Welchen Laptop?

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Hi,

ich hatte vor kurzen Geburtstag und Weihnachten steht ja bekanntlich auch schon fast wieder vor der Tür. Mit dem Geld, dass da zussammen kommt, möchte ich mir gerne einen Laptop kaufen und diesen unteranderem auch zum ansteuern von meinen TR benutzen, wie das funktioniert, weiß ich zwar (noch) nicht, aber das ist jetzt erstmal nebensächlich, mir gehts jetzt erstmal nur um den Laptop. Außerdem möchte ich evlt. nebenbei noch ein wenig Geld als DJ verdienen und somit den Laptop auch zum direkten Abspielen von Songs über eine PA verwenden( hab ich das jetzt richtig ausgedrückt? xD).
Jetzt wollte ich mal fragen, auf was ich achten sollte, bevor ich mir einen kaufe.
Wie schauts da mit Grafikkarte, Soundkarte, Festplatte, Speicherplatz,... aus?
Könnt ihr mir evtl. auch gleich einen Laptop direkt empfehlen oder vorschlagen?
Vielen Dank schon mal im Vorraus.
 
Eigenschaft
 
Ich denke..., auf jeden Fall einen nach heutigen Maßstäben schnellen Rechner.
Also ab mind. 3 GHz.
Der Arbeitspeicher sollte auch dem heutigen Standard entsprechen..., also ab ca. 2 GB (erweiterbar).
Wenn du mit der Soundkarte auch recorden willst, dann kommt eigentlich nur ein ext. Audio-/Midi-Interface in Frage.

Bildschirmgröße? Na ja so groß und breit wie es dir gefällt. Für die Bühne reicht ein 15"er, ggf. sogar Kleiner.
Grafikkarte? Wenn du div. Spiele spielen willst, muss die natürlich Top sein. Aber ein Musikrechner sollte speziell für die Musikanwendung konfiguriert sein und da spielt die Grafikkarte eine untergeordnete Rolle.
Soll es ein spezieller Musikrechner werden, dann kann man auf Bluetooth, Internet etc verzichten, denn diese Dinge werden eh deaktiviert.
Ansonsten..., 2 Betriebsysteme installieren (1 x Musikanwendung, 1x normale Anwendung).

Anschlüsse:
Firewire, USB, Ethernet sollten mehrfach vorhanden sein.
PCMCIA-Slot sollte auch dabei sein.
 
Abgesehen davon, dass man an einem Laptop nicht mehr unbedingt PCMCIA findet und es sicherlich keine zwei Ethernet-Ports gibt (meist gibts auch nur einen Firewire, aber natürlich mehrere USB), muss man auch bei den Prozessoren aufpassen. 3,0GHz-Prozessoren gibts ja kaum noch, denn meist sind es weniger, aber dafür auf zwei Kernen (also Dualcore).

Und die Frage ist natürlich auch, wieviel Geld du investieren willst, weil davon abhängt, wie robust das Gerät am Ende ist. ;)

Davon abgesehen hat Jacky eigentlich alles gesagt.
 
Der Laptop ist nicht für Spiele usw. gedacht, allerdings schon Internetnutzung.
Wie schauts da preislich aus?
 
Wenn du mich fragst, solltest du dir ein Macbook holen.
Die neuen sind gerade raus - einziger Nachteil beim kleinen Modell (also nicht Macbook Pro): Es hat kein Firewire mehr.
Ich persönlich hab' ein Macbook Pro 15", 2,4 ghz, 4GB und bin restlos begeistert.
btw: Die "alten" Modelle gibt's jetzt günstiger und sind leistungsmäßig den neuen fast ebenbürtig.
 
Na ja..., wie gesagt..., Internet hat auf einem Musikrechner eigentlich nichts zu suchen.
1. wegen der Schäden durch Viren und Würmer
2. weil eine Antivir-Software den Rechner langsam macht
3. weil W-LAN recht intesiv den CPU belastet.
Am Ende steht dem Musikprogramm nicht mehr die volle Leistung zur Verfügung und es kann zu unschönen Geräuschen und Aussetzern bei der Musikwiedergabe kommen.

Wenn du solche Dinge vor hast, dann empfehle ich dir dringend 2 Betriebssysteme.

Preislich..., Hmmm..., auch Gebrauchtkauf in Betracht gezogen?
Ich habe ein HP Pavilion ZD 8280EA (Intel-Pentium 4 mit 3,4 GHz und 2 GB Arbeitsspeicher), der kam damals (vor 5 Jahren) ca. 1.700 Euro und ist jetzt bestimmt schon für weit unter 1.000 Euro auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.
 
HP Pavilion ZD 8280EA (Intel-Pentium 4 mit 3,4 GHz und 2 GB Arbeitsspeicher), der kam damals (vor 5 Jahren) ca. 1.700 Euro und ist jetzt bestimmt schon für weit unter 1.000 Euro auf dem Gebrauchtmarkt zu finden.

