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Ich spiele eine Ibanez AS-53 Semiakustik (ES 335-Typ), mit deren Preis-Leistungsverhältnis, Klang und Bespielbarkeit ich sehr zufrieden bin. Allerdings hatte ich von Anfang an leichte Probleme mit der Stimmstabilität. Nachdem ich beim Saitenwechsel meine "Aufwickeltechnik" nach einem Tipp hier im Forum optimiert habe, konnte ich eine deutliche Verbesserung erzielen.
Jetzt bleibt nur noch ein kleiner unliebsamer Effekt übrig:
Beim Hochstimmen der drei nicht-umwickelten Saiten (D'addario EXL 110: e' 010, h 013, g 017) "springt" öfter mal die Stimmung. Die Saite ist minimal zu tief, ich drehe an der Mechanik und mit einem ganz leisen *pling* springt die Stimmung um einige Hertz höher übers Ziel hinaus. Also muss ich wieder leicht runterstimmen und erneut nach oben korrigieren. Manchmal brauche ich 3-4 Versuche, bis sich die Stimmung gleichmäßig auf die Wunschhöhe korrigieren lässt ohne zu "springen". Das Ganze fühlt sich an, als ob die Saite am Sattel etwas klemmt und dann mit einem leichten Ruck der Spannung der Mechanik nachgibt. Damit keine falschen Vorstellungen aufkommen: ich spreche hier nicht von einem sehr drastischen Effekt sondern von einem kleinen aber hörbaren "Springen" der Stimmung. Ich habe schon an Öl oder Seife gedacht, will mir aber meinen (Kunststoff-)Sattel nicht vollkleistern. Also habe ich die betroffenen Saiten im Sattelbereich dünn mit Graphit eingerieben. Das hatte exakt Null Effekt auf das oben beschriebene Verhalten.
Ich habe dann in einem Musikgeschäft mal ein paar Ibanez AS- und AF-Gitarren angespielt und bei einigen den gleichen Effekt bemerkt.
Kann es sein, dass die Sattelkerbung zu eng ist? Das kan ich mir bei einem 010er-Satz zwar kaum vorstellen, aber die Ibanez-AS53 ist nunmal eine China-Gitarre, da soll sowas ja mal vorkommen.
Ich habe etwas nachgelesen zum Thema "Sattelkerbung nachfeilen". Da besteht natürlich die Gefahr, dass die Kerbe zu tief wird oder dass der Winkel hinterher nicht mehr stimmt. Was mir aber nicht klar ist: Welche Probleme können entstehen, wenn die Sattelkerbe zu WEIT ist?
Bevor jetzt jemand denkt, ich will die Feile aus dem Werkzeugkasten holen und mal blauäugig etwas rumfeilen .... keine Sorge, das würde ich wenn überhaupt nur vom Fachmann machen lassen, allerdings würde ich schon gerne verstehen, wo welche Probleme be- und entstehen könnten.
Oder liege ich mit meiner Sattel-zu-eng-Vermutung falsch? Klar, das könnt ihr nicht beantworten, ohne die Gitarre zu sehen. Aber vllt hat ja jemand schon ähnliche Probleme gehabt und kann einfach seine Erfahrungen zum Besten geben.
PS: Die Brücke ist von diesem Typ: https://www.thomann.de/de/gotoh_ge103bt_chrome.htm und zeigt keine erkennbaren Auffälligkeiten.
Jetzt bleibt nur noch ein kleiner unliebsamer Effekt übrig:
Beim Hochstimmen der drei nicht-umwickelten Saiten (D'addario EXL 110: e' 010, h 013, g 017) "springt" öfter mal die Stimmung. Die Saite ist minimal zu tief, ich drehe an der Mechanik und mit einem ganz leisen *pling* springt die Stimmung um einige Hertz höher übers Ziel hinaus. Also muss ich wieder leicht runterstimmen und erneut nach oben korrigieren. Manchmal brauche ich 3-4 Versuche, bis sich die Stimmung gleichmäßig auf die Wunschhöhe korrigieren lässt ohne zu "springen". Das Ganze fühlt sich an, als ob die Saite am Sattel etwas klemmt und dann mit einem leichten Ruck der Spannung der Mechanik nachgibt. Damit keine falschen Vorstellungen aufkommen: ich spreche hier nicht von einem sehr drastischen Effekt sondern von einem kleinen aber hörbaren "Springen" der Stimmung. Ich habe schon an Öl oder Seife gedacht, will mir aber meinen (Kunststoff-)Sattel nicht vollkleistern. Also habe ich die betroffenen Saiten im Sattelbereich dünn mit Graphit eingerieben. Das hatte exakt Null Effekt auf das oben beschriebene Verhalten.
Ich habe dann in einem Musikgeschäft mal ein paar Ibanez AS- und AF-Gitarren angespielt und bei einigen den gleichen Effekt bemerkt.
Kann es sein, dass die Sattelkerbung zu eng ist? Das kan ich mir bei einem 010er-Satz zwar kaum vorstellen, aber die Ibanez-AS53 ist nunmal eine China-Gitarre, da soll sowas ja mal vorkommen.
Ich habe etwas nachgelesen zum Thema "Sattelkerbung nachfeilen". Da besteht natürlich die Gefahr, dass die Kerbe zu tief wird oder dass der Winkel hinterher nicht mehr stimmt. Was mir aber nicht klar ist: Welche Probleme können entstehen, wenn die Sattelkerbe zu WEIT ist?
Bevor jetzt jemand denkt, ich will die Feile aus dem Werkzeugkasten holen und mal blauäugig etwas rumfeilen .... keine Sorge, das würde ich wenn überhaupt nur vom Fachmann machen lassen, allerdings würde ich schon gerne verstehen, wo welche Probleme be- und entstehen könnten.
Oder liege ich mit meiner Sattel-zu-eng-Vermutung falsch? Klar, das könnt ihr nicht beantworten, ohne die Gitarre zu sehen. Aber vllt hat ja jemand schon ähnliche Probleme gehabt und kann einfach seine Erfahrungen zum Besten geben.
PS: Die Brücke ist von diesem Typ: https://www.thomann.de/de/gotoh_ge103bt_chrome.htm und zeigt keine erkennbaren Auffälligkeiten.
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