welche USB-Midikeyboards sind empfehlenswert ?

SPX
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hallo, mal eine Frage noch (ergänzend zu meinem ersten Posting : hier klicken):

Wenn Ihr die Wahl hättet zwischen 3 Keyboards, die Ihr an meinen Laptop anschließen könntet:
Welches würdet Ihr wählen?

a) midi keyboard MK 149 - MIT einem MIDI-to-USB-Adapterkabel
http://www.synthony.com/vintage/mk149kbd.html
Dieses besitze ich bereits, müßte mir aber ein o.g. MIDI--to-USB-Adapterkabel dazu kaufen.
Evolutionmk149.jpg



b) Miditech Keyboard i2-Control-61

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Miditech-i2-Control-61-/art-SYN0003012-000 -korrigiert-

Eigentlich mein Favorit, den ich mir gerne kaufen würde. Preis: 129 Euro
Was haltet Ihr davon?
GALLERY_SYN0002676000_1_images390.jpg


c) ALDI Keyboard
Keyboard Bontempi PM 749 A
http://www.aldi-nord.de/aldi_angebot_mo_23_11_2009_48_186_3152_5.html
zu welchem ich leider noch keine Angaben finden konnte.
Dies ist aber diese Woche bei ALDI im Angebot. Konnte den Karton bisher vor Ort auch noch nicht besichtigen. Daher nur internet-Angebot - ohne weitere Angaben - findet Ihr was?
ALDINORDKEYBOARD.jpg




Danke.

PS: Ein Fußpedal für den Soustainanschluß habe ich auch schon
 
Eigenschaft
 
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Hallo SPX,

vom Bontempi (Aldi) würde ich die Finger lassen - das hat keine Anschlagdynamik und überhaupt eine grauenhafte Tastatur. Außerdem kann man kein Sustain-Pedal anschließen. Keine Controller (nicht einmal Modulation, Pitch Bend).
Das Produktfoto deutet es ja schon an: Einen Swimmingpool hinterm Haus, um die Nachbarn zu beeindrucken, aber drinnen das billigste Plastikkeyboard, das man kriegen konnte ;)

Über die beiden anderen kann ich nichts sagen, außer, daß die Tastaturen nicht schechter sein können als beim Bontempi. Beide sind anschlagdynamisch und man kann ein Sustain-Pedal anschließen (das halte ich für unabdingbar, wenn auch mal eine Klavier-Passage einspielen will), für Variante b) sprechen die fünf Oktaven und zusätzlichen Regler für Echtzeit-Kontrolle.
Übrigens hast Du als Punkt b) ein anderes Masterkeyboard (Behringer statt Miditech) verlinkt...

Bei der Qualität der Tastatur darfst Du bei keinem der Produkte zu viel erwarten; wenn Du Dir dessen bewußt bist, ist's OK.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo, ich habe gerade noch ein CASIO CTK 810 gesehen -
soll zwar 150 Euro kosten.


61 anschlagdynamische Tasten
515 Klangfarben
120 Rhythmen
Registrierungsspeicher (8x4 sets)
Anschlüsse: Kopfhörer, USB, Pedal
Midi IN/OUT
USB Song Expansion + MIDI
3-stufiges Lernsystem
Song Memory Aufnahmefunktion
Netz-Adapter inklusive!
ab 5 Jahre -> IRRITIERT MICH ALLERDINGS ETWAS
Mehr kann ich zu dem leider nicht finden.


hier nochmal das o.g angesprochene
Miditech Keyboard i2-Control-61 (130 Euro)

Das Miditech i2Control ist das preisgünstigste 61 Tasten Masterkeyboard und präsentiert sich in chickem weissen Design. Je 8 Drehregler und ...

Features:

* 61 große Tasten High Quality mit Anschlagsdynamik
* Pitch Bend Rad / Modulationsrad
* 8 Controller Slider
* 8 Controller Drehregler


Ich möchte mit den Keyboards einfach ein wenig am Laptop komponieren und damit evtl. ModTracker oder kleine Synthesizer ansteuern und meine Stücke direkt von der Soundkarte abgreifen und als mp3s aufnehmen oder exportieren.
Was gibts denn noch preiswertes an Sequenzer/Arranger-Software? (Habe Capella 7) - Cubase ist mir zu teuer. Zudem sind die Programme allesamt meist recht fett (einige 100 MB bis GB - würg)
(Rhytmen mach ich eigentlich selbst)
Eigene Sounds wie bei dem Casio sind zwar auch nicht schlecht zum unabhängigen Ausprobieren, aber nicht der Kaufgrund, da ich das wie gesagt mit dem Laptop betreiben möchte. Vermutlich sind die Samples auch nur maximal durchschnittlich und wenig abwechslungsreich.
Außerdem kann ich die Samples/Stücke ja nicht digital an den Laptop->mp3->Internet senden.



