Welche Reso-Felle benutzt ihr (Rock/Pop) an den Toms?

Lukas3007
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Hi an alle,
ich habe über die Jahre schon viel in diesem Forum gelesen und gelernt. Deshalb wende ich mich mit einer Frage an euch.

Ich spiele seit etwa 15 Jahren Schlagzeug. Weil ich meine Schlagzeug-"Ausbildung" bis zum Musikerleistungsabzeichen D3 in einer Blaskapelle genossen habe, habe ich vorrangig bayerisch-böhmisch und gelegentlich Konzertwerke (Filmmusik, Symphonien,...) gespielt. Da lag der Fokus vor allem auf der Snare, den Cymbals und der Bass. Die Toms (und insbesondere deren Felle) habe ich bis vor kurzem immer etwas nebensächlich betrachtet.

Nun wird ein Bandprojekt in der Rock- und Pop-Richtung immer konkreter. Jetzt stellt sich unter anderem die Frage, mit welchen Tom-Fellen ich arbeiten sollte. Ich nutze 2 Hängetoms (10 und 12 Zoll) und eine Floor-Tom (14 Zoll). In der Vergangenheit habe ich immer Tomfelle von Tama genutzt, bin mit diesen aber nicht zufrieden (einlagig, zu wenig Volumen, nicht tief genug stimmbar,...). Ich habe mir für die Schlagfelle nach viel Zeit im Musikfachhandel Remo Pinstripe Clear ausgesucht (noch nicht gekauft, deshalb hierzu auch gerne eure Meinungen). Ich bin aber immer noch auf der Suche nach Resos und habe dafür noch keinerlei Präferenzen. Im Musikfachgeschäft waren als Resos Remo Ambassador verbaut. Der Verkäufer hatte mir aber empfohlen, sich auch mal Aquarian anzuschauen.

Ich danke euch schonmal für eure Antworten.
 
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[...]Ich habe mir für die Schlagfelle nach viel Zeit im Musikfachhandel Remo Pinstripe Clear ausgesucht (noch nicht gekauft, deshalb hierzu auch gerne eure Meinungen). Ich bin aber immer noch auf der Suche nach Resos und habe dafür noch keinerlei Präferenzen. Im Musikfachgeschäft waren als Resos Remo Ambassador verbaut. Der Verkäufer hatte mir aber empfohlen, sich auch mal Aquarian anzuschauen.[...]
Wenn du dir schon Pinstripe ausgesucht hast, ist unsere Meinung dahingehend egal. Hier entscheidet der persönliche Geschmack. Mir wären sie zu stark gedämpft, da die beiden Lagen am Rand noch verklebt sind. Dies macht sie allerdings dadurch leichter stimmbar, wie ich finde. Je weniger Obertöne eine Fell hat, umso weniger muss man sie kontrollieren.

Resonanzfelle würde ich auch, wenn es Remo sein soll, zu den Ambassador tendieren. Sie sind einlagig und resonieren dadurch gut. Die Energie von Schlagfell kann bei einlagigen Fellen leichter zurückgebracht werden und werden weniger "verschluckt".

Ob nun Remo, Evans oder Aquarian draufsteht ist egal. Das sind namenhafte Hersteller, die sich Qualitativ nichts nehmen. Anschauen kannst du dir alles.

Also Nebeninformation sei vielleicht noch zu erwähnen, dass es Felle von Tama nicht gibt. Es handelt sich hierbei um Remofelle (arbeitet Tama immer noch mit Remo zusammen?) auf denen nur der Sethersteller steht.
 
Ich habe auf allen meinen Toms Remo Ambassadors Coated als Resonanzfell. Coated nur deswegen, weil's schöner aussieht, klanglich ist da wenig Unterschied zu den durchsichtigen Fellen.

Was ich aber auch habe: im 12" Hängetom und im 16" Standtom liegt bei mir etwas Watte auf dem Resofell, um das ganz leicht abzudämpfen. Da ist dann der Vorteil von den Coated Resos, dass man die Watte nicht sieht.

Als Schlagfelle hatte ich lange Zeit Remo Emperors (auch Coated), seit einiger Zeit allerdings die Powerstroke P4 (Coated). Die sind auch sehr leicht zu stimmen und passen für mich klanglich am besten zu unserem Stil (Heavy Metal).

