Also Gitarre und Preamp mitnehmen und in eine vor Ort jeweils vorhandene PA wieder einstöpseln.
Besondere Effekte suche ich nicht, die Gitarre soll möglichst unverfälscht klingen. Die Frage nach der Röhre kam allenfalls um dem "Klirren" der UST PU entgegenzusteuern (oder wie man das UST Geräusch auch immer beschreiben mag).
Ach so, ausprobiert hatte ich schon einmal meine Schertler über eine Palmer passive DI box an Dynaudio BM5A. Da schien mir allerdings das Eingangssignal in die PA zu schwach.
OK, bei einem gutem Pickup/Preamp-System in der Gitarre reicht eigentlich eine aktive DI-Box für Deine Zwecke aus.
Ich besitze selber den
L.R. Baggs Para DI.
Das ist ein Preamp, EQ, Notchfilter, hat einen Insert und XLR- und Klinken-Ausgänge.
Ich kann damit also per XLR direkt in die PA und bei Bedarf noch zusätzlich einen eigenen Monitor/Amp über den Klinkenausgang ansteuern.
Ich hab das Gerät ursprünglich für Instrumente mit passivem Pickup gekauft, mit dem Teil klingen aber auch solche mit aktivem Pickup meist besser.
Kostet allerdings über 200 Euro.
Ein ähnliches Gerät wäre der
Fishman Pro EQ Platinum.
Über das Thema hab ich erst gerad mit
LightnungJack diskutiert.
Für Deine Zweck sollte aber, wie gesagt, eine aktive DI-Box auch ausreichen.
Die aktive DI ist quasi auch schon ein Preamp, damit müsste der Pegel hoch genug sein.
Bei den oben genannten Spezialgeräten von Baggs und Fishman hast Du halt noch empfindlichere Eingänge, kannst den Eingangs-Gain genau anpassen und ein EQ ist auch nicht zu verachten. Vor allem bei passiven Pickups zahlt sich das aus.
Die Sache mit den Boxen für Deine Heimanwendung sehe ich ganz getrennt.
Im Prinzip würde sich ein kleiner Mixer als Ergänzung zu den Aktivboxen anbieten.
Da kannst Du die Gitarre, Mikros, den iPod und was Du sonst noch willst einstöpseln.
Preamp oder DI-Box ist dabei nicht unbedingt nötig, das sehe ich nur isoliert den Live Zweck.
Also für mich sind das 2 verschiedene Themen.