Welchen Effekt bei Gigs?

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Slash
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Hi,
wir streiten uns gerade in der Band ob Amps oder nur über Effektgeräte gespielt werden soll.
Nun ich als alter Hase finde "ohne Amp geht nix"! Ich hab ein Boss GT-10, für zuhause zum üben
und mal über PA mag ok sein im Proberaum...aber LIVE?

Was würdet ihr vorschlagen:

Boss GT-10 mit Vier-Kabel-Methode an meinen Amp (Marshall TSL full stack)
- ohne Effekte spielen *hm*
- oder umsteigen auf 19" bzw. Bodendrehter a la Boss Delay's + WahWah

Ich hab das GT-10 mal an meinen Amp angeschlossen ...irgendwie raff ich das nicht wie man das Effektgerät richtig zum laufen bekommt übern Amp, also ich will nur die Effekte haben und meine Zerre/Clean am Marshall lassen...

Scheiss Technik! *gg*

Hoffnungsvolle Grüße vom "old school":D


PS: ich find auch nix wenn ich hier das Forum durchsuche...man muss wohl alles neu einstellen beim GT-10 a Adam und Eva :(
 
Eigenschaft
 
Sorry für OT, aber Old School ist doch mehr Gitarre-->Amp
Schon mal darüber nachgedacht, dann hast du den Ärger mit den Effekten & Co nicht und weniger zum schleppen ;)
 
Der Rest der Band kann ja gerne mit mir über Sounds an sich diskutieren oder abstimmen, aber wie ich da hinkomme lasse ich mir doch nicht sagen und da gibt es auch keine Diskussion.
Das ist einzig deine Geschmacks- und Gefühlssache und das entscheidest auch nur du.
 
Je nachdem wie flexibel du sein musst, würd ich persönlich eher zu den Bodentretern raten. Wenn du Cover-Musik machst ist so nen Multi sicher nicht schlecht, aber wenn ihr einen eigenen Stil habt sozusagen, dann benutz die Ampzerre und kauf dir für die paar Sachen wo du Effekte benötigst, halt die jeweiligen Treter in einer dann ( je nach Budget ) sehr guten Qualität. So bleibt dein Equipment auch überschaubarer und leichter handzuhaben, wie ich finde.
Und damit sollte sich auch erübrigen, ob über Amp oder PA gespielt werden soll ;) Ich persönlich finde auch, dass ohne den vertrauten Amp irgendwo im Rücken live einfach nicht das richtige Gefühl herrscht.
Was brauchst du denn so für Effekte ? Was für Musik macht ihr ?
 
Hi,
also ohne Amp zu spielen fänd ich mehr als komisch. :gruebel:
Gitarre, Kabel, ein paar gute Bodentreter, zwei Amps. Das ist meine Philosophie.
Ich hab übrigens das alte Boss GT-3. Spiel ich nur just for fun zuhause über Kopfhörer, nie übern Amp weil's dann shice klingt.
Lass dir bloß nicht ins Handwerk reinquatschen, echt nicht. :p

Gruß Peter
 
Jippi, ihr spricht mir aus der Seele, Freunde des guten geschmacks!!!!!

Amp iss Amp...anderes Zeug iss Digitaler-Müll!

Wir machen bis jetzt noch Cover-Rock. Was empfehlt ihr für Bodenzeugs, nix billiges, dachte da wieder an Boss?

Rock'n Roll!
 
Also bei Cover Rock würde ich auch auf nen echten Amp setzen. Will man aber diese ganzen CORE Geschichten machen da kann man sehr gut auch mit nem Effekt ankommen weil in solchen Musikspaten die ätzend, hohen, Säge High Gain Sounds vom z.B GT10 als "schön" empfunden werden oder zumindest als passend.
Boss ist so der VW unter den Effekt schmieden jeder hat zumindest ein Teil von denen sie sind stabil und machen was sie sollen der Sound ist aber häufig eben etwas begrenzt nenne ich das mal. Abgefahrener sind z.B. ELECTRO HARMONIX gerne genommen werden aber auch Ibanez oder Maxon und bei wars ist Dunlop der Standart zu denenn gehört auch MXR die z.B mit dem Phaser 90 auch ne Menge Klassiger im Programm haben. Dann gibt es noch Morly etc. + Die ganzen billigheimer HB, GTX..... oder eben die Boutique typen, Keeley, Pignoise, etc....
 
Ich dachte da so an ganz easy Sachen die nicht wirklich den guuuten Marshall -Sound versauen...