Naja; um ehrlich zu sein würd' ich mir ein solches Teil mit veralteter Technik nicht mehr antun; da steht zwar "3,4 ghz" drauf, aber der bietet deutlich weniger Leistung, als die Kerne, die heute mit 2 ghz ausgeschrieben sind. 5 Jahre sind eben schon ne verdammt lange Zeit...
btw: Ich arbeite seit Jahren - mangels Geld - mit einem Rechner für Musik und sonstige Anwendungen (also auch Internet, ...) und bin mit der Performance hochzufrieden und hatte noch nie Probleme. Klar ist es besser, wenn man da einen extra Rechner für hat, aber ich denke, es ist nicht zwingend notwendig. Und: Updates deiner Plugins, etc. werden nicht zur Tortur.

Wie gesagt, ich empfehle einen Mac, dazu Logic (wo man für die 399 Euro unglaublich viel bekommt - nicht nur eine reine DAW, sondern auch Plug-Ins, die vor wenigen Jahren einzeln noch ein vielfaches des jetzigen Paketpreises gekostet haben) und ein gutes Audiointerface als Startpaket, welches dir alle Möglichkeiten der Welt offen lässt.
Weiterer Vorteil: Man ist bei Mac nicht auf OSX beschränkt, sondern kann auch Windows laufen lassen (was ich, nebenbei bemerkt nie wieder getan habe, weil Apple doch das bedeutend stabilere und bessere OS im Portfolio hat - imho.)
 
Leider bietet Apple die neuen Macbooks nur noch mit "glossy"-Display an, die matte Variante wurde aus dem Sortiment geworfen. Daher fallen die neuen Macbooks - zumindest fuer mich - fuer den Buehnengebrauch raus.

Sonst noch jemand Tipps? Was ist mit Lenovo Thinkpads?
 
. Daher fallen die neuen Macbooks - zumindest fuer mich - fuer den Buehnengebrauch raus.
Durchaus ein Argument.
Aber: Damit (und bei Bedarf einer 4GB Ram-Erweiterung (ca. 60 Euro) hat man vorerst ausgesorgt.
Denke jetzt kennt jeder meine Meinung, als Mac-Verfechter :p , jetzt lasse ich wieder die unwissenden Windoofsler Tipps geben *Scherz* ;) :D *schnellverschwind*
 
Dabei sollte man allerdings beachten, dass die MacBooks (wie alle Apple-)Produkte unverhältnismäßig teuer sind. Einen Windows-/Linux-Laptop mit ähnlicher Leistung und ähnlichem Design gibt's nämlich auch für die Hälfte und wer sich mit Linux auskennt, kann auch fast alle Vorzüge des Mac OSX nutzen.

Ich bin auch großer Fan des Apple-Betriebssystems, das rechtfertigt jedoch nicht die hohen Hardwarepreise.

Ich stelle nochmal eine Liste mit Merkmalen für Audioworkstations zusammen:
  • Prozessor:
    - wichtig, sollte zeitgemäß sein (zwei Kerne, Taktfrequenz möglichst über 2 Ghz)
  • Arbeitsspeicher (RAM):
    - wichtig, sollte mind. 2 GB groß sein und mit 677 Mhz laufen
  • Grafikkarte (Grafikchip):
    - unwichtig, kann sogar ein mieser onBoard-Chip von Intel (GMA) sein
  • Hersteller:
    - sollte ein bekannter/anerkannter sein, da hiervon meist die Verarbeitungsqualität und somit auch die Lebensdauer des Gerätes abhängt
  • Akku(-leistung):
    - hierauf sollte man auch achten, wenn man live nicht immer mit einem Netzteil arbeiten kann/möchte
  • Anschluss-/Erweiterungsmöglichkeiten:
    - Gerät sollte über ausreichend USB- und ggf. Firewire-Ports für externe Interfaces, Soundkarten etc. verfügen
    - ein PCMCIA oder ExpressCard-Slot ist oftmals auch hilfreich für Soundkarten
  • Sonstiges:
    - Die Bildschirmgröße sollte niemals außer Acht gelassen werden. Auf Auflösung, Bildschirmdiagonale und Art (Entspiegelung) des Bildschirms achten, damit die Anwendung nicht zur Qual wird.
 
Wenn man einen kleinen leichten Laptop möchte und ein Macbook ausscheidet, dann finde ich aktuell die Vostro Notebooks von Dell ziemlich gut. Die gibt es z.B. mit 13,3" Display 2 GHz Core2Duo, 3 Gig Ram, 250er Platte für so etwa 600 Euro. Der sollte von der Leistung her reichen. Je nach Budget kann man einzelne Komponenten auch auf- / abrüsten. Also das wäre mal mein Lowcost-Tipp.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Macbooks zusammen mit Logic eine absolut stabile und gute Live-Lösung darstellen. Das Glossy-Display vom alten Macbook stört mich persönlich auch auf der Bühne kein bisschen. Aktuell gibt es ja noch das alte Macbook mit Firewire-Schnittstelle für 950 Euro zu kaufen. Das wäre eventuell eine gute Alternative, wenn man eine Firewire-Schnittstelle benötigt.
 
