Welche Saiten kommen für Epiphone EB-0 (Shortscale) in Frage?

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lapsklaus
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Hallo,

ich benötige mal wieder eine Kaufempfehlung :rolleyes:

Ein Kumpel meinte, dass die werkseitige Besaitung des EB-0, den ich mir vor vier Wochen zugelegt habe, ausgesprochen suboptimal sei, hatte aber leider keine konkrete Kaufempfehlung parat.

Ich selber habe bemerkt, dass der Ton den die E-Saite offen gespielt macht, von einem F (1.Bund) kaum zu unterscheiden ist, will sagen: bei den sehr tiefen Tönen wird das ganze extrem schwammig, was aber möglicherweise auch shortscaletypisch sein mag.

Die G-Saite hingegen klingt irgendwie vollkommen hohl, im Vergleich zu den anderen Saiten gradezu "durchsichtig" (ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben kann). Auch mit bass-/verstärkerseitigem Herumregeln kriege ich dieses Phänomen nicht weg.

Kurzum: ich hoffe diese Probleme mit höherwertigen Saiten in den Griff bekommen zu können und suche welche, die zu mir und meinem Instrument passen: Ich spiele reinen Fingerstyle (kein Plek, Slap oder Popp) und streiche vergleichsweise sanft über die Saiten. Soundmäßig habe ich es gerne etwas weicher, momentan ist es mir aber wie oben erwähnt stellenweise etwas zu konturlos.

Wäre toll, wenn jemand Erfahrung mit dem EB-0 hat und eine Empfehlung aussprechen würde.

Gruß,

Klaus
 
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... Ich selber habe bemerkt, dass der Ton den die E-Saite offen gespielt macht, von einem F (1.Bund) kaum zu unterscheiden ist, will sagen: bei den sehr tiefen Tönen wird das ganze extrem schwammig, was aber möglicherweise auch shortscaletypisch sein mag....
kann auch am hb bzw. seiner position liegen. ich würde eine "kräftige" besaitung wählen. fender 5250 xl fiele mir ein. vll. "stählern" rotosound rs-66-s auch. ist ja auch´n klassiker. soll weniger weich sein. da habe ich aber diesbzgl. keine eigene erfahrung. warte mal noch weitere meinungen, z.b. von heike oder bassick ab.
 
Ich selber habe bemerkt, dass der Ton den die E-Saite offen gespielt macht, von einem F (1.Bund) kaum zu unterscheiden ist

Das Problem hatten durchaus viele alte (= 50/60/70er Jahre) Bässe, und der Epiphone EB-0 ist wahrlich kein guter Bass, wird oft dazu noch gekauft, weil er billig ist, und nicht, weil man auf Gibson stünde, und wenigstens einen Nachbau möchte.

Nun gibt es Bässe, die klingen mit zu dicken Saiten nicht mehr gescheit. Beim EB-0/3 heißt das nach alter Daumenregel so etwa .040 - .095", je nach Geschmack etwa Stahl- oder vernickelte Roundwounds wie D'Addario ProSteel oder XL. Von Flatwounds würde ich doch sehr abraten, davon wird die Definition bestimmt nicht besser.

Ach ja, zur Diskrepanz von E nach G. Da würde ich mir dann mal die einstellbaren Saitenlagen ankucken, man kann ruhig Richtung G tieferlegen und Richtung E höher. Und dann nochmal die Höhe der PUs ankucken.
 
Das Problem hatten durchaus viele alte (= 50/60/70er Jahre) Bässe, und der Epiphone EB-0 ist wahrlich kein guter Bass, wird oft dazu noch gekauft, weil er billig ist, und nicht, weil man auf Gibson stünde, und wenigstens einen Nachbau möchte.

Das liest sich ja fast, als würdest Du mir es zum Vorwurf machen, dass meine finanziellen Mittel beschränkt sind, aber ich bin sicher, dass Du das nicht so gemeint hast :rolleyes: Das man für 160 Mäuse kein Highend-Instrument bekommt liegt auf der Hand - ich bin halt Einsteiger und wenn mir die Sache in sechs Monaten immer noch soviel Spaß macht wie momentan, werde ich sicher nochmal etwas tiefer in die Tasche greifen. Vielleicht traue ich mich dann auch an ein Longscalemodell ran - meine Finger sind doch dehnbarer als ich dachte :D

Anyway: Danke für die Tipps - ich werde die Tage mal neue Saiten aufziehen und danach gegebenenfalls Saitenlage und PU einstellen.

Liebe Grüße,

Klaus
 
aber ich bin sicher, dass Du das nicht so gemeint hast :rolleyes:

Um Himmels willen!! :eek: Ist halt nur, daß man die Geschichte öfters mal hört, und daß man welchen, die neu in die Situation kommen, besser raten würde, auch mal ein paar andere Budget-Bässe sich anzukucken.
 
Ist natürlich seitens der Marktstrategen auch geschickt eingefädelt: Das Teil sieht super stylish aus, das löst sofort einen "WillIchHaben"-Reflex aus und wenn man dann aufs Preisschild guckt, denkt man "kann ich mir ja sogar leisten!" und ehe man sich versieht, hat man einen neuen Mitbewohner :redface:

Egal, ich kann nur sagen, dass ich bis jetzt sehr viel Spass mit dem Instrument hatte und die von mir beschriebenen Soundprobleme eher marginal sind - der Bass ist auf jeden Fall spielbar. Mich stört viel mehr, dass er so unglaublich schwer und kopflastig ist, ich schätze ich sollte mich mal dringend nach einen breiteren Gurt umschauen (gab´s da nicht nen Workshop?).

Ich glaube übrigens, dass das G-Saiten-Problem definitiv mit der jetzigen Besaitung zu tun hat: mir ist aufgefallen, dass bei den anderen drei Saiten nur das mit Stoff umwickelte Ende (gibt es dafür einen Fachausdruck?) um die Mechaniken gewickelt ist, während sich die G-Saite "vollständig" und viel häufiger darum windet - ich schätze, da hat der Händler Murks gemacht und eine gerissene Saite mit irgendeiner Longscalesaite ersetzt...

Samstag gehts in die City, da bringe ich mir neue Saiten mit!

Liebe Grüße,

Klaus
 

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