Welche neuen Amps haben das Zeug zum Klassiker

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Pagi
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Hallo Leute,
Der Amp Markt wird immer unübersichtlicher, und es wird gemodelt was das Zeug hält.
Aber was denkt ihr welche aktuellen Amp Modelle werden in ein paar Jahren Klassiker sein??

Pagi
 
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hi pagi!
fender blues und pro junior - evtl. auch der hotod deluxe!
sind ja nicht mehr ganz neu - sind auch eigentlich schon fast sowas wie "klassiker" ;)
cheers - 68.
 
der TSL würde ich sagen.
er ist zwar nicht mehr ganz so neu aber mit seinen 3 unabhängigen kanälen (beim head) und seinem (für marshall) wirklich geilen clean sound würde ich schon denken, dass der nicht so schnell in vergessenheit gerät.
ist zwar kein typischer marshall aber vllt hört man in ein paar jahren mal sowas wie: "boah...wisst ihr noch als der TSL damals rauskam? hatte der einen geilen cleansound für nen marshall! hab meinen ohren beim anspielen nicht getraut :eek: " ...oder sowas ähnliches :D
 
für high-gain aufjeden fall der DIEZEl herbert, ist auch erst seit 2002 am markt, also noch recht neu
 
Vielleicht aber auch eher die alten modeller von Line6... wenn es später autentische und mehr als praktische Modeller gibt und man auf den Anfang zurückblickt.

Ein Klassiker für jeden Computermenschen ist ja im Prinzip auch der Z3 von Konrad Zuse.
 
wenn der rectifier nicht mehr gebaut wird, wird das bestimmt einer.
 
die Röhrenuhr von H&K :D
 
ich denke es wird kein Modeller sein, da hier der Sound von der weiterentwicklung der Hard- und Software profitiert. Bei Röhrenamps ist es ja umgekehrt :D

ich tip mal auch auf die Fender Combos
Hotroad
Blues
...
 
*g* liegt schon fast im Namen - eigentlich ist er auch schon ein klassiker: Peavey Classic 30 und 50

Ansonsten:
Marshall DSL
Marshall TSL
 
Würd auch sagen, dass die JCM2000 Serie mittlerweile ein Klassiker ist.

An einen Engl Powerball oder Savage wird man sich in 20 Jahren vielleicht auch noch erinnern.

Für H&K sieht's in dieser Hinsicht düster aus. Für den Trilogy interessiert sich bereits ein Jahr nach seiner Einführung keiner mehr, beim