Es handelt sich hierbei um Remofelle (arbeitet Tama immer noch mit Remo zusammen?

Ja und nein. Die regulären Tama-Felle sind schon länger von Evans. Für seine hochpreise "STAR" Reihe hat Tama aber weiterhin Remo als Werksfelle drauf.
 
Danke für deine Antwort.
Wenn du dir schon Pinstripe ausgesucht hast, ist unsere Meinung dahingehend egal. Hier entscheidet der persönliche Geschmack.
Ich bin aber immer für Alternativen offen, die ich mir dann vor einem Kauf noch im Laden anschauen kann.
Mir wären sie zu stark gedämpft, da die beiden Lagen am Rand noch verklebt sind. Dies macht sie allerdings dadurch leichter stimmbar, wie ich finde. Je weniger Obertöne eine Fell hat, umso weniger muss man sie kontrollieren.
Das ist mir beim Testen auch aufgefallen.
Resonanzfelle würde ich auch, wenn es Remo sein soll, zu den Ambassador tendieren. Sie sind einlagig und resonieren dadurch gut. Die Energie von Schlagfell kann bei einlagigen Fellen leichter zurückgebracht werden und werden weniger "verschluckt".

Ob nun Remo, Evans oder Aquarian draufsteht ist egal. Das sind namenhafte Hersteller, die sich Qualitativ nichts nehmen. Anschauen kannst du dir alles.
Gibt es in der Theorie klangliche Unterschied zwischen Coated und ich nenne es mal transparent bei den Resonanzfellen?
Also Nebeninformation sei vielleicht noch zu erwähnen, dass es Felle von Tama nicht gibt. Es handelt sich hierbei um Remofelle (arbeitet Tama immer noch mit Remo zusammen?) auf denen nur der Sethersteller steht.
Interessant, das wusste ich gar nicht. Man lernt nie aus.
 
Ich bin aber immer für Alternativen offen, die ich mir dann vor einem Kauf noch im Laden anschauen kann.
Ich finde es super, dass du Erfahrungen und Meinungen einholen möchtest und dich dazu noch extra deswegen hier angemeldet hast. Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte, dass ich es toll findet, dass du viel Zeit im Laden investiert hast und dir selbst eine Meinung bildest. Das ist, auf was es ankommt. Es zählt hier der persönliche Geschmack.

Gibt es in der Theorie klangliche Unterschied zwischen Coated und ich nenne es mal transparent bei den Resonanzfellen?
In der Praxis sind Coated Felle etwas wärmer als die Clear Version. Es ist allerdings kein großer Unterschied. Ich spiele selbst Coated als Resofälle, weil ich das Stückchen mehr Wärme haben wollte. Als Schlagfell hat Coated noch die Besonderheit, dass du die Felle nun mit Besen spielen kannst. Clearfelle geben kaum beim Bespielen mit Besen gar keinen richtigen Klang von sich.
 
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Sei gegrüßt!

nach 15 Jahren solltest du dann aber wissen, dass es nicht
heißt, sondern "und der Bass" ;) scnr

Vieles von dem, was du ansonsten beschreibst, enthält noch relativ viele Variablen, von denen die Fellwahl abhängen könnte. Da wäre einerseits natürlich das Set selbst. Mir gefallen nicht auf jedem Set alle Felle gleich gut, und welche sich bei mir als optimal herauskristallisiert haben, variiert von Set zu Set. In meinen Augen sind Emperors in den allermeisten Fällen für Rock und Pop ein guter Ausgangspunkt.
Weiterhin wäre interessant zu wissen, was ihr genau plant. Einerseits gibt es Stile mit genretypischen Drumsounds, die man erreichen möchte. Andererseits will aber auch nicht jede Band ausgedehnte Tourneen machen, bei denen die PA jeden erdenklichen Drumsound widergeben kann. Die allermeisten spielen eher 4 - 5 Konzerte im Jahr in irgendwelchen wohlgesonnenen Kneipen.
zu wenig Volumen, nicht tief genug stimmbar
Gerade diese beliebten tiefen, fetten Drumsounds, die uns von diversen professionellen Aufnahmen vorschweben, verlieren oft auf Bühnen in "semiakustischer" Umgebung ihre Faszination, weil sie sich gegen ein Brett von Gitarren- und Bassamps nicht recht durchsetzen. Wenn du dann noch Pinstripes oder gar Ölfelle verwendest, bist nur noch du vom Fahrersitz aus happy, weil stark vorgedämpfte Felle eben NICHT mehr Volumen haben. Für alle anderen Hörer fehlt schnell jeglicher Punch, wenn nicht jedes Tom über ne gute PA abgenommen wird. Bei mir hat es sich bewährt, die Toms gar nicht so tief zu stimmen. In einer mittleren Stimmung (die jedes Drumset mit allen Fellen schafft) erhalten deine Toms mehr Durchsetzungskraft, und im Gesamtbild ist der Sound trotzdem fett genug.
In der Praxis sind Coated Felle etwas wärmer als die Clear Version
Tja, das ist jetzt wieder dieser Drummersprech. Was genau meint "wärmer", was "buttriger", was "crisper", da werden verschiedene Drummer ganz unterschiedlich wahrnehmen. Ich bin Fan von Coated Fellen als Batter, aber nicht wegen der Wärme, sondern weil klare Felle tatsächlich für meine Ohren "klarer" klingen, ich aber etwas Dirt, etwas Charakter im Sound ganz gerne mag (und wegen des Besenspiels natürlich!). Ist vielleicht sogar exakt das, was @derMArk mit Wärme meint ;)
Genau aufgrund dieser Wahrnehmung nutze ich bei den Resos meist Amba Clear, denn bei denen gefällt mir dann der klare Abgang im Sound besser.

Wenn du deine Tomsounds etwas kürzer und kontrollierter möchtest, bieten sich Diplomats als Resos an. Sie werden zwar schneller angeregt, schwingen aber aufgrund der geringeren Masse auch schneller aus. Meine Kombination für ein Rockset wären Coated Emperors über klaren Ambas oder Diplomats, denn selbst wenn das noch nicht die hundertprozentige Kombination wäre, könnte ich damit sofort nen amtlichen Rocksound liefern. G2 über G1 geht natürlich genauso, wenn du Evans vorziehst. Aquarian ist mir persönlich klanglich zu steril, hab gerade kürzlich wieder auf Aquarian gespielt und den Eindruck bestätigen können. Aber auch das ist Geschmackssache.
Nicht vergessen, etwas dämpfen geht immer, nur Klarheit und Sustain hinzufügen ist bei kaum einem Fell möglich.
 
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Vielen Dank für deine Antwort
Sei gegrüßt!