Kann vielleicht wer was zur Tastatur/spielbarkeit "sagen"/ -> vermuten?
Casio gegen Miditech.
Was habe ich dagegen von den ganzen Reglern?
Bei dem Casio scheinen die irgendwie wie Klaviertasten auszusehen.

Was mir gerade noch auffällt ist daß das CASIO kein Pitchrad usw. hat.
In welchen Fällen ist sowas denn für gute Musik wichtig ? r (ich mein jetzt nicht zum Rumspielen wie ein Kleinkind, das vernünftige Töne verunstalten muß)

Evtl. möchte ich mir auch den Musikmaker XXL (ohne Keyboard) kaufen und damit was machen.
Stilrichtung meiner Projekte: Klavier, allg. Klassik, Orchester, Synthie (Jarre, Kraftwerk, Vangelis) - KEIN Rock, Trash, Hardrock, Metal, und anderer Krach (sorry :D)

Wenn dazu jeweils nochmal jemand was sagen könnte?
Danke.
 
Hallo SPX,

auch, wenn ich Dir nicht direkt bei der Auswahl helfen kann (weil ich diese Geräte noch nie gespielt habe und auch bisher im musikalischen Bereich "Musik" und "Computer" relativ streng getrennt habe ;))...

Ich möchte mit den Keyboards einfach ein wenig am Laptop komponieren und damit evtl. ModTracker oder kleine Synthesizer ansteuern und meine Stücke direkt von der Soundkarte abgreifen und als mp3s aufnehmen oder exportieren.
Du hast ein Budget von max. 150 Euro vorgesehen; das muß man berücksichtigen und darf dafür auch nicht unbedingt Wunder erwarten - aber man kann versuchen, das Maximum rauszuholen.
Tastaturen sind Mechanik und von daher vergleichsweise teurer als Elektronik (mit Einschränkung und im gegebenen Rahmen).
Wenn Du also vor allem "am Laptop komponieren" willst, dann sehe ich ein Keyboard mit eigener Klangerzeugung, Begleitautomatik und eingebauten Lautsprechern als schlechte Lösung an, denn das "bißchen" Geld, das Du zur Verfügung hast, muß optimal für das ausgegeben werden, was Du wirklich brauchst.
Das von Dir genannte Casio wäre zwar prinzipiell für Deine Zwecke auch geeignet (wenn Du es schon hättest), aber eingens anschaffen würde ich es mir wirklich nicht!

Was habe ich dagegen von den ganzen Reglern?
Bei dem Casio scheinen die irgendwie wie Klaviertasten auszusehen.
Genau. Auszusehen. Zum Thema Klaviertasten-Look das Casio-Marketing-Gewäsch (sorry):
"Die 61 anschlagdynamischen Tasten im Piano-Look geben dem Keyboard eine hochwertige und elegante Optik und bieten idealen Freiraum für musikalische Ideen."
Zum Klavierspielen braucht man natürlich keine Regler und Wheels, aber auf dieses Thema will ich weiter unten eingehen (in bezug auf konkrete Anwendungen).

Was mir gerade noch auffällt ist daß das CASIO kein Pitchrad usw. hat.
In welchen Fällen ist sowas denn für gute Musik wichtig ? r (ich mein jetzt nicht zum Rumspielen wie ein Kleinkind, das vernünftige Töne verunstalten muß)
Beim Thema "Räder und Regler" mußt Du einfach die "Klavierbrille" abnehmen:
Die Pitchräder usw. kommen ursprünglich vom Synthesizer und dienen der Echtzeit-Klangbeeinflussung beim Spielen. Wie gesagt, bei Klavier unwichtig, aber andere "Instrumente" (auch und vor allem die synthetischen Klänge) "leben" dadurch, daß man auch mal die Tonhöhe stufenlos beeinflussen kann (Blasinstrumente, Saiteninstrumente) oder per Mod-Wheel (Vibrato, Filter usw.).
Du nennst explizit Jarre, Vangelis usw. - höre Dir solche Aufnahmen an und Du wirst merken, daß gerade die "klassische" Synthesizermusik von der aktiven Klanggestaltung während (!) des Spiels lebt. Bei den analogen Vorbildern regelt man an Filterfrequenz, Resonanz und viele andere Parameter. Genau diese Möglichkeiten bieten Dir in der "digital-virtuellen Variante" die Regler.

