Welche Position (Bridge/Neck) für Burstbucker Pro #1 und #2?

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davehawkins
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Hallo zusammen,

ich konnte günstig ein Pärchen BB Pro bekommen. Ich war der Meinung, man baut "normalerweise" den #2 in die Bridge-Position und den #1 am Neck. Ist das so richtig?
 
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Ja, wie es der zufall will habe ich gestern einen eingebaut. Paß auf beim masse anlöten das die innere Ader nicht zerschmilzt. Lieber mit einem groben heißen lötkolben schnell löten statt mit einem zu schwachen zu lange rumbraten.

Ich bin echt fan von gibson tonabnehmern aber ich finde den burstbucker pro grausam. Werde wohl allein mit der meinung dastehen. Aber er verzerrt bei mir wenig, ist kratzig und ohne durchschlagvermögen. Singen tut er schon garnicht. Ein rumbollernder bissloser dreckiger sound. Für mich jedenfalls.

Ich überlege seit gestern abend ob ich den im forum gegen die 498T variante tausche, der ist nämlich rockig, cremig, warm und heiß zugleich und schneidet durch.

BBP für mich einfach nur überteuerter kraftloser rockmatsch. Möchte aber kein Krieg hier abfangen, bloß meine meinung. Eventuell reagiert er empfindlich gegen falsche lage und er war bei mir zu tief oder zu hoch eingestellt.
 
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Hallo und danke für Deine Antwort. Den 498T habe ich momentan drin und finde den überhaupt nicht rockig oder cremig. Schneidend schon auch mit Durchsetzungsvermögen, aber mir ist er viel zu harsch. Gespielt habe ich ihn an nem Marshall 2204 und einem Mesa Mini Rec. Ok das sind jetzt beide keinen zahmen Amps, aber gerade der Mini Rec kann schon mehr als nur sägen. Ich verspreche mir vom BB Pro einen offeneren und weniger agressiven Sound. Ich wollte eigentlich auch lieber Alnico 2 Burstbucker, habe die Pros aber einigermaßen günstig bekommen. Mal sehen.
 
Ja er zerrt mir wohl zu wenig. Das wird es im groben und ganzen sein. Und ich finde ihn sehr träge.

Ich finde den 489T ohne jetzt acdc fan zu sein ziemlich genau in die Richtung. Ich schließe die gitarre ohne jegliches effekt an und schlage drei Rock griffe an und das erste an was ich denke ist acdc. Und mit genug gain kann ich jederzeit brutaler gehen. Eventuell hab ich auch einfach nicht das gehör für den bbp
 
Ich bin echt fan von gibson tonabnehmern aber ich finde den burstbucker pro grausam. Werde wohl allein mit der meinung dastehen. Aber er verzerrt bei mir wenig, ist kratzig und ohne durchschlagvermögen. Singen tut er schon garnicht. Ein rumbollernder bissloser dreckiger sound. Für mich jedenfalls.

Stimmt, mit der Meinung dürftest Du sehr alleine dastehen...die Beschreibung mag auf einen BB zutreffen, der BB PRo ist aber defintiv besser und wenn der nicht singt liegt das Problem höchstwahrscheinlich woanders und nicht am PU. Die 49x Serie von Gibson ist dagegen relativ mittennasig, plärrig und undynamisch, für mich einer der schlechtesten TA die Gibson (außer dem Dirty Fingers) je vorgestellt hat. Was viele bei den BBs falsch machen ist die "übliche" Einstellung am Amp beizubehalten, das ist aber leider meist kontraproduktiv, bei den BBs muss meist Bass raus, Mitten rein und man sollte mit dem Gain sparsamer sein, für UltraHigh Brutalo Zerre sind die einfach der falsche PU.
 
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Burstbucker sind ja weiterentwickelte PAF's und da muss ich sagen, dass ich dann doch lieber das Vorbild (sprich 57er Classics) nehme. Die sind einfach ausgewogener allerdings für Heavy Metal würde ich was anderes nehmen. Aber ich bin ein totaler Freund der 57er - passt aber auch zu der Musik die ich mache/spiele.

Gruß
 
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Die burstbucker gefallen mir sehr gut.
Mittlerweile bin ich aber auf die Livebucker von Gibson umgestiegen. Klingen für mich besser, differenzierter...einfach „geiler“
 
In meiner Les Paul arbeiten Burstbucker #1 und #2 - "wound by PS" steht da hinten mit drauf. Wenn das dieselben sind (ich bin mir grad ned sicher!), wie die BB Pro, dann haben die aber eine ziemliche Durchschlagskraft.
 
Ich habe eine LP Studio mit BB Pro und eine R7 CS LP mit „normalen“ BB. Ich habe dann bei der R7 1959er von Häussel eingebaut, sprich ich könnte die BB in die Studio einbauen, was ich aber nicht gemacht habe. Die BBpro sind das Ticken rockiger und liefern eine schöne Alternative zu „zahmen“ PAFs.
 
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OK, jetzt melde ich mich mal zurück. Ich wollte das mal revidieren.

Ich habe den Burstbucker Pro im Steg jetzt an einem Laney L5T112 Lionheart gespielt. Den hatte ein Freund mitgebracht. Der zerrt halt nicht, also zerrt schon aber kein Metal oder Punk Sound. Es gibt halt nur einen Drive zuschalter der leicht anreisst und maximal einen dreckigen Rocksound oder Blues Sound liefert.

Und unverzerrt und mit Drive hat der Burstbucker Pro dort einen Sound abgeliefert der mich vollkommen weggeblasen hat. Das klang so gut wie ich es sonst nur aus Videos kenne und der Sound kam aber direkt in meinem Keller zustande. Sowas hatte ich lange nicht erlebt. Sehr geiler Sound, leider wird das halt so sein das ich den Pickup vollkommen missverstanden habe.

An meinem Mesa Vollröhrenamp welcher einen sehr sauberen Clean Sound liefert und schwer zu übersteuern ist hatte ich halt größtenteils nur versucht verzerrte Musik zu spielen für dne Bereich Punk und Metal und da kackt der Burstbucker halt vollkommen ab, sein Schwerpunkt liegt wohl komplett wo anders und da dann aber wirklich vom feinsten.

Damit ist man spielerisch vollkommen frei, der nimmt ja jede Nuance vom F ingerspiel an und gibt sie weiter, reagiert total emotional und auf die stärke des Anschlages und hält die Töne ewig oben.


Nur mal dieser Bericht hinterher damit mich die Leute hier nicht für vollkommen verblendet halten :)

Jetzt weiß ich nur nicht was ich mit dem Pick Up machen soll. Wir haben zwei Stunden Country Blues gespielt aber meine Country Phase ist schon länger vorbei und ich weiß nicht ob ich so teure Pick Ups behalten soll wenn ich damit nur leichten Rock, Country und Blues spielen würde.

Ich hatte da eben mit dem 489T eines Freundes die Erfahrung das er auch das kann was der Burstbucker liefert, wenn auch nicht so in dem Ausmaß, aber für Heavy Rock und Punk eben auch noch tauglich. Freitag kommt der Freund mit der Les Paul und dem 498T vorbei dann werde ich das nochmal mit dem Laney (echtes Soundwunder) testen und vergleichen.

Bin zur Zeit echt hin und hergerissen was die Tonabnehmer angeht da ich gerade jede Gitarre bestücken will das sie mir gefallen und nirgends mehr unbrauchbare Staubfänger stehen. Achso und für die Leute die es interessiert, der BBP war nicht in der Gibson Standard sondern in einer Les Paul Kopie von Martinez aus den 90ern und diese günstige Kopie spielt sich sehr ähnlich zu einer echten Paula, ist nur etwas leichter hat aber bis auf die weniger abgeschrägte Kopfplatte so ziemlich genau die gleichen abmessungen in dicke, Halsaufbau und Bodyform. Wirklich gute Gitarre, dafür das ein angebrochener billiger Plastiksattel noch verbaut ist.

Mich würde ja mal interessieren welches Effektgerät ich brauche das mir an meinem glasklaren Mesa diesen singenden Blues und Rocksound liefert den der Laney erzeugt hat.

Hier nochmal ein dickes Lob an den Laney L5T112 Lionheart. Fettes Teil !
 
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Was für einen Mesa spielst du denn? Einen "Drive" Sound sollte doch jeder Mesa liefern können?!
 
Ja, nachdem ich meinen funky Clean Sound total umschmeiße komme ich in die Richtung oder Gain auf 0-1. Aber das was der Laney geliefert hat erreicht er sicher nicht.

Und wenn, dann muß ich ja jedesmal komplett meine Settings rauswerfen, das bin ich doch gar nich gewöhnt^^

DC-10 nur mit Wahwah
 
Gestern ein erster kurzer Test mit den BB Pro am Mini Recti. Meistens CH1 Clean Kanal im pushed Mode und mit Booster, danach CH2 im Vintage Mode und verschiedenen Gain Stufen. Auf jeden Fall offener als 498t/490r, brillianter, nicht so sägig mittig. Schon mal sehr schön. Aber singendes Sustain eher Fehlanzeige. Allerdings auch bei Arbeitszimmerlautstärke und nicht im Proberaum.
 
Also ich muss sagen, richtig warm werde ich mit den PUs nicht. Sie sind ein bischen leblos und der Neck-PU ist ganz schön dumpf und mumpfig. Da muss ich wohl weiter suchen.
 

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