nach 15 Jahren solltest du dann aber wissen, dass es nicht

heißt, sondern "und der Bass" ;) scnr
War tatsächlich nur ein Tippfehler. 😀
Vieles von dem, was du ansonsten beschreibst, enthält noch relativ viele Variablen, von denen die Fellwahl abhängen könnte. Da wäre einerseits natürlich das Set selbst. Mir gefallen nicht auf jedem Set alle Felle gleich gut, und welche sich bei mir als optimal herauskristallisiert haben, variiert von Set zu Set. In meinen Augen sind Emperors in den allermeisten Fällen für Rock und Pop ein guter Ausgangspunkt.
Weiterhin wäre interessant zu wissen, was ihr genau plant. Einerseits gibt es Stile mit genretypischen Drumsounds, die man erreichen möchte. Andererseits will aber auch nicht jede Band ausgedehnte Tourneen machen, bei denen die PA jeden erdenklichen Drumsound widergeben kann. Die allermeisten spielen eher 4 - 5 Konzerte im Jahr in irgendwelchen wohlgesonnenen Kneipen.
Fest in Planung sind Recordings. Geräte und Raum dafür sind vorhanden. Wie viele Gigs sich pro Jahr umsetzen lassen, wissen wir noch nicht genauer. Wir planen aber mit etwa 5 kleineren Auftritten pro Jahr.
Gerade diese beliebten tiefen, fetten Drumsounds, die uns von diversen professionellen Aufnahmen vorschweben, verlieren oft auf Bühnen in "semiakustischer" Umgebung ihre Faszination, weil sie sich gegen ein Brett von Gitarren- und Bassamps nicht recht durchsetzen. Wenn du dann noch Pinstripes oder gar Ölfelle verwendest, bist nur noch du vom Fahrersitz aus happy, weil stark vorgedämpfte Felle eben NICHT mehr Volumen haben. Für alle anderen Hörer fehlt schnell jeglicher Punch, wenn nicht jedes Tom über ne gute PA abgenommen wird. Bei mir hat es sich bewährt, die Toms gar nicht so tief zu stimmen. In einer mittleren Stimmung (die jedes Drumset mit allen Fellen schafft) erhalten deine Toms mehr Durchsetzungskraft, und im Gesamtbild ist der Sound trotzdem fett genug.
Im Laden waren die erwähnten Remo Pinstripes für mich akustisch die Sieger. Wie die Felle auf meinen Kesseln klingen, muss ich noch testen. Auf die Resonanzfelle habe ich im Laden nicht so geachtet, weil der Verkäufer meinte, dass es dort zwischen den Fellen der Hersteller nur marginale Unterschiede gibt.
Tja, das ist jetzt wieder dieser Drummersprech. Was genau meint "wärmer", was "buttriger", was "crisper", da werden verschiedene Drummer ganz unterschiedlich wahrnehmen. Ich bin Fan von Coated Fellen als Batter, aber nicht wegen der Wärme, sondern weil klare Felle tatsächlich für meine Ohren "klarer" klingen, ich aber etwas Dirt, etwas Charakter im Sound ganz gerne mag (und wegen des Besenspiels natürlich!). Ist vielleicht sogar exakt das, was @derMArk mit Wärme meint ;)
Genau aufgrund dieser Wahrnehmung nutze ich bei den Resos meist Amba Clear, denn bei denen gefällt mir dann der klare Abgang im Sound besser.

Wenn du deine Tomsounds etwas kürzer und kontrollierter möchtest, bieten sich Diplomats als Resos an. Sie werden zwar schneller angeregt, schwingen aber aufgrund der geringeren Masse auch schneller aus.
Vielen Dank. Die schaue ich mir mal an.
Meine Kombination für ein Rockset wären Coated Emperors über klaren Ambas oder Diplomats, denn selbst wenn das noch nicht die hundertprozentige Kombination wäre, könnte ich damit sofort nen amtlichen Rocksound liefern. G2 über G1 geht natürlich genauso, wenn du Evans vorziehst. Aquarian ist mir persönlich klanglich zu steril, hab gerade kürzlich wieder auf Aquarian gespielt und den Eindruck bestätigen können. Aber auch das ist Geschmackssache.
Die Emperors hatte ich auch getestet und sie sind auch noch in der engeren Auswahl. Rein vom persönlichen Geschmack tendiere ich zu den Pinstripes. Aber ich denke, man macht mit keinem der Felle etwas falsch. Ich glaube, ich weiß, was du mit steril meinst. Diesen Eindruck bezüglich der Aquarian teile ich.
Nicht vergessen, etwas dämpfen geht immer, nur Klarheit und Sustain hinzufügen ist bei kaum einem Fell möglich.
Guter Punkt. Ist mir auch bewusst.
 
Aber ich denke, man macht mit keinem der Felle etwas falsch.
Darauf wird's rauslaufen...
Das Negativ-Image der Pinstripes ist imho unbegründet, und als sie in den 80ern und frühen 90ern modern waren, wurde sogar Jazz drauf gespielt.

Übrigens habe ich kürzlich auf ein Musikschulset Encore Pinstripes aufgezogen (die günstigere Remo-Produktlinie). Aber hallo, mit denen kann man wirklich was anfangen. Ohne "richtige" Pinstripes im A/B-Vergleich wäre mir außer dem Logo kein Unterschied aufgefallen. Seite an Seite müsste ich mal testen.
 
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Pinstripes sind voll ok. Es gab, ist jetzt n paar Jahre her, nen Kult um ungedämpfte Felle und offene Tom-Sounds und alles andere war erst mal verpöhnt. Hat sich aber auch wieder gewandelt und die Gemeinde ist offener geworden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf deinen Kesseln viel anderes Klingen ist nicht so hoch, da der Sound in erster Linie von den Fellen produziert wird. Es gibt aber weit mehr Variabeln als nur die Kessel... Stimmung ist ein Punkt - auch wenn Pinstripes etwas gnädiger sind, nutzt es nichts, wenn die nicht trotzdem recht gleichmäßig aufgezogen sind und klingen. Ich hab mir selbst in meinen ersten Jahren bewiesen, dass Pinstripes echt übel klingen können :ugly:

Dazu kommt, dass vor Allem der Raum einen großen Einfluss darauf hat, wie du letztendlich den Klang des Schlagzeugs wahrnimmst. Im Musikhaus ist es ne andere Hausnummer als im Proberaum.

Der Hinweis von @trommla hinsichtlich der Encore unterschriebe ich uneingeschränkt. Hab welche auf den Tenors der Karnevalsmarschgruppe in der Nachbarschaft aufgezogen und die klingen exakt wie die klingen sollen. Hier zeigt sich die Gnädigkeit der Pinstripes - die Kessel von den Tenors sind nicht in Ordnung und weisen Schichtlösungen auf bzw. es fehlen Schrauben an den Böckchen.

Was die Resos angeht - Ambassadors sind immer ne gute Lösung - aber da sollte dann in der Tat an jeder Schraube der selbe Klang ertönen, sonst tauchen trotzdem unnötige Frequenzen auf, die einen verzweifeln lassen können. Und Taschentücher auf Resos sehen weniger hübsch aus - auch wenns nicht verboten ist.
 
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Es schreibt auch niemand vor, dass auf allen Trommeln am Set die gleichen Felle (Serie) sein müssen.

Ich bin der Meinung: Je größer die Trommel, desto mehr gedämpft.

Im Zweifel gilt aber generell: Dämpfung dazu (Ring auflegen, Moongel, whatever) geht immer, eingebaute wegnehmen wird schwierig.

Bei mir ist es meist eine Mischung aus ein. bzw. zweilagigen ungedämpften coated Fellen.
Marke ist nebensächlich, wobei ich der Meinung bin, dass die Beschichtung der Aquarians am längsten hält. Dann kommt Evans, Remo ist auf diesem Gebiet Schlusslicht.

Noch etwas, was UNBEDINGT berücksichtigt werden muss: die RÄUMLICHKEIT.
Ich bin schon oft in unterschiedlichen Proberäumen umgezogen. Einmal war der sehr bedämpft, das andere mal gar nicht.
Das wirkt sich natürlich drastisch auf den resultierenden Klang aus.
Ein gedämpftes Set in eben solchen Raum klingt dann wirklich wie der berühmt berüchtigte Pappkarton.
 
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Marke ist nebensächlich, wobei ich der Meinung bin, dass die Beschichtung der Aquarians am längsten hält. Dann kommt Evans, Remo ist auf diesem Gebiet Schlusslicht.
Du hast völlig Recht mit dem Hinweis, so wird es wohl mehrheitlich beschrieben. Allerdings bedarf es zu dieser Feststellung offensichtlich einer eher kräftigerebn Spielweise. Ich spiele viel leise Musik und habe daher vermutlich auch beim Rockdrumming eher einen soften Touch, son "Raschler" eben, wie es Herwig Mitteregger mal schrieb. Mir ist jedenfalls auch bei Remo-Fellen in den letzten 20 Jahren kein Coating abgeblättert. Zum Glück, denn klanglich liegt Remo für mich vorn, und ich würde ungerne wechseln müssen.
 
Lustigerweise scheine ich mit dem Remo-Coating auch Glück zu haben. Ich bin doch eher ein “Heavy Hitter” und ich hatte auch schon CS Reverse Dot Snarefelle, bei denen sich der Dot wegen schlechtem Kleber abgelöst hat. Aber das Coating meiner Remo-Felle auf Snare und Toms hält in der Regel wesentlich länger als ich die Felle benutze. Auf meinen Toms sind die Schlagfelle locker über ein Jahr drauf, eher länger und auch meine Snarefelle wechsle ich vielleicht 2x im Jahr.
 

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