Ist das konsequent über das ganze Stück so?
Nicht ganz, im Dulcimer Solo (Hackbrett oder ein noch speziellerer Begriff) wechselt es
nach anfänglichen "Schlampereien" mit gehaltenen Borduntönen im Bass (C und G) auf 7/8 9/8 4/4 und das Akkordeon groovt sich auf diesen Rhythmus ein:
Der Bass steigt nach den anfänglichen Borduntönen erst einmal aus, kommt dann zurück mit diesen Tönen
Entschuldige wenn ich nicht alles schreibe. Es handelt sich im Bass um die Töne C E G Bb welche aus der Skala C Db E F G Ab Bb , der
phrygisch dominanten Tonleiter besteht, die ich jahrelang traktieren musst ... äh durfte. Der Bassist fühlt eigentlich nur die Schwerpunkte, welchen der 4 Töne er spielt, ist relativ Rille, hauptsache die Betonung sitzt.
Irgendwann geht das Akkordeon dazu über, Akkorde zu spielen, denn dazu wurde es ja erfunden
oder rechts links rhythmisiert, um die Nachschläge noch prägnanter zu machen.
Ehrlich gesagt, ich finde den Akkordeonpart gnz schön stumpfsinnig. Es ist quasi immer C Dur, allerhöchstens mal mit einem Des garniert.
Ich würde spätestens nach 30 Sekunden die Nerven verlieren und Polychords spielen:
Irgendwann im Impro schwenkt der Bass allerdings wieder punktgenau und beinhart auf einer Eins der 3 taktigen Struktur auf seinen alten 13/8 11/8 Groove um. Er tut das nicht ganz allein ... vermutlich lächelte er kurz vorher charmant in die Musikerrunde, dass sie jetzt gefälligst die Ohren spitzen sollen und mindestens die Klarinette (oder noch eine Geige?) spielt sofort mit dem Bass bereits ein gewisses (notiertes) Thema, das schon auf 13/8 11/8 passt, während das Akkordeon noch im 7/8 9/8 4/4 decrescendiert. Alle hören sich allerdings während dieses 6 taktigen Themas auf den Bass ein und dann beginnt wieder auf einen zusätzlichen Cue folgendes Thema, das auch schon anfangs erklingklangklong:
Bisschen viel geworden... Wenn Du noch mehr wissen musst - frag ruhig nochmal.
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@maxito , denn die Skala und die Akkorde passen perfekt auf Misirlou.