welche(r) Subwoofer als Ergänzung zu Craaft Nova MF121D?

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Ja, hallo erst mal und Danke für die Aufnahme im Forum!

Gleich zu Beginn eine Frage, die so ähnlich wohl schon hundert mal gestellt wurde. Die Threads hab ich auch alle (;)) gelesen aber so ganz passen die vielen guten Ratschläge dann doch nicht zu unserem Fall:

Also: wir spielen Rockcover (60er bis 80er) - vorrangig in kleinen Kneipen, nach vielen Versuchen mit unterschiedlich konfigurierten Anlagen inzwischen nur noch mit zwei 12er-Aktiv-Boxen (Craaft Nova MF121D, je 200 W RMS, digitale Endstufe, max. SPL 121 dB, 60 Hz - 18 KHz, opt. Hochpass b. 80 Hz, Daten hier: http://www.liveco.de/Nova_MF_121_D_...iveCo_Daten/Nova/PDF/Nova_MF121_Manual_DE.pdf) ausschließlich für den Gesang (vier Mikros). Das klappt klanglich ziemlich gut (wir schaffen es ganz gut, das Lautstärkeniveau der Instrumente zu begrenzen) und ist wegen des Verzichts auf umfangreiche Mikrofonierung einfach aufzubauen und zu kontrollieren.
Nur fehlt dabei etwas (völlig) das Bassfundament.
Deshalb möchten wir die Anlage mit einem oder zwei Subwoofern ergänzen. Das soll aber in einem überschaubaren Rahmen bleiben, wir wollen ein bisschen mehr Bassdrum-Druck ohne gleich unserem (nicht mehr jugendlichen Publikum) extreme Magenschläge zu verpassen. Die anderen Instrumente bleiben weiter unverstärkt.
Ob die Subwoofer nun aktiv oder besser passiv sind - keine Ahnung. Eine freie Endstufe hätten wir noch (Craaft CA 802, 2 x 400 Watt Rms an 4 Ohm - ja, ja - ein Methusalem). Aber eine Aktiv-Lösung wäre grundsätzlich auch kein Problem. Gewicht/Größe ist absolut ein Thema - deshalb neige ich eher zur 15"-Variante.

Was würdet ihr empfehlen?

Ansonsten siehe unten:

Über mich / uns:

Hier könnt ihr euer Vorwissen und bisherige Erfahrungen (Vorlieben / Hates) eintragen.

1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[X] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Rockcover 60er bis 80er (z.Zt. ohne Keyboards)

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?
[X] nur Gesang/Sprache
[ ] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[X] + tieffrequente Instrumente wie Bassdrum, E-Bass
[ ] sonstiges: _________________

(bitte beachten dass beim Ankreuzen der tieffrequenten Instrumenten in den meisten Fällen ein Betrieb ohne Subwoofer kaum möglich ist bzw. nur mit großen Abstrichen zu machen ist)



3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[X] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Größe der Location, in m² (falls bekannt):

[ ] 50 m²
[X] 100 m²
[ ] 200 m²
...

[ ] genaue Abmessung (falls bekannt): ______

obige Angaben für [X] Indoor oder [ ] Outdoor/Zelt.


4.) Art/Anzahl der Boxen:

[ ] nur Top/Fullrange-Boxen
[X] + Subwoofer
[ ] + Monitore: Anzahl:
[ ] sonstiges____________


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[ ] passiv
[ ] egal / was will der von mir?



5.) Budget

erwünscht:______
absolutes Maximum: ____



6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):
Mischpult Phonic Helixboard 24 Universal m. integr. Effekt
Behringer 4-Kanal-Kompressor üb. Inserts
div. Behringer-Equalizer (i.d.R. ausgeschaltet)
3 Monitorwege üb. 4 Lautsprecher

[X] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



7.) Klangliche Ansprüche:

[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[X] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ ] neu
[X] gebraucht bevorzugt
[ ] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

9.) Mischpult

[ ] analog
[ ] digital
[ ] egal

Anzahl Mono-Kanäle:___
Anzahl Auxwege (z.B. für Monitor, InEar, externe Effekte):___


Sonstiges:

[ ] im Mischpult integrierte Effekte benötigt/erwünscht (bei Digitalpulten meist Standard)



10.) Sonstiges/Bemerkungen:
___
 
Eigenschaft
 
Für 100 Leute in einer Kneipe bei gemäßigten Pegelanforderungen sollte ein vernünftiger 15er Sub reichen. Ihr bräuchtet halt ein Teil mit interner Stereo-Aktivweiche. Mal beim t stöbern, was zum Etat passt...


domg
 
@ onk: erstmal danke für deinen Post!

Die Einschätzung, dass ein 15er ausreicht, grenzt die Sache ja schon mal erheblich ein. Allerdings ist die Bandbreite da immer noch sehr groß - alleine beim "t" ungefähr 15 passive (200 b. 1.400 EUR) und ca. 30 aktive (375 b. 2.700 EUR). Da brauche ich wohl noch ein paar Auswahlkriterien.