Harle und Bastman haben's schon gesagt: Neben der Leistungsfähigkeit und der Qualität der Komponenten ist bei einem Laptop, der tatsächlich auch als solcher genutzt wird und nicht als bloßer Desktop-Ersatz sein Dasein fristet, die Verarbeitungsqualität von entscheidener Bedeutung. Ein robustet Gehäuse mit einer entsprechend unempfindlichen Oberfläche (Klavierlackoptik oder glänzende Displays finde ich eher unpraktisch) sind für den mobilen Einsatz sehr zu empfehlen. Wie es darum bestellt ist, kann man im Ansatz durch einfaches Öffnen und Schließen des Display-Deckels feststellen. Macht die ganze Angelegenheit bereits bei neuen Geräten einen zweifelhaften Eindruck (und solche gibt es immer noch), kommt ein solcher Rechner als "echter" Laptop nicht in Frage.
Ich selbst habe zur Zeit ein Thinkpad, was mich eben wegen dieser hervorragenden Verarbeitungsqualität nach wie vor voll überzeugt. Hier sind alle Baureihen (R: eher einfach, schnörkellos und robust, T: noch eine Spur hochwertiger (weil durchgängig mit Metall verstärktes Gehäuse) als die R-Serie, X: klein, schnell, teuer :)) uneingeschränkt zu empfehlen. Letzten Endes entscheidet der persönliche Geschmack und - leider wie immer - die Größe des Portemonaies.
(Andere Hersteller haben selbstverständlich auch ihre tollen Pferde im Stall: Ach wie gerne hätte ich einen Mac ... ;))

Schönen Gruß
Tim
 
Um mal nen Preisrahmen festzulegen, sag ich jetzt einfach mal, nicht MEHR als 1000 Euro, schließlich bin ich noch Schüler und hab nicht soo viel Geld zur Verügung.
Dann würde ja praktisch der Apple schon wegfallen!?
Was haltet ihr grundsätzlich von Toshiba?
 
Toshiba habe ich "früher" mal für das Maß aller Dinge gehalten. Ich persönlich finde, dass die Qualität der Geräte in den letzten Jahren dramatisch nachgelassen hat; und wirklich günstig sind die ja nun auch nicht.
 
Wäs gäbs denn noch für Alternativen zum Macbook. Mir sagt das nämlich irgendwie nicht so zu, kann aber auch nicht so direkt sagen warum.
 
Hast du dich schon mal bei Lenovo umgeschaut? Ich hab am Wochenende mal ein neues R61 in der Hand gehabt, das ist auf jeden Fall sehr robust und solide verarbeitet. Und schnell genug müsste es auf jeden Fall auch sein mit einem T8100 mit 2x2,1GHz und 3GB RAM. Preislich sind sie meiner Meinung nach auch relativ günstig, das genannte kostet 900€.
 
wenn du als DJ über eine PA spielen willst, solltest du auf jeden Fall eine gutes externes Interface ins Auge fassen...
hierbei ergibt sich jedoch so manches Problem...
Ich benutzte vor ein paar (3?) Jahren ein M-Audio Firewire 1814-damals nagelneu und in diversen Berichten hochgelobt-wenn man die Treiber"eigenarten" kennt lässt sich damit ganz gut arbeiten-doch nun zum Hauptproblem: (IMHO zum.) Dem Rauschen, dass durch das Netzteil entsteht: gilt für 3 verschiedene Interfaces, die ich ausprobiert habe... alle hatten gemeinsam, dass sie einen auf besseren Anlagen deutlich hörbare Störsignale mitliefern, und zwar sowohl am Phones-Ausgang als auch am externen Interface-fahr ich im Akku-Betrieb isses weg (bei manchem Laptops genügte, die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms auszuschalten:screwy:)
Da hilft meiner Meinung nach nur Ausprobieren in einem ordentlichen Laden...

Das einzige Gerät, was mich hier echt überzeugt hat, ist ein MacBook...(und als Geldsünder ein Apogee Enseble:rolleyes:) will hier keine Werbung machen, ich hasse die Dinger (Macs) von der Bedienung her, aber war bis jetzt das einzige Notebook was mich vom Sound her überzeugt hat :(
 
Falls du auch mit Samples umgehen möchtest, ist eine 7200er Festplatte Pflicht. Habe im Moment einen Dell Vostro (siehe Signatur) im Dual-Boot Betrieb (XP für Musik, Vista für Rest). Habe jetzte eine SSD bestellt (OCZ Core V2 60GB) und hoffe sie kommt heute per Post :D. Der Vostro hat sogar zwei Festplatten-Slots, so dass ich die alte weiterhin verwenden kann. Habe alle Samples auf einer Partition, sodasss ich schnell den ganzen Betrieb auf die SSD umschalten kann.
Wenn ich mehr davon berichten kann, gibts mehr Infos zur SSD.

Grüße BurtaN

Achja Kosten...
Vostr 1700: 900€, gekauft Mai 2008
SSD: 200€ gekauft diese Woche :D
 

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