Welche Saiter für 4 Saiter Bass auf A-Tuning?

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Lilith84
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Hi,

wir haben seid einer Woche einen Bassisten in unserer Band, der allerginds nur einen 4 Saiter Bass spielt. Wir Gitarristen spielen allerdings 7 Saitige Gitarren auf AEADGBE Tuning. Nun wäre es natürlich passend, wenn der Bass dann aufs tiefe A gestimmt wird. Es ist ein 30 zoll Bass. Geht das überhaupt? Wenns etwas labrig ist, ists auch nicht so schlimm fürs erste. Welche Saiten wären dafür passend?
 
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Hi,
also ich für meinen Teil habe mal eine Zeit lang mit Warwick Red Labels 105er auf HEAD gespielt. Ich dachte erst das wär brutalst labberig, aber so schlimm wars garnet. Nur die Preci-Kopie konnt die tiefen Töne net gut rüberbringen, aber das gehört wohl woanders hin.
Aber ich würde es auf jeden Fall mal mit 110er oder 115er probieren, wenn es ihm wirklich egal ist ob's schlabbert. Mich für meinen Teil hats nicht gestört.
Alles eine Frage der Einstellung. Also wenn er dann dickere Seiten spielt, muss er eventuell die Halskrümmung und die Saitenlage anpassen/korrigieren. Sonst fängt's furchtbar an zu scheppern.
Den Sattel an die dicken Saiten anzupassen wär auch nicht verkehrt, d.h. eventuell etwas ausfeilen.
Die Profis hier können dir da bestimmt konkretere Tipps geben, aber ich wollte nur mal meine Meinung dazu sagen.
Achja, nächstes Mal bitte erst die Suchfunktion befragen, denn solche Threads gibt's bestimmt schon sehr oft. ;)

Greetz
 
Hi Lilith!

Ich würde sagen, dass das wohl nicht gehen wird. Zumindest wird es kein zufriedenstellendes Ergebnis geben. Mit Shortscale-Bässen hat man bei Standardstimmung schon gerne mal Probleme wegen Tiefdruck und Tondefinition. Runterstimmen und die damit verbundenen Saiten würden zu wenig brauchbarem führen. Für solche Tunings benötigst Du mindestens eine 130er Saite oder 135er auf Longscales. Ich würde bei solchen Tunings allerdings sogar einen Extralongscale Bass mit mindestens 35 Zoll wenn nicht 36 Zoll Mensurlänge bevorzugen. Da kann man dann auch etwas dünnere Saiten benutzen und hat i.d.R. keine Probleme mit einem Mangel an Tondefinition und Punch.

Gruß,
Carsten.
 
+1 für die Empfehlung eines 35ers.

Ich spiele selbst nen 35er 4-Saiter auf A und ich finde da selbst die 135er viel zu lose... dickere Saiten gibts aber dann wohl nur einzeln (zb ne 140er von Pyramid - werd ich mal versuchen)
 
Oh Shit!
Ignoriert meinen obigen Beitrag.
Ich hatte nicht gesehen, dass es ein Shortscale Bass ist. :redface:
Bei den Dingern geht das natürlich nicht. Wenn das einer von diesen Epiphones EB oder so ist, dann kommt da wahrscheinlich nur undeffinierter Matsch raus, vermute ich mal. ;)
Driver 8 hat vollkommen recht.
Ich besitze einen Ibanez Bass mit 35 Zoll und da geht das mit Drop-Tuning einwandfrei.
Nur ob man wirklich 130er braucht find ich doch eher ungewöhnlich. Es geht ja auch schon mit 110ern, wenn einem das Schlabbern nichts ausmacht. Aber soooo dick? Ehrlich?
Sorry nochmal :rolleyes:
 
Nur ob man wirklich 130er braucht find ich doch eher ungewöhnlich. Es geht ja auch schon mit 110ern, wenn einem das Schlabbern nichts ausmacht. Aber soooo dick? Ehrlich?
Erstmal danke, dass Du mir recht gibst. :D

Zu Deiner etwas verwunderten Frage: Das ist halt wiederrum eine Frage, die an verschiedenen Faktoren hängt. Zunächst wären da Soundvorstellungen, Einstellung des Basses und Eigenschaften der Saiten an sich. Das alles kann schon mal stark voneinander abweichen. Hinzu kommt dann noch sowas wie Dein bevorzugtes Spielgefühl, die von Dir bevorzugt benutzte Spieltechnik und your personal touch on the bass, wie man im Englischen so schön sagt, sprich das von Dir erwartete Spielgefühl.
Kleines Beispiel: Ich selbst habe einen relativ festen Anschlag und bevorzuge eine nicht eben gerade flache Saitenlage. Hinzu kommt, dass ich gerne mit Deadnotes und perkussiven Elementen arbeite sowie generell einen knackigen Sound mit viel Attack bevorzuge. Dafür brauche ich natürlich auch Saiten, die mir das richtige "Feedback" geben. Der Ton soll ruhig nach Arbeit klingen (soundmäßig, das Spiel soll natürlich gleichzeitig locker und flüssig wirken) und ich brauche dafür eben auch eine gewisse Saitenspannung, ansonsten kommt da kein Feeling auf und mein Timing sowie folgerichtig auch der Groove sind dann für die Füße. ;)
Wie gesagt, das nur als Beispiel. Deshalb würde ich, so denn ich denn Downtunings spielte auch hier versuchen, die Saitenspannung trotz der tieferen Stimmung in etwa gleich zu halten, da für mich eben ein oben beschriebenes Spielgefühl von großer Wichtigkeit ist. Das mag natürlich jeder anders sehen. Wie gesagt, allein schon die Anzahl der Faktoren führt zwangsläufig zu stark unterschiedlichen Ergebnissen. Gerade bei Downtunings gilt, was bei Saiten ohnehin immer gilt: Nur der Versuch macht kluch. ;)

Gruß,
Carsten.
 
