Welche Soundkarte für den Anfang?

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TriXoX
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Hi !
Ich bin ein absoluter Laie und habe mir gerade eben ein Alesis V49 bestellt. Ich fange gerade erst an zu produzieren und ich lese immer wieder, dass eine Soundkarte unumgänglich ist. Habe eben bei Thomann angerufen um mich zu informieren und mir wurde folgendes vorgeschlagen:

https://www.thomann.de/de/m_audio_m_track_hub.htm?ref=search_rslt_382134_382134_0

Obwohl es günstig ist wollte ich eigentlich nicht so viel ausgeben..Gibt es da günstigere Alternativen mit denen man halbwegs gute Latenzen herzaubern kann? Ist so eine Soundkarte für den Anfang überhaupt nötig? Habe ein H67m Mainboard..falls das hilft. Weiß jetzt nicht ob die Soundkarte Asio fähig ist.
Ich produziere auf einem relativ Leistungsstarten Windows PC...falls das helfen sollte. Interne Soundkarten sind also auch möglich.
Schonmal vielen Dank für eure Antworten.
 
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Asio4all ausprobieren.
 
Asio4all ist nur eine Krücke / Notlösung, falls kein "echtes" ASIO zur Verfügung steht. Wichtig wäre ja aber erstmal eine ganz andere Info: Was verstehst du unter "produzieren"? Soll auch aufgenommen werden (von extern, z.B. Gesang, Gitarre)? Dann ist das verlinkte Teil nichts - "nur Ausgabe / Wiedergabe".
Wenn andererseits nur abgespielt werden soll (z.B. "produzieren" im Sinne von Mischen irgendwo anders aufgenommener Spuren, Schnitt, Nachbearbeitung, Mastering), dann ist die Latenz völlig egal. Da kommt es eher drauf an, ob ein DSP für einen ganzen Sack voll Plugins nicht die CPU unterstützen sollte - aber das ist ein ganz anderes Thema.
Wenn am Rechner Beats zusammengestellt werden sollen, ist die Latenz auch egal - es sei denn, die Beats werden nicht mit der Maus "zusammengeklickt", sondern (teilweise) live eingespielt (auf einem Keyboard). Da vom V49 die Rede ist, gehe ich aber mal davon aus, dass es (auch) um latenzarmes Livespiel bzw. Ansteuerung von VSTi geht. Da also wirklich am besten nochmal beraten lassen, was für Latenzen sich im Praxisbetrieb erzielen lassen. Das sollte möglichst in ms gemessen nicht zweistellig werden.
Und gut überlegen, ob ein Eingang(spaar) mit oder ohne Mikro-Preamp nicht doch mittelfristig sinnvoll ist. Sonst gibt man jetzt viel Geld aus und ärgert sich später...
 
Beim Thema "ASIO4ALL" ist wichtig zu wissen, dass dieser Treiber immer nur eine Anwendung zur gleichen Zeit "zulässt". D.h., wenn du z.B. in deiner DAW arbeitest und kurz mal nebenher am PC eine mp3-Datei mit einem Medienplayer oder ein Youtube-Video anschauen willst, kommt dort dann kein Ton. Du müsstest zuvor immer erst in den Treibereinstellungen umstellen.

Am elegantesten fährt man mit einem Audiointerface, das einen eigenen ASIO-Treiber mitbringt.
 
Mittlerweile lässt übrigens der Windows eigene Treiber auch schon recht niedrige Latenzen zu. Kann man auch mal ausprobieren.

@TriXoX: ein paar Angaben mehr, was du so machen willst, wären wirklich nicht schlecht. :)
 
Mittlerweile lässt übrigens der Windows eigene Treiber auch schon recht niedrige Latenzen zu
Niedrige Latenzen allein sind keine Kunst - konstant niedrige Latenzen auch bei wechselnder Systemlast und vor allem eine genau bekannte (und konstante) Latenz sind das, was für viele Audioanwendungen wichtig ist. Kann das der Windows-Treiber?

Immer genau 8ms sind halt für's Recording besser als mal 3ms und mal 10ms, und ein Aussetzer alle 20s...
 
Keine Ahnung, ich hab den mittlerweile statt Asio4all wenn kein Interface dran hängt und da dann nur zum abspielen von VSTis. Das geht sich passabel aus. Für die Bühne wärs mir aber zuviel. In jedem Fall viel besser als die hunderten ms die es früher waren.
 
Hunderte ms? Das hab ich selbst zu schlimmsten Windows-Zeiten nie gehabt - da war dann wohl was anderes im Argen. 30-40ms unter XP oder Vista nur mit Bordmitteln und einer Onboard-Karte, das kenne ich auch (und das ist auch zuviel). Aber mehr war es bei mir nie, selbst mit einem Aldi-Notebook anno 2005 oder so...
 
Whatever. :)
 

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