Welche Skalen zur Improvisation?

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Pauly71
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Hallo erstmal!;)

Ich lerne seit Kurzem Keyboard (bisher nur nach Noten gespielt!) und möchte mich nun an die Themen Liedbegleitung (Text mit Akkordangabe) sowie Improvisation herantasten. Ich habe mir nun die Skalen (Dur, Moll, Pentatonik, Bluestonleitern,...) in der Theorie angeeignet (an dorisch, lydisch mixolydisch arbeite ich noch:confused:) weiß jetzt jedoch nicht, welche dieser Skalen ich zu ganz normalen Popsongs (z.B. Proud Mary, Bring me some water,) verwenden soll, bzw. woran erkenne ich bei einem Song, welche Skala ich verwenden soll? Kann mir da jemand Ratschläge geben? Weiters habe ich Probleme zu den Songs geeignete Begleitmuster zu finden.

Herzlichen Dank für Eure Bemühungen im Voraus,:great:

Pauly
 
Eigenschaft
 
weiß jetzt jedoch nicht, welche dieser Skalen ich zu ganz normalen Popsongs (z.B. Proud Mary, Bring me some water,)

Eine gute Orientierung gibt Dir meist die Gesangsmelodie solcher Stücke. Spiele diese nach, stell fest, welche Töne es sind und bau Deine Improvisation auf diesen Tönen auf.
 
Danke Hans 3!

Angenommen, der Song (z.B. in G-Dur) besteht nur aus der Tonika, Subdominante und Dominante und deren Mollparallelen und die Melodie großteils aus Tönen dieser Dreiklänge, verwende ich dann die Pentatonik? Oder kann ich auch die Bluestonleiter zum Improvisieren verwenden??? Woran erkenne ich, welche Skala ich gerade verwenden darf?
 
Danke Hans 3!

Angenommen, der Song (z.B. in G-Dur) besteht nur aus der Tonika, Subdominante und Dominante und deren Mollparallelen und die Melodie großteils aus Tönen dieser Dreiklänge, verwende ich dann die Pentatonik? Oder kann ich auch die Bluestonleiter zum Improvisieren verwenden??? Woran erkenne ich, welche Skala ich gerade verwenden darf?

Vertrau erstmal Deinem Ohr und finde heraus, was für Dich gut klingt. Natürlich darfst Du die Blues-Tonleiter verwenden, wenn es "bluesig" klingen soll.
Daß die in der Blues-Skala enthaltenen "Blue Notes" nicht in der Dur-Tonleiter enthalten sind, erzeugt ja gerade die für den Blues typische Reibungen.

Ansonsten gibt es oft genug mehr als eine Pentatonik, die über einen bestimmeten Akkord gut klingt - auf diese Art kann man gezielt unterschiedliche Klänge und Spannungen erzeugen.
 
ich finde es sehr schwierig,
zu Pop-Songs zu improvisieren,

die Harmonien und der Ryhthmus verlangen ein seichtes, abgespecktes Spektrum,
so daß man schon auf domi Tönen stehen muß, leider,
aber deswegen hat auch niemand Lust, dazu zu improvisieren. Es ist eben POP:).


Grüssli
 
ich finde es sehr schwierig,
zu Pop-Songs zu improvisieren,

die Harmonien und der Ryhthmus verlangen ein seichtes, abgespecktes Spektrum,
so daß man schon auf domi Tönen stehen muß, leider,
aber deswegen hat auch niemand Lust, dazu zu improvisieren. Es ist eben POP:).

Was meint denn jetzt "domi Töne"? :confused:

Für mich hat eine gelungene Improvisation nicht nur damit zu tun, welches Tonmaterial und welche Akkorde man verwendet, falls Dein Kommentar in diese Richtung geht.
Zu was improvisierst Du denn?
 
tja,

ein guter Rhythmus, der mich mitnimmt und gut gesetzte Mehrklänge lassen mir Freiheit, sei es Modern Jazz oder chillige, eher eintönige Musik.
Guter Pop ist schwer zu finden, da die Produzenten, wie wir wissen, mindestens seit 40 Jahren diesen Müll in die Radios etc. diktieren, wonach man meiner Ansicht nach schwer improv. kann, es ist zu billig konstruiert.

Somit kann man allg zum POP schwer improviisieren, vielleicht das Saxophon mal hoch halten oder drei dominante Töne auf der Trompete wiederholen, dann hört es schon auf, weil es sich beisst...:)
 
Du scheinst ne ganz konkrete Vorstellung von Pop-Musik zu haben. Ich finde es so gut wie unmöglich, den Begriff genau einzugrenzen. Pop-Musik ist das, was gerade populär ist und vor allem ein Mischmasch aus allen möglichen Musikrichtungen - Heute noch viel mehr als früher.

Ich kann mit Deiner Aussage nicht viel anfangen - ich denke, es ist vor allem eine persönliche Sache. Entweder man ist von einer musikalischen Atmosphäre inspiriert oder nicht. Du schreibst es ja selbst: "...ein guter Rhythmus, der DICH mitnimmt..."Es hat meiner Meinung nach auch nichts mit mehr oder weniger komplexer Harmonik zu tun. Bestenfalls mit dem Arrangement - ist alles klar durchstrukturiert und als solches vollständig, bleibt kein Platz für Improvisation. Ein Solist braucht natürlich Luft - ganz unabhängig von der Stilrichtung.

Guter Pop ist schwer zu finden, da die Produzenten, wie wir wissen, mindestens seit 40 Jahren diesen Müll in die Radios etc. diktieren, wonach man meiner Ansicht nach schwer improv. kann, es ist zu billig konstruiert.

Naja, schlechte Musik hat es schon immer gegeben. Ich glaube nicht, daß Popmusik heutzutage gößtenteils billiger konstruiert ist als früher. Es kommt viele so vor, weil nur die besten Sachen in der Erinnerung bleiben.
Natürlich ist jede Menge Müll auf dem Markt und vieles Verkauft sich nur, weil Produzenten das nötige Kleingeld für die Vermarktung zur Verfügung haben und weil für einen Großteil der Konsumenten die Musik zweitrangig ist - wichtiger ist die Sympathie zum Interpreten.:rolleyes:
 

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