- Boss DD7
- Boss CH1
und natürlich wie hätte es auch sein können Slash Signature Wah^^

Was haltet ihr von der Zusammenstellung? Braucht man mehr? *gg*

Zum recorden+üben für zuhause hab ich mir eben mal schnell Guitar Rig Mobile bestellt, Hauptprogramm hab ich günstig geschossen^^
 
nun, was hast denn für klangliche vorstellungen? je nach dem, was du spielst, wirds reichen, aber es könnt auch sein, dass du ein fuzz brauchst (viele rock-klassiker der 70er haben ein fuzz als essentiellen bestandteil), oder vielleicht einen lesley-simulator, chorus, kompressor (wenn du moderne "guitarwall"-sounds basteln möchtest), wah (wegen der durchsetzung bei solos und filterung des klangs), etc, etc, etc.

schreib mal ein paar lieder, dann kann man dir konkreter helfen, wahrscheinlich :)
 
Jauuuu ...also.....
AC/DC
Guns N'Roses
Metallica
80s rock...

nix Weltbewegendes...
 
wenn die genannten bands nicht weltbewegend sind, dann weiss ich auch nicht :p

für ac/dc brauchst du überhaupt gar nix, die jungs gehen direkt in den amp, guns'n'roses sind effekttechnisch auch eher spärlich, wah wirst du brauchen, vielleicht delay, vielleicht chorus, metallica hat da auch im wesentlichen chorus, wah und amp, also mit einem delay, einem wah, einem chorus und einem kompressor solltest versorgt sein, letzteren kannst eventuell weglassen.

delay empfehle ich den ehx stereo memory man deluxe, weil vielseitig und presets, das dd7 is auch nicht schlecht, der memory boy von ehx is auch noch interessant, wobei gerade delays gibts wie sand am meer, vielleicht noch ein akai headrush e2, oder von vox, je nach gusto und geldbörse. chorus muss ich passen, da kann ich keine empfehlung abgeben, wah fährst du mit dem zakk wylde ding eh schon nicht schlecht, vielleicht noch das kirk-hammett-signature-wah...
 
Moin allerseits,

hey Slash, ich habe fast 10 Jahre mit 1 Zerrer & 1 Wahwah gespielt, das alles in 1 Hiwatt-Combo. Damals hatten alle irgendwelche Racks am Start (90er J.), und ich hatte nicht mal Reverb... :redface: :D

Auf einem Festival passierte dann folgendes: Der Gitarrist einer nicht ganz unbekannten britischen Prog-Rock Band kam nach unserem Vorspiel für seine Band zu mir und fragte mich was für ein Rack ich hätte, weil mein Sound wäre ja so klar und punchy gewesen. Er konnte irgendwie nicht ganz glauben, dass da nix war...:redface:
Und als Colosseum spielten fragte ich mich, wo seine Gitarre war - die war durch die überladenen Effekte komplett aus dem Gesamtsound der Band verschwunden.:confused:

Was ich sagen will, ist dass der Hör-Eindruck live oder 'auf Platte' ein ganz anderer ist.
Ich glaube live ist das wichtigste, dass du dich mit deinem Sound gut fühlst, und zum Publikum 'sprichst'.
Auf einer Aufnahme hörst du viel mehr Details, und hast halt nicht das Gesamterlebnis wie beim Live-Auftritt, was deine Konzentration noch mehr auf den Klang fokussiert.

Ich selbst spiele mittlerweile ein Board mit div. Bodentretern, alle vor dem Amp (s. Profil; das Board ist übrigens nicht viel größer als ein Multi, und es ist auch nicht mehr Verkabelung dran: rein-raus, Strom).
Der große Vorteil gegenüber einem Multi ist für mich, dass du jedes Effekt-Teil einzeln vor dir hast. Du kannst mal schnell an einem Poti drehen, ohne dass dies gleich auf alle Effekte wirkt. Ist für mich z.B. bei Zerre & Modulation enorm wichtig, weil ich während des Gigs eben schnell auf den Raum & die aktuelle Akustik anpassen kann.
Das kann ich bei einem Multi, den ich mit Patches belegt hab nicht so fix - vielleicht bin ich aber auch nur zu doof dafür...:redface:

Außerdem kann ich mein Board gerne immer wieder neu zusammenstellen (G.A.S.), den Signalweg völlig frei ändern, und jeden einzelnen Effekt nach meinem Geschmack herauspicken & austauschen. Beim Multi habe ich x Variationen an Flanger-Sounds, aber was mache ich, wenn mir keiner davon gefällt, dafür aber der Drive von dem Teil himmlisch gut ist? Noch ein extra Gerät einzuschleifen, negiert m.M. den Sinn eines Multis...

Oh, eins noch: Der Tonmann freut sich über möglichst trockene Signale. So kann er den Gesamtsound nach draußen optimieren. Wenn du ihm zu viel Effekt gibst, kann er eigentlich nur noch laut & leise machen...