Nur ob man wirklich 130er braucht find ich doch eher ungewöhnlich. Es geht ja auch schon mit 110ern, wenn einem das Schlabbern nichts ausmacht. Aber soooo dick? Ehrlich?
Also ich hab mal 118er auf BEAD gespielt, die geringe Saitenspannung war für die Greifhand sehr angenehm. Bei richtigem Setup ein schönes Spielgefühl.

Allerdings war das bei dem A-Tuning doch zu lose. Bundklackern vorprogrammiert. Es sei denn, man stellt den Halsstab abartig ein... Zudem habe ich bei so losen Saiten immer das Gefühl, als ob die Schlaghand sich mehr anstrengt als nötig... (wie Carsten das schon sagte, das "Feedback")
 
Wie gesagt ha ich ja mal HEAD mit 105er gespielt. Was zwar etwas lose, aber doch recht angenehm zu spielen. Du (Nashrakh) hst recht, es fühlt sich angenehm für die Greifhand an. Und wenn man ein bißchen aufpasst und ruhig sielt, hört man auch kein Bundschnarren.
Ok, man muss sagen, ich hab das jetzt bei mir zuhause ausprobiert. Wenn man das so inner Band machen würde, da schlägt man ja im allgemeinen härter an und man würde ausser Scheppern nichts mehr hören, geschweige denn einen klaren Ton.
Ich stimme dir (Driver 8) da vollkommen zu, dass es immer eine Frage des Bassers selbst ist, ob es ihm lieber schlabberig oder schön straff besser behagt. Ich persönlich habe jetzt noch nicht so viele Experimente mit verschiedenen Saitenstärken gemacht und das brauch ich auch garnicht wirklich. Wenn ich mal CGCF (System of a down) spielen will, dann geht das mit 105ern auch und mich stört etwas labbern nicht wirklich. Außerdem finde ich, dass sich meine Preci-Kopie mit Drop-C komischerweise fast genauso anhört wie der Drop-C-Thunderbird bei System of a down, nur halt (wie oben bereits erwähnt) mit nicht wirklichem Druck, aber dem lässt sich wunderbar mit meinem Korg PX4B entgegenwirken.

Lange Rede kurzer Sinn:
Jeder hat in Punkto Saitenstärke ein eigenes Spielgefühl und jeder muss/sollte selber herausfinden, was ihm am besten gefällt/womit er am besten klarkommt.
Stimmt doch so in etwa, oder? ;)

Greetz
 
Lange Rede kurzer Sinn:
Jeder hat in Punkto Saitenstärke ein eigenes Spielgefühl und jeder muss/sollte selber herausfinden, was ihm am besten gefällt/womit er am besten klarkommt.
Stimmt doch so in etwa, oder? ;)
Das Grundgesetz des Musikers: (Fast) alles ist subjektiv^^
 
Ich weiss nicht, wie das bei 4-Saitern is (und ob das überhaupt geht), aber zumindest Fieldy (hat ja auch die tiefste Saite auf A getunt) hat 130er für die H ... bzw dann A-Saite.
 
Ich weiss nicht, wie das bei 4-Saitern is (und ob das überhaupt geht), aber zumindest Fieldy (hat ja auch die tiefste Saite auf A getunt) hat 130er für die H ... bzw dann A-Saite.

Klar geht das bei 4-Saitern... ist meist nur ein wenig Modifikation am Sattel und ein neues Setup.

Spielt Fieldy nicht seinen Signature 5-Saiter? Auf jeden Fall würde ihn ja Bundklackern nicht stören, sondern eher vorteilhaft sein denke ich... er slappt ja hauptsächlich.
 
Spielt Fieldy nicht seinen Signature 5-Saiter? Auf jeden Fall würde ihn ja Bundklackern nicht stören, sondern eher vorteilhaft sein denke ich... er slappt ja hauptsächlich.

Er spielt den Ibanez K5. Gebaut nach Fieldy's Wünschen. Kiddie-Korn, oder jetzt MAD* besitzt doch einen, oder?
Sehr schönes Gerät. :great:
 
Klar geht das bei 4-Saitern... ist meist nur ein wenig Modifikation am Sattel und ein neues Setup.
War mir da nicht ganz sicher und bevor ich falsche Hinweise gebe, schreib ich lieber, dass ichs nicht GENAU weiss :D

Spielt Fieldy nicht seinen Signature 5-Saiter? Auf jeden Fall würde ihn ja Bundklackern nicht stören, sondern eher vorteilhaft sein denke ich... er slappt ja hauptsächlich.

Ja, Fieldy spielt seinen eigenen Signature.
Aber mit Saiten von 45 bis 130.
 

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