Stilrichtung meiner Projekte: Klavier, allg. Klassik, Orchester, Synthie (Jarre, Kraftwerk, Vangelis)
Aha. Da haben wir's ja: Es ist extrem schwierig (ich habe es nie richtig geschafft, aber auch keine Energie darauf verwendet), Orchester-Instrumente über Tastatur realistisch spielen zu können. Da helfen die teuersten Sample-Libraries nichts, wenn man nicht das Wesen der Instrumente erfaßt und versucht, die typische Spielweise nachzuahmen.
Wieder zum Thema "Regler": "Effekte" wie sforzato, rinforzando, fortepiano sind mit Anschlagdynamik nicht zu machen, da braucht man "Regler" ;)

Ich bin der Meinung, es sollten auch auf jeden Fall 61 Tasten sein - nicht weniger, denn sonst kann man nicht einmal notdürftig eine Klavierpassage spielen).
Eingebaute Sounds (vor allem Klavier) sind in dieser Preisklasse bei Keyboards so schlecht, daß man sie gleich weglassen kann. Alleine die viel (!) zu kurze Ausklingphase machen die Klaviere für "klassische" Anwendung völlig unbrauchbar.

Ergo: 61-Tasten Masterkeyboard mit Anschlagdynamik, USB/MIDI, Sustain-Pedal-Anschluß und ein paar Controllern:

In Deinem Preisbereicht wären da (ohne Aussagen über die mechanische Qualität, nur anhand des Budgets und der Anforderungen):

Viele Grüße
Torsten
 
ich würde diesen Faden gerne nochmal aktivieren. Ich verwende zum Notenschreiben Capella. Vor vielen Jahren hatte ich mir zum Einspielen eine einfaches Terratec TMS2 - Keyboard zugelegt. Zu Zeiten, als man noch mit einem Adapter die Midischnittstelle über den Gameport in den PC eingebunden hat, war alles bestens.

Seit die Gameports gestorben sind, verwende ich ein Alesis IO2 als Midi-Interface. Das ist aber vergleichsweise schlecht. Es gibt extreme Latenz-Zeiten und ein direktes Einspielen ich Echtzeit ist absolut unmöglich. Ich dachte seither immer, das liegt an meinem langsamen PC. Aber nun habe ich einen doch recht flotten, neuen PC. Aber die Latenzzeiten habe ich immer noch. Wahrscheinlich liegt es also am Alesis IO2.

Zeit für ein neues Keyboard. Was kann man denn speziell für Capella empfehlen? Vier Oktaven genügen mir vollkommen und ich lege keinen Wert auf Schnickschnack.

Anstatt MIDI ist wahrscheinlich ein direkter USB-Anschluss empfehlenswert - oder?
 
Nun mal langsam: Du hast schon das IO2 als Grund für die Latenz gefunden und willst jetzt ein neues Keyboard kaufen? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn - wenn müsstest du das IO2 tauschen.
Viel wichtiger ist aber eigentlich noch: Woher weißt du, dass es das IO2 ist? Bist du sicher, dass du hier MIDI-Latenz hast und das Problem nicht durch die Audio-Latenz bei der Ausgabe hervorgerufen wird?
 
Also, so schlecht kann der ASIO-Treiber vom Alesis eigentlich nicht sein.
Latenzen hat man eher durch ein nicht optimiertes Windows.

Bitte mal in Ruhe den Beitrag von pico studieren: https://www.musiker-board.de/comput...indows-xp-windows7-fuer-recording-zwecke.html

Für Win7 gibts sonst noch die Anleitung: http://www.timos-welt.de/win7/Windows_7_PC_als_DAW_optimieren.pdf

Und Cubase 5 LE wäre schon für 14,90 Euro zu beziehen: http://www.ppvmedien.de/Recording/Sonderhefte/KEYS-Sonderheft-Cubase-5::10096.html

Ein Midi-to-USB geht auf jeden Fall, du brauchst nicht zwingend ein Keyboard mit USB-Anschluss...
 
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Ich dachte eben, da es vor den IO2-Zeiten problemlos war, dass es vom IO2 kommen müsste.

Aber vielen Dank für die Links. Ich werde das dann nochmal in Ruhe untersuchen. Die genannten Beiträge sind sehr hilfreich. Gerade auch der Hinweis auf das Keys-Sonderheft, genial.
 
Ja, gern geschehen.

Die 5er LE-Version ist definitiv besser als die neuere 6er LE, weil sie einfach mehr Features hat!
(48 Mono-Audio, bzw. max 24 Stereo-Audio, 8 VST-Instrumentenspuren und bis zu 64 Midispuren)

Die 6er hat nur noch:
32 Mono-Audio bzw. 16 Stereo-Audio und nur noch 24 Midi-Spuren.
Die VST-Slots in der 6er LE sind auch reduziert worden...

Und beide gibt es bei PPV-medien zum gleichen Preis. Na, welche Version würde es denn wohl? ;)
 

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