Tja, das war leider keine Empfehlung à la 'Kauf dir' - sorry.
Aber ich glaube, du findest deinem eigenen Sound selber am besten.

Im Zweifel würde ich mal ein Multi bestellen, und ausprobieren. Du hast dann 30 Tage Zeit, dir selbst ein Bild zu machen!


Bis bald,

Slinky Top
 
Ich mag mein GT-8 und spiele furchbar gerne damit zu Hause rum. Das Dingen klingt am Clean-channel meines Super Champ XD mit manchen Einstellungen klasse!

Im Proberaum spiel ich aber meistens doch nur max. durch ne Box of Rock in meinen ollen Dean Markley Combo.
Für die Effekte ist unser andere Gitarrenmann zuständig :)
 
also.... im Prinzip bin ich ein Freund von einzelnen Pedalen, weil ich der Meinung bin individueller zu sein.
aber manchmal entscheidet die funktionalität und die anforderung der momentan gespielten Mucke, was zu bevorzugen ist.
wenn ich in einer Rock, Hard Rock, Fun-Punk oder wie auch immer Band spiele...... finde ich nix geiler als meinen alten Marshall mit meiner Paula und meinem "normalen" Board" (Morley Tremonti, MXR Phaser 90, MXR Zakk Wylde, Dunlop Kerry King Q-Zone, Boss Chorus.....Ollmann für den Strom)...
aber momentan benötige ich halt mal ein Uni-Vibe, ein Dings und ein Bums..... und das macht das GT10 ganz ordentlich.
Ich habe jetzt zwei Gigs über einen billigen Fender Tranden-Amp gespielt und selbst die Western-Gitte konnte in dem Fall zuhause bleiben.

mann muss situationsabhängig entscheiden und nicht sagen "es gibt nur schwarz oder weiß"
die Welt ist BUNT!

und noch ein Aspekt.... für die oben genannten Einzeleffekte benötige ich einen Bully, eine halbe bühne und eine ausgefeilte Choreographie um die Pedale zu treten...... leider wieder ein Plus ans GT10
 
Hi, es gibt heute Bands die spielen mit Modellern in die PA, was aus Lärmgründen on Stage durchaus seine Berechtigung hat. Ich finde aber auch ein Amp ist nicht verzichtbar. Wenn du aber schonmal ein GT-10 besitzt, dann schalte die Preampsektion aus bzw. auf Bypass (steht in der Anleitung) und benutze nur die Effekte über den Send/Return deines Amps, dann bleibt der Ampsound erhalten. Hier ist sinnvoll modulationseffekte nur auf cleane Sounds, verzerrte Rhythmussounds nur trocken fahren(kein Reverb, Delay oder Modulationen es sei es gehört zum Originalsong) der Tonmann wird es dir danken und dein Sound setzt sich im Bühnensound besser durch, ist also für dich und den Rest der Band besser hörbar. Insgesamt also sparsam mit Effekten umgehen, Ausnahme Leadsound. Hier ist "alles" erlaubt. Viele Multieffektgeräte sind von den Werkseinstellungen völlig übertrieben programmiert. Bei mir hat es geholfen den Effektanteil und die Presetpegel zurück zufahren. Der Rest ist dann Geschmackssache und kann beim Einstellen durchaus etwas anstrengend sein. Ich benutze ein GT-8 mit einem Marshall Röhrencombo. Leg dich auf jeden Fall fest, welche Effekte du willst und schalte alles andere in der Effektkette des GT-10 aus!!! Ansonsten kommt man schnell in Versuchung den Sound zu überladen.
 
Zunächst mal würde ich sämtliche Diskussionen darüber, wie ich mich und meine Gitarre laut mache, direkt unterbinden :D

Ich bin vor einigen Monaten vom Rack-Kühlschrank auf das klassische Setup mit FX-Board und Amp umgestiegen, weil ich mal wieder einen neuen Ansatz haben wollte. Der Vorteil von einzelnen Effekten wurde schon genannt (individuell das Beste konfigurierbar, direkt regelbar), aber ein Nachteil noch nicht (oder ich hab's überlesen): Der berühmte Steptanz, wenn du zwei Effekte aus- und einen anderen gleichzeitig einschalten möchtest.

Dafür gibt's Lösungen, z.B. ein weiterer Treter, der Loops zur Verfügung stellt, aber das sollte man im Hinterkopf behalten. Da mein Board im Moment voll ist, verzichte ich auf die Looper-Lösung und lebe damit, dass der Chorus schon kurz vor dem Ende des Clean-Parts nicht mehr zu hören ist ;)
 

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