Zunächst mal folgende Überlegung:

Wenn jede der beiden CRAAFT/NOVA-Boxen 121 dB max. SPL bringt, macht das in der Summe für den Hoch-/Mitteltonweg 124 dB (richtig?). Wenn man noch ein bisschen Energie aus den Monitoren berücksichtigt, kommt man vielleicht auf 125 dB. Ist meine Vermutung richtig, dass diese 125 dB max. SPL dann auch vom Subwoofer bereit gestellt werden müssen, oder sollte man da für ein schönes Klangbild :) noch etwas zulegen?

Eine weitere Frage wäre:

Heißt teurer immer zwangsläufig besser, oder kann man (in unserem "harmlosen" Anwendungsfall) auch bedenkenlos zu billigeren Produkten (Behringer & Co.) greifen? Oder andersherum gefragt, was nehme ich in Kauf, wenn ich eine "Billigmarke" kaufe.

Alternativen:

Angenommen, ich erwerbe diesen Subwoofer (mit 126 dB Peak, 42 - 125 Hz): https://www.thomann.de/de/alto_ts_sub_15.htm?ref=search_rslt_bassbox+15\"_315280

Dann schleppe ich zusammen mit den beiden 12-Zöllern insgesamt 59 kg.

Wenn ich die bei uns vorhandenen (ziemlich alten) CRAAFT Boxen T 505 (3-Wege, 2 x 13,5", 2 x 6,5", 1"-Horn, 45 - 18000 Hz, SPL 1W/1m: 104 dB, max. SPL 130,5 dB) mit der dazu gehörenden Endstufe (s.o.) nehme, schleppe ich zwar insgesamt 93 kg, habe aber deutlich höhere Leistungsreserven und spare 375 EUR.

Was würdet ihr machen?
 
Subwoofer kaufen. Vorteile:

1. Bodenkopplung und auf Tieftonwiedergabe ausgelegte Konstruktion/Lautsprecher. Mit einem Top kriegst Du nicht diesen Bumms.
2. Die 505 auf Stativ in der Enge einer Kneipe? Riskant...

Allerdings wäre sowas wie der Alto Sub jetzt nicht meine erste Wahl. Für einen vernünftigen 15er Aktiv-Sub darf man ruhig einen Tausender rechnen. Ob es sowas sein soll, oder ein Billig-Sub reicht, kann ich nicht beurteilen. Ich weiß ja auch nicht, ob Du auf einer China-Klampfe oder PRS zupfst, BMW fährst oder Lada... ;-)


domg
 
Punkte 1. und 2. sind klare Ansage und nachvollziehbar - (sind denn meine Überlegungen zum SPL richtig?)

Bei der Frage nach dem Fabrikat bräuchte ich noch mehr Argumentation;)

Ich bin eigentlich nicht so markenfixiert und zwischen Lada und BMW gibt es 'ne Menge Spielraum für vernünftige Überlegungen ...

die Frage ist immer eine der Relation - z.B.: klingt die drei mal so teure Box auch drei mal so gut? - oder: hält sie drei mal so lange? Ich finde, das ist nicht so leicht zu beantworten. Deshalb erhoffe ich mir hier aus dem Erfahrungsschatz des Forums doch noch das eine oder andere Argument pro oder contra
 
In Sachen Schalldruck lässt sich das nicht auf's Dezibel festnageln. Einerseits summieren sich die Pegel der Tops nicht wirklich, andererseits braucht Tieftonwiedergabe mehr Pfund, weil Menschlein dort nicht so gut hört. Aber letztlich ist alles abhängig von der jeweiligen Anwendung und wenn Du bislang nicht in die Situation gekommen bist, in der die Tops ausgefahren werden, brauchst Du auch keinen Sub, der da unbedingt mithalten können müsste. ;-)

Zum Preis bleibt zu sagen, daß man bekommt, wofür man bezahlt. Guter Lautsprecher kostet, leistungsfähiger, zuverlässiger Amp kostet, Hirnschmalz für Design der Box, Controllersetting und Gehäuse kostet. Wer weniger bezahlt, muß damit leben, daß der Hersteller auch weniger bietet, weil der halt mit spitzem Bleistift kalkuliert und so eben da und dort streicht bzw. weniger wertige Komponenten verbauen kann, wenn der Kunde besseres nicht zahlt. Wir haben es ja letztlich mit einer Gerätschaft zu tun, die elektromechanisch funktioniert und nicht mit einem T-Shirt, dessen Herstellungskosten im Centbereich liegen und das eine enorme "Wertsteigerung" erfährt, sobald da der entsprechende Marken-Einnäher angebracht wird. lol

Natürlich lässt sich auch der Name verkaufen, aber den muß man sich auch erst mal gemacht haben, denn würde z.B. RCF über die Jahre nur Schund bauen, hätte die Firma sich keinen Namen erworben.


domg
 

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