Dafür ist er ja im Musikerboard um nachzufragen wie weit man sowas aufdrehen darf, bei welcher einstellung.
Hier geht es ja wirklich erstmal um eine absolute anfängerband, wo man noch nciht wirklich von viel Erfahrung etc. ausgehen kann. Darum ist das prinziep hier nachzufragen und nach den Erfahrungen anderr Musiker zu fragen echt super.
Was jetzt den konkreten fall angeht kann ich also auch entsprechend viel aus eigener erfahrung berichten.
Ich selber habe Bass spielen ebenfalls in einer Band begonnen. Mit einem 180 Squire Bass und einem 40W IMG Combo. Ankommen musste ich am anfang gegen einen guten Drummer (d.H. er konnte auch leise) und zwei gitarristen auf mini ichmachnurkrachundkeinenton combos... Geklappt hat das lange wunderbar. Man lernt mit der Zeit sich so einzustellen das man sich hört... man ställt sich nämlich drauf ein sich vor dem Amp zu legen
Wir hatten leider keine Hilfe am Anfang und haben alle fehler gemacht die man nur machen kann, den sound falsch eingestellt und überhaupt "hauptsache ich hör mich".
Soviel dazu... Mein 40W Amp hat mir da echt gereicht, das mit dem hinlegen war etwas übertrieben, aber ich hab das ding auf ohrhöhe gestellt, und das hat dann super geklappt.
Live (als monitor) hat das teil auch gereicht (bass selber ging vorher per DI weg) , da man live ja meisst die amps noch etwas rutnerfährt, da die abgenommen werden.
Soviel zu meiner Storry "ich hab meine erste Zeit als Bassist auch mit 40w überlebt".
Jetzt komm ich mal zu den Dingen die daraus resultierten:
A: Hatte ich immer einen ziemlich beschissenen sound (u.A. aber auch weil ich nciht wusste wie man es richtig einstellt)
B: Haben meine Mitmusiker nicht wirklich gemerkt was ich gespielt habe. Gerade mein Drummer nicht. Zugegeben interessiert man sich am Anfang eh nicht soviel für die anderen wie man sollte, aber man hört sie, gewöhnt sich dran und lernt "mit denen".
d.H. mein Drummer und ich haben erst wirklich gelernt miteinander die rhytmussektion zu bilden als ich einen 300W Amp hatte (das war bei mir der schritt nach 40W
)
Ich konnte meinen sound so einstellen das er nicht dröhnt und die welt war in ordnung.
Warum ich das ganze erzähle ist recht einfach. Du siehst wie leicht meinungen zustande kommen, 40W würden bei einer Band reichen. Einem selber mögen die (in der richtigen position) auch reichen, aber dann macht ihr nicht miteinander, sondern nur gleichzeitig musik. Wenn du verstehst was ich meine...
Ihr wollt ja zusammen besser werden, miteinander spielen euch gegenseitig "verstehen".
Und das geht eben nur, wenn jeder, jeden hört. Und das ist auch mir relativ günstigem Equipment möglich. Wie man das dann "richtig" einstellt ist eine andere sache, die man in dem Board hier aber auch lernen kann
Zu der ganzen erzählerrei also: Mit einem kleinen Bassamp werden ihr eurer meinung auskommen. Ihr werden auch meinen glücklich damit zu sein. Das ist, zugegeben, die naivität des unwissens. Soll heisen, man merkt erstmal garnicht wie schlecht das alles funktioniert. Eben wie man auch erst merkt das man einen schlechten sound hatte, wenn man einen guten hat etc. Das alles sind erfahrungen die (ich in dem falle) habe machen müssen, und die ich dir jetzt so weitergeben kann. Vielleicht kannst du die ja aufgreifen um nicht dieselben fehler zu machen. Es hat immer einen Sinn warum erfahrene Musiker gewisse sachen sagen, doch leider muss man die erfahrung eben zu oft wirklich selber machen, um diese aussagen dann zu verstehen...
Genug davon und zum Konkreten Fall:
Ich kenn den ValveKing. Allerdings die 212" version mit 100w.
Einer meiner beiden Gitarristen hat die lange Zeit gespielt, während mein anderer ein 120W Vollröhrenhalfstack gespielt hat. Allerdings alles auf relativ leise. Mitlerweile spielen beide auf 50W und sind noch genausolaut, demnach schonmal der beweis für uns das wir nicht mehr als 50W pro gitarre brauchen
Allerdings kommt jetzt das große aber... Ich habe in der zeit über verschiedene Anlagen gespielt. 240W ... 300W... 1000W...
Nun haben wir 2 Gitarren und machen Metal, was natürich recht viel bass (als frequenz) verlangt. Und da ist das problem. Die Frequenz Bass schluckt an einem Amp extrem viel leistung. Demnach muss ich ehrlich gestehen das mein 300W amp teilweise wirklich etwas zu leise war. Allerdings hat das auch damit zu tun das ich gewisse soundsachen damals noch nciht wusste... d.H. es kommt natürlich sehr darauf an wie laut du deine gitarre spielst, wie Andreas schon sagte sind 50W Vollröhre voll aufgedreht schon recht laut (er weiß es, er ist auch gitarrist
), demnach können wir nciht von der wirklichen leistung 50W ausgehen. Bei Punk und Rock ist nicht unbedingt mit tiefer gestimmten gitarren zu rechnen, am anfang hoffentlich sowiso nicht. Also auch nciht zuviel verlust im Bassbereich. Wie ihr euren sound einstellt ist klar eure Sache, aber wie ich oben sagte es die einstellung natürlich auch ein teil der lautstärke. viel bass reingedreht = im gesammtbild recht leide (wenn der amp nciht genügend reserven hat).
Das ganze jetzt mal hin und her gedacht und alle pros und kontras ausgewertet,
komm ich ebenfalls auf denselben schluss wie viele meiner vorredner. 150W sollten es schon sein. 110W wenn ihr nicht all zu laut spielt und es "richtig" einstellt auch noch, aber lieber etwas reserve haben...
Hoffe dir damit ein wenig geholfen zu haben, allein schon die erklärung, warum du vielleicht verschiedene Meinungen hörst...