Welche Saiten? 5-String Schecter, Metal-Sound (Poisonblack), Motor-Mäßig Knurrig

Korken
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Ab 25:08 hört man recht gut welchen Sound ich meine

Nun will ich endlich in hochwertige Saiten investieren, weil ich die Nase voll von billig-Saiten habe, die entweder nach Mist klingen, schlecht verarbeitet sind (Zu oft passiert dass die H-Saite zu früh verjüngt!), oder viel zu früh sterben.

Jetzt wurden in anderen Themen für "Metal-Sound" meistens zwei Sätze angepriesen:


und



(Wobei die mir für 50 Ökken doch ein wenig zu teuer erscheinen)

Nun ist für mich eben die Frage - Würde sich so ein Saitensatz für den Sound lohnen? Ich spiele mit Fingern, harten Anschlägen (um Plek-Sound zu imitieren), hohem Gain. In die Richtung des Sounds komme ich schon recht gut, nur fehlt mir da noch der Wumms und das dicke Knurren in den Tiefen, eben wie ein röhrender Motor. Ich spiele einen Schecter Stiletto Extreme-5.

Was ich weiß, ist, dass deren Bassist einen 4-Saiter Thunderbird spielt mit Plek. Zumindest hat er das in den meisten Videos und als ich sie Live gesehen habe.


Hab auch schon überlegt ob nicht doch DR-Strings mein Ding sind, nur haben wir bei uns nur ein kompetentes Musikgeschäfft und der Kollege ist mehr der Blues-Mensch, und da spricht man ein wenig aneinander vorbei wenn ich sag "Ich will dass mein Bass wie ein Panzer klingt, der über giftgas gefüllte Gräber donnert!".

Hoffe da findet sich was, vielleicht sogar von jemandem der sich einen vergleichbaren Sound nachgebildet hat.
 
Eigenschaft
 
Ich würd dann nochmal die Warwick Black Label in den Raum stellen. Mit viel Gain (Bass Driver DI) und hartem Fingeranschlag gehen die - zumindest auf meinen Peavey Grind 6er - schon deutlich in die Richtung. Haben sehr fettes Low End, geil knurrige Mitten und relativ haltbare Höhen. Außerdem sind sie so lang, dass sie selbst auf den 35-Zöller mit reiner Strings-Through-Body-Bridge passen. Die sind für mich jetzt für fundamental-fett-knurrige Metalsounds das Mittel der Wahl geworden.
 
Ja Warwicks hab ich davor schon Mal gehabt, soweit ich mich erinnere die Red Labels für knapp 12€. Und die sind immer noch auf meinem zweiten 5-Saiter, klingen dort auch angenehm, ist aber halt ganz anders als mein Schecter (Single Coils, Passiv, sehr dünner Korpus). Sind mir aber persönlich ein Stück zu straff, weiß aber nicht ob das 140iger oder 130iger waren (Spiele eigentlich immer 130)

Bedeutet das Black Label irgendetwas besonderes? Oder ist das nur der Name selbst? Denn bei den Red Labels wird das nicht als Eigenschaft genannt, bei den Schwarzen jedoch schon. :gruebel:
 
labellas hard rockin´ steel.
sind schön fett unten rum und haben recht lang anhaltende brillianzen.
manche mögen an denen nicht, das sie etwas straffer sind. ich hingegen mag keine schlabber saiten, insbesondere dann nicht wenn man mal etwas härter in die saiten langt ;)
 
Ich mag die Saiten eigentlich lieber, wenn sie ein wenig Spiel haben, damit ich beim Lagenwechsel der Schlaghand auch unterschiedliche Klangbereiche habe, so dass in Halsnähe das Schlagen der Saiten gegen den Hals dazu kommt, und dass ich in Steg-Nähe eben den klareren, exakteren Sound habe. Hab damals auch immer straffe Saiten gespielt, aber nach ner Weile geht einem einfach die Puste aus, wenn man so unnötig gegen die Saiten arbeiten muss :<
 
Kann gut sein, dass du bei den Red Labels dann die .135er hast. Ich spiel die .130er Black Label, wie gesagt auf einer 35"-Mensur, die sind straff genug um nicht rumzuschlabbern, ich kann sie aber selbst mit Anschlag überm Bridge PU ohne übertriebenen Kraftaufwand (aber trotzdem noch recht hartem Anschlag) auf die Bünde donnern, wenn ich möchte.
"Black Label" ist erstmal nur der Name der Saiten-Serie, genau wie "Red Label". Die primären Unterschiede zwischen den beiden sind (Black vs. Red): US-Fertigung vs. unbekanntes Herkunftsland, handgefertigt vs. "computer designed". Red Labels gibt es außerdem als Stainless Steels und Nickel Plated Steels, Black Labels sind immer Stainless Steels, die entsprechenden Nickel Plated Steels sind die Yellow Label. Yellows und Blacks sind übrigens auf jeden Fall Taperwound an der B-Saite, bei den Reds weiß ich das nicht, glaube aber nicht.
d'Averc schrieb meine ich mal, dass die Red Label Stahlsaiten und die Black Label Stahlsaiten zu Anfang ähnlich klingen, die Blacks aber den Klang bei etwa doppeltem Preis mehr als doppelt so lange halten wie die Reds. Kann ich mangels Erfahrung mit den Reds nicht einwandfrei bestätigen, die Blacks hab ich jetzt aber seit über 2 Monaten drauf und sie klingen immer noch großartig.

Ach ja, solltest du dich für die D'Addario ProSteels entscheiden (auch sehr schöne Saiten) solltest du wahrscheinlich lieber die Ausführung für Extra Long Scale nehmen, da du dich im Eröffnungspost über sich zu früh verjüngende B-Saiten beschwert hast. Die D'Addarios für Long Scale sind leider recht knapp bemessen.
 
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Okay, dann klingen die Black Labels perfekt. Die D'Addario klingen mir nach nem zu großen Risiko wegen der Verjüngung, und selbst wenn die Black Labels nicht perfekt sind, hab ich zumindest nen guten Anhaltspunkt für die nächste Suche. Liegen nun auf meinem Wunschzettel // beim Bruder im Einkaufskorb ;)
 
Thomastik Powerbass
Die klingen wie sie heißen.
Diesen Big-Block Sound bekommst du aber nur mit Plek hin.

Ich bin auch kein Plek Spieler, aber für manche Sounds nehm ich schon mal eines zwischen die Finger.
Wenn dieser Sound der ist, den du willst, ist das Plek wichtiger als die Marke der Saiten.
Du kannst alternativ mal mit längeren Fingernägeln experimentieren.

Veit
 

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