Welche Recording-Lösung für Aufnahme von Akustik-Cover-Songs?

  • Ersteller mibo1982
  • Erstellt am
mibo1982
mibo1982
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.11.24
Registriert
30.01.06
Beiträge
197
Kekse
144
Ort
Bocholt
Hallo zusammen,

ich (Keyboards, Piano) spiele bereits seit einigen Jahren mit einer Sängerin (gelegentlich auch mehreren Sängerinnen) im Rahmen kirchlicher Hochzeiten. Wir covern dabei ausschließlich mehr oder weniger bekannte Titel. Ich glaube man kann diese Darbietungen schon als recht professionell bezeichnen, da wir bei jedem Auftritt eine hochwertige Technik verwenden und die Stücke speziell auf die Sängerin arrangiert werden. Um den Bekanntheitsgrad ein wenig zu erhöhen, würde ich gerne einige Demos auf CD brennen, und diese bei passenden Gelegenheiten unters Volk bringen?!

So, hier geht's dann los mit den Problemen. Wie mache ich das am besten? Ich habe mich im Vorfeld ein wenig mit den Multitrackern beschäftigt. Eigentlich bräuchte ich ja lediglich einen Kanal für die die Sängerin und einen für's Piano. Ggf. kommen dann aber auch mal 'ne zweite oder dritte Stimme hinzu. Außerdem würde ich mir gerne die Möglichkeit offen halten, später auch mal mit einer kompletten Band (Top40, Charts) Titel aufzunehmen. Eignen sich für diesen Fall Geräte a la Boss BR 1600 oder das Tascam 2488 neo? Die haben mit jeweils 8 Kanälen eine gute Möglichkeit auch mal ein komplettes Drumset aufzunehmen. Nicht ganz so viele Kanäle haben die kleinen Brüder wie das BR 1200. Der sollte aber für die Akustik-Cover eigentlich ausreichen. Vielleicht auch einen DAW-Controller wie den R24 von Zoom wählen? Was macht Sinn? Wie ist die Qualität solcher "Komplettstudios"? Vielleicht lieber 'ne Nummer kleiner einsteigen, da Aufnahmen mit einer kompletten Live-Band doch besser im Studio absolviert werden?!

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Kommt immer darauf an, wie viel Zeit (und natürlich auch Geld) du investieren möchtest.
Ich tendiere in deiner derzeitigen kleinen akustischen Besetzung und dem naheliegenden Ziel, Demoaufnahmen zu machen eher dazu, eine mobile/"Handy" - Recorderlösung einzusetzen.
So etwas ist kompakt und hat schon alles dabei, was du für ordentliche Aufnahmen brauchst, sowohl Mikros als auch DAW sind in diesen Recordern quasi enthalten. Bereits da kann man noch einiges feilen, bis man die optimale Position, die beste Einstellung gefunden hat. Auch kann das Material nachbearbeitet werden, natürlich nicht mit der Flexibilität separater Spuren.

Es ist halt so eine Sache. Ich persönlich fühle mich schon ordentlich gefordert, neben dem Spielen/Singen auch noch für die Bedienung eines recording-Mischpultes und der DAW verantwortlich zu sein. Auf der anderen Seite ist es natürlich schon ne prima Sache, alle Tonquellen mehr oder weniger auf einer eigenen Spur zu haben. Aber ehrlich, für reine Demoaufnahmen bräuchte man es nicht. Es lohnt sich meiner Meinung erst dann allmählich, wenn man relativ routiniert und quasi nebenher mit dem doch nicht ganz unkomplexen Equipment umgehen kann, so dass man sich wieder seiner Hauptaufgabe widmen kann. Und selbst dann passiert es gelegentlich/manchmal/häufig/fast immer, dass irgend etwas einfach nicht mehr funktioniert, was beim letzten Mal noch ganz normal funktionierte.
 
... so dass man sich wieder seiner Hauptaufgabe widmen kann. Und selbst dann passiert es gelegentlich/manchmal/häufig/fast immer, dass irgend etwas einfach nicht mehr funktioniert, was beim letzten Mal noch ganz normal funktionierte.
Wie wahr!:cool:
 
Über eine "Handy-Recorder"-Lösung verfüge ich bereits. Ich besitze einen Zoom H2. Ich habe mir überlegt ob es daher möglich ist, zunächst meine Piano-Spur einzuspielen. Diese jedoch direkt am PC aufzunehmen. Das hätte den Vorteil, dass ich das ganze timinggenau mit Klick einspielen könnte. Anschließend würde den Part meiner Sängerin über den H2 aufnehmen und als weitere Spur in meinem PC hinzufügen und ggf. bearbeiten. Klingt das logisch? Könnte das funktionieren?
 
Das geht sicher. Problem ist halt nur, dass du keinen definierten Anfang hast, das heisst, du musst die neue Gesangsaufnahme händisch an die richtige Stelle plazieren bzw entsprechend zurechtschneiden. Damit ist dann dein timinggenaues Einspielen auch wieder relativiert.
Ich würde versuchen, es gemeinsam live einzuspielen. Eine Demoaufnahme ist eine Demoaufnahme und sie soll ja vor allem eins dokumentieren: Lebendigkeit und Spielfreude.
Das ist schwierig im Rechner zurecht zu schieben.
 
Das geht doch auch so ganz einfach, das H2 ist doch schließlich auch als audiointerface einsetzbar. Mußt du mal ein wenig lesen.
 
Ich habe mir zu o.g. Fragestellung noch was überlegt!
Für unsere Live-Gigs verfüge ich über ein Yamaha-Mischpult (MG166 oder so?! - aber ohne USB). Kann ich nicht hier einfach zunächst meinen Gesamtmix abmischen und die Summe dann einfach über den Line-In in meinem H2-Recorder aufnehmen?
 
Sollte auch klappen, könnte aber komisch klingen, da vollkommen trocken.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben