Welche Software ist am geeignetsten?

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Nilaos
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Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem, bzw. fühle mich ziemlich überfordert mit der aktuellen Auswahl an Software und gerade damit einen Überblick über deren Funktionsumfang zu bekommen.
Folgendes also:
Ich möchte mir zu Weihnachten ein Masterkeyboard schenken lassen (das hier:https://www.thomann.de/de/nektar_impact_lx61.htm) und möchte dann mi dessen Hilfe und eben mit einer Software verschiedene Instrumente einspielen und zu einer Demo für die Band in der ich spiele,
aber auch sonstige "Kompositionen" verarbeiten. D.h. ich benötige in der Software eine gewisse Menge an qualitativ einigermaßen brauchbaren Instrumenten, und natürlich einen Midi-Editor. Cool wäre natürlich auch wenn man bspw. für die Rhythmusgitarre einfach Akkorde und ein Schlagmuster eingeben könnte, so dass es vlt. soggar natürlicher klingt als eine mit dem Keyboard eingespielte Gitarre. Eine Notations(Score?)funktion wäre sicherlich nett, allerdings ist da MuseScore ja ne nette Alternative, und das in verbindung zu nutzen könnte ich mir auch gut vorstellen. Da ich auch absoluter Neuling in Sachen Daws bin wäre ein einfach gestalltetes Userinterface auch ne nette Sache.

Jetzt die Frage: Brauche ich dafür eine so umfangreiche Software wie z.B. Cubase oder Studio One etc. ?
Auch vom Preis her wären die nämlich eher weniger drin, da ich als Schüler vlt. an eine Edu-Version komme grade so möglich,
aber unter 150€ wäre schon nett. Freeware kann man sich denke ich abschminken...

Also bitte schlagt mir doch ein paar Möglichkeiten vor, das zu realisieren.
Danke im Voraus,
Nils
 
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Wenn Du auf Mac/OSX unterwegs bist, dann probiere erstmal das bereits vorhandene GarageBand aus.

Ansonsten: Cubase Elements oder Cubase Artist.

Was die benötigen/gewünschten Instrumente angeht: Die meisten DAWs bieten einen Grundstock an (akustischen) Instrumenten, die Qualität ist OK bis maximal für grobe Skizzen brauchbar - es kommt also auch auf deine Qualitätsansprüche hinsichtlich Klang und Variationen (unterschiedliche Spielweisen) an. Ein akustisches Instrument wie eine Gitarre ist nicht einfach mal ebenso als Sampler-Instrument erstellt, richtig gut wird das nur mit einem guten Sampler (Kontakt, HALion) und mit aufwändig abgesampleten und programmierten Sampler-Instrumenten (Native Instruments, Pettinhouse, Ilya Efimov etc.).
 
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Gibt es denn die Möglichkeit in Cubase auch einfach mal so die verschiedenen Instrumente zu spielen ohne aufzunehmen, als einfach "Freies Spielen" ?
 
Moin!

Fast alle gängigen DAW Anbieter haben heute Demos im Sortiment, du solltest dir die Zeit nehmen da mal zu probieren und zu schauen, mit welchem Workflow und mit welchem Design du überhaupt zurecht kommst. Wenn du das herausgefunden hast, findet man auch einen Weg um an die Software deiner Wahl zu kommen. Schülerversionen ist u.a. eine Möglichkeit. Auch ist bald Weihnachten da legt Oma bestimmt auch noch mal einen Taler mit dazu....

Greets Wolle
 
Hier ist eine kleine Übersicht über die gängigen DAWs auf dem Markt.
Da scheint gerade der Server einen Schluckauf mit den Bildern zu haben, aber es geht um die Namen. Wenn du viel Zeit hast, kannst du, wie WolleBolle schon meinte, als Demo ausprobieren. Klingen tun am Ende alle gleich.
 
Also so wie ich das sehe ist Cubase ja schon sehr hohes Niveau,
brauche ich sowas für meine Zwecke wirklich?
Und was ist eigtl. von bspw. Band in the Box zu halten?
Würde vlt. auch Steinberg Sequel reichen?
Unda danke natürlich an alle die geantwortet haben.
 
Was soll man darauf antworten? Zieh dir Demos.
 
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von Band in a Box gibt's keine... :D
das Programm ist für jemanden, der stark song-orientiert arbeitet tatsächlich eine Alternative
allerdings mit einem Haken:
wirklich interessant ist nur eine gute Ausstattung mit sogenannten Realtracks
(das sind längere Sequenzen, die live eingespielt sind und aus denen das Programm nach Regeln der ausgewählten Stilistik dynamisch neue Audio-Parts generiert)
mit einem Sampler kann man das nicht vergleichen, weil auch Microtiming und Phrasierung einfliessen
solange man einen Vorschlag nicht explizit als zu 'behalten' erklärt, wird bei jedem Durchlauf eine (leicht abweichende) neue Version erzeugt

Stil kann sich auf den kompletten Song beziehen, zB eine Jazz Version von My Way als Reggae
oder auf ein Instrument, zB in dieser Reggae Version für die Drums ein Electro-Kit zu verwenden, bzw das mit Hip-Hop Betonung zu spielen.

Normalerweise wäre der Tip sich eine ältere 'complete' oder 'ultimate' Version auf 2,5" Festplatte zu besorgen - die werden recht häufig angeboten...
Allerdings sind in der aktuellen Version so viel Neuerungen drin (ua kann eigenes Audio-Material zu Realtracks verarbeitet werden), dass es imho eher unlohnend ist.

Im Prinzip kann man da tatsächlich eine bestimmte Anzahl Takte mit Akkorden belegen.
einfach Buchstaben wie A,G,D, bzw Am, G7 etc bei den jeweiligen Wechseln eintippen und das Schlagmuster anhand des Instrumenten-Stils auswählen (Varianten sind schnell durchprobiert)

das Programm ist nicht unbedingt eine grafische Wonne und erfordert durchaus Einarbeitung
(speziell was den Wechsel zwischen Midi und Audio Bearbeitung angeht - da beides geht, sind extrem viele Funktionen vorhanden... von denen die meisten nicht von jedem gebraucht werden)

cheers, Tom

ps: zur Erheiterung ein Beispiel, was ich mit BiaB aus den Midi Daten eines Metal Tracks gemacht habe (nur wegen Sound und Mix)
https://www.musiker-board.de/thread...eine-aufnahmemöglichkeit.568541/#post-6909608
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal anders herum betrachtet:

Wenn die Wahl auf das Nektar Impact LX61 gefallen ist, braucht man doch nur auf die Homepage des Herstellers zu gehen, um zu schauen, welche DAW-Programme für eine bestmögliche Nutzung vom Hersteller empfohlen werden. :)
 
Jaa ich meine mit cubase kann man ja anscheinend nicht viel falsch machen und dafür ist das Impact auch optimiert.
Ich brauche halt nur die riesige Nachbearbeitungspalette kaum und deshalb könnte Band in a Box schon sinnvoll sein aber so Blindkauf will ich nicht unbedingt...
Ich habe auch schon zig Demos unter anderem von Cubase und Magix aufm Rechner und Magix gefällt mir irdendwie nicht so toll...
Da ich aber eben noch kein Keyboard hier habe und damit ja hauptsächlich arbeiten würde is das mit Demos auch sone Sache.
Aber falls hier halt alle ein bestimmtes Programm empfehlen könnten, hätte ich mir das auf jeden Fall mal näher angeguckt.
 
Nun ja, bis vor 3 Jahren hatte ich null Ahnung von Recording, Mischpult & Co.

Bin ins kalte Wasser gesprungen und habe mit der kleinsten Cubase-Version ( 5 LE) angefangen. Mittlerweile habe ich die 7 Artist Version.
Wenn man bereit ist, zu lernen, Youtube-Videos zu schauen, Handbücher zu lesen usw. kann man auch mit so einer Software klarkommen.

(Wobei ich mangels Bedarf immer noch nicht alle Funktionen von Cubase kenne, aber zumindest die, die ich brauche. Wenn Bedarf für mehr da ist, werden halt wieder die Handbücher durchgelesen...)
 
Wenn du neu im Umgang mit DAW's bist, solltest du dir mal FL-Studio anschauen. Das ist sehr intuitiv und meiner Meinung nach neben dem Magic Musicmaker eine der besten Einstiegsmöglichkeiten.

Liebe Grüße,
FL Lennox
 
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... möchte den Schreiberling vor mir (FL Lennox) noch ergänzen ;)

absolut genial ist bei FL Studio die L E B E N S LA N G E Updates :) :) :)

=> http://www.image-line.com/flstudio/lifetimefreeupdates.php

DU kaufst jetzt - z.B. einmal die große volle Version (z.B. 300,- €)
und bist in 10 Jahren mit Windows-11 immer noch damit arbeitsfähig,
und das ohne Kosten !!!
Cubase oder Sonar must im Prinzip alle 12-18 Monate (also 6-10 mal bis dahin)
mindestens ca. 50,- € (eher mehr) für Updates ausgeben, ..

das Lizenzierungs-Model ist das fairste überhaupt am Markt ;) ;) ;)
(meiner Meinung nach)
 
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Damit hast du völlig recht, lieber egonschmidt !
Ich persönlich würde Nilaos aber empfehlen, nicht zu der "Fruity-Edition" (die günstigste) zu greifen, weil hier einige wirklich wichtige Funktionen gesperrt sind (vollständige Playlist etc.).

Ansonsten gilt wie sonst auch: Demos sind dein Freund!

Liebe grüße,
Lennox
 

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