Interface (USB oder Firewire). Alternativ könntest du natürlich auch alles mit Softwareinstrumenten realisieren - die Preisspanne reicht von Freeware bis mehrere hundert Euro. Es kommt also letztlich auf deine Ansprüche an. Mit 200 - 300€ wird es allerdings schwierig ein Homerecording Umfeld mit Hardwareinstrumenten zu realisieren.

Edit: Den ION hatte ich glatt übersehen - man sieht ihn bei 1:14 neben dem Andromeda.
 
@synthos
Danke schonmal für deine Antwort.
Und mit den Synthesizern die du mir gennannt hast, dürfte ich das auch hinbekommen?
D.h. es gibt eine Software dazu wo all die Effekte drauf sind?
Oder kann man die alle mit den kontrollreglern auf dem Synthesizern auswählen?
Einen Rechner habe ich schon aber noch gar keine Software.. Denke da so an Cubase oder reaper
Kann man damit die Effekte machen?

Der M-Audio Axiom 49 hat mir schonmal sehr zugesagt, hatte auch vorher schonmal was zu dem gehört.
Welcher ist denn von den oben genannten der Beste?
Denke auch es sollten nicht zu wenige Tasten dabei sein also ab 49 aufwärts.

Sorry das ich dich mit Fragen bombardiere :D

Danke, auch an cabobs
 
Und mit den Synthesizern die du mir gennannt hast, dürfte ich das auch hinbekommen?
Nicht direkt: diese Midi-Controller sind nur Eingabegeräte ohne eigene Klangerzeugung; ein Hardware-Klangerzeuger kommt bei dem Budget eigentlich gar nicht in Frage.

Der Klang muss also in der Software erzeugt werden. Eine DAW wie Cubase o. ä. kann virtuelle Instrumente (Klangerzeuger) laden und ermöglicht ausserdem die Aufnahme, Abmischung und weitere Bearbeitungen z. B. mit Effekten. Mit dem Controller-Keyboard gibst du eigentlich nur Noten ein. Die zusätzlichen Regler erlauben aber auch die Steuerung von weiteren Software-Bedienelementen, so dass man nicht alles mit der Maus machen muss.

Einsteiger-Versionen mit eingeschränktem Funktionsumfang werden bei einem Midi-Controller häufig mitgeliefert, so z. B. Sonar LE bei Cakewalk oder Live Lite bei M-Audio. Instrumente, aber auch einige Sequencer/DAW gibt es auch als Freeware. Schaue dazu mal in die Datenbank von KVR Audio.

Die drei genannten 49er (A-500PRO, Axiom 49, Nocturn 49) sind bestimmt alle ganz brauchbar und liegen im Budget. Unterschiede gibt es in der Ausstattung (z. B. hat das Nocturn 49 keine Schieberegler) und in der mitgelieferten Software.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich brauche dazu definitiv eine klangerzeugungssoftware wie cubase.
Und dann stelle ich im programm ein welchen effekt ich haben will also z.b. das schlagzeug und kann dann auf dem midi-controller die tasten drücken damit sich das so anhört?
Nicht nur das schlagzeug sondern auch die anderen töne die mit dem synthesizer gemacht werden.
Ist das schwierig?
Also die Effekte in der software einzustellen die man wünscht?
Hört sich das dann anders an oder gar schlechter?
 
Also ich brauche dazu definitiv eine klangerzeugungssoftware wie cubase.
Eine Klangerzeugungssoftware (virtuelles Instrument) und einen Host dafür. Cubase wäre ein solcher Host, kann aber natürlich noch mehr (eben Aufnahme, Abmischung usw.). Eine andere Möglichkeit (da Cubase ja auch nicht kostenlos ist) wäre eben die mit den Controller-Keyboards mitgelieferte Software, wie Sonar LE oder Live Lite. Auch diese können virtuelle Instrumente laden.
Und dann stelle ich im programm ein welchen effekt ich haben will also z.b. das schlagzeug und kann dann auf dem midi-controller die tasten drücken damit sich das so anhört?
Nicht nur das schlagzeug sondern auch die anderen töne die mit dem synthesizer gemacht werden.
Genau, auch wenn der Ausdruck "Instrument" hier eher angebracht ist als "Effekt". Letzterer meint idR eine klangbearbeitende Komponente, im Gegensatz zu einer klangerzeugenden.
Ist das schwierig?
Also die Effekte in der software einzustellen die man wünscht?
Virtuelle Instrumente kommen üblicherweise mit vielen Presets, also voreingestellten Klängen. Am einfachsten ist es, aus diesen einen auszusuchen, der deinen Vorstellungen nahe kommt und dann noch mit den Bedienelementen des virtuellen Instrumentes anzupassen. Später, wenn du die Möglichkeiten des virtuellen Instruments besser kennst, kannst du natürlich auch eigene Klänge erstellen.
Hört sich das dann anders an oder gar schlechter?
Jeder Synthesizer (egal ob Hardware oder Software) klingt natürlich anders, aber zumindest so lange der Klang digital erzeugt wird, gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Hardware und Software: ein Hardware-Synthesizer hat für die Klangerzeugung einen spezialisierten Prozessor (DSP), während im Rechner die CPU die Berechnungen durchführt.

Wirkliche Unterschiede gibt es allenfalls zwischen analoger und digitaler Klangerzeugung, aber digitale Emulationen kommen heutzutage schon sehr nah an ihre (teuren!) analogen Vorbilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich brauche dazu definitiv eine klangerzeugungssoftware wie cubase.
Noch als Ergänzung (obwohl ich damit teilweise gesagtes wiederhole) weil das vielleicht nicht ganz rübergekommen ist: Cubase erzeugt genau wie Reaper, Sonar, Pro Tools usw. keine Klänge! Es ist eine Software, um Tonmaterial aufzunehmen und zu bearbeiten. Das nennt man einen Sequenzer.
Für die Klangerzeugung selbst gibt es andere Programme. Diese kann man auch "in die Aufnahmesoftware reinladen" , wie schon synthos oben erklärt hat, ist da dann Cubase der Host und das Klangerzeugungsprogramm das Plugin.

Es gibt auch Hosts, die nicht aufnehmen sondern nur hosten können, zum Beispiel Brainspawn Forte oder als Freeware VST-Host. Solche Programme sind für Leute, die ihren Laptop live auf der Bühne haben wollen besser geeignet.

Es gibt verschiedene Plugin-Standards, der gebräuchlichste ist VST. Das Plugin selbst nennt man dann VSTi (i für Instrument) wenn es denn ein Instrument ist. Es gibt nämlich neben Instrumenten-Plugins auch Effekt-Plugins. Dabei möchte ich auch nochmal auf das von synthos gesagte hinweisen; Effekte sind nur klangverändernde Komponenten. Von Synthesizern erzeugte Klänge als Effekte zu bezeichnen ist außerhalb der Keyboarder- und Homerecordingszene scheinbar recht gebräuchlich, aber absolut falsch.
Solche Plugins kosten natürlich auch Geld, es gibt aber auch viel (teilweise überaschend gute) Freeware im Internet oder eventuell als Dreingabe zu einem Hardware-Gerät.
 
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Danke , sehr hilfreich!!!

Wird bei dem M-Audio Axiom 49 schon eine klangsoftware mitgeliefert?
Steht nämlich nichts bei.
Oder muss ich mir für jedes instrument einzeln also (Drums, Piano etc.) jeweils extra eine software holen?
 
Das Axiom 49 sollte mit Ableton Live Lite 7 kommen. Die Live-Instrumente Simpler und Impulse sind da wohl mit dabei, und es kann wohl auch bis zu zwei externe Instrumente hosten. Wie früher geschrieben gibt es z. B. auf KVR Audio eine grosse Übersicht auch mit vielen Freeware-Instrumenten.
 
Wobei Ableton Live Lite 7 kein guter Sequencer ist?
Also war jetzt sehr zu cubase 5 tendiert.
Verstehe nur leider immernoch nicht das mit dem Instrumente drauf laden.
Also um z.b. das lied von ryan leslie nachzumachen, welche software bzw instrumente bräuchte ich da ?
Eine Schlagzeug software und was noch?

Ach und wäre es nicht günstiger oder genauso teuer, einen synthesizer zu kaufen der schon instrumente drauf hat? Also keinen Controller
 
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Wieso ist jetzt Live kein guter Sequencer? ;)

Bei der riesigen Auswahl an virtuellen Instrumenten lässt sich natürlich nicht sagen, welches genau wie R. Leslie klingt. Ich kann nur nochmals auf die Datenbank bei KVR Audio verweisen: hier kann man auch nach Kategorien suchen, und da würde ich mich sowohl in der Kategorie "Synth (Analogue / Subtractive)" sowie in "Sampler/Sample Player" mal nach Freeware umschauen und dann halt ausprobieren.

Als gebrauchter Synthesizer käme z. B. ein Roland XP-30 in Frage; dieser auf ROM-Samples basierende Synthesizer bietet viele Klänge (sogar erweiterbar), ein tolles User-Interface und eine gute Tastatur. Über Midi lässt er sich auch mit einem Rechner verbinden, wobei dann noch ein USB-Midi-Interface nötig ist. Ansonsten sind 200-300 Euro auch für einen Gebrauchten recht niedrig.
 
Dachte jetzt Live wäre nicht so gut, weil ich auch Gitarre aufnehmen möchte und das wohl dafür nicht so gut sein soll?!

Jedenfalls habe ich mich in dieser KVR Audio Datenbank umgeschaut und kann nur schwer sagen was ich jetzt da brauche und was nicht.
Gibt es denn nicht ein "Package" oder so wo man schon n paar instrumente bzw. effekte drin hat?

Ach und wenn ich mir ein Usb Audio Interface zulege, also für Gitarre und gesang, dann kann ich das auch für den synthesizer benutzen richtig?
 
Nur noch einmal zum Verständnis:
Du hast eine DAW, wie Cubase oder Ableton Live. Dort kannst du entweder deine Gitarre direkt als Audio aufnehmen, oder du nimmst VSTi's, virtuelle Instrumente, die du mit einem MIDI-Keyboard spielst bzw steuerst. Du kannst sämtliche Klänge (hier jetzt Beispiel Gitarre und angespielte virtuelle Instrumente) dann noch mit Effekten belegen, das sind dann die VST's. Oft haben Sequenzer auch schon vorgefertigte eigene Effekte drinnen, die du verwenden kannst, genauso wie Klänge. Jetzt aber Achtung: Schau auf jeden Fall drauf, wenn du irgendeine abgespeckte Ultra-Light-Nix-Drin-Version kaufst, kann es sein, das die DAWs dann eingeschränkt sind (klar, sind ja abgespeckt) und du manchmal nur MIDI oder nur Audio aufnehmen (zum Beispiel bei Samplitude).
 
Ach und wenn ich mir ein Usb Audio Interface zulege, also für Gitarre und gesang, dann kann ich das auch für den synthesizer benutzen richtig?

Absolut richtig - an ein USB Audio Interface lässt sich auch ein (Hardware)Synthesizer anschließen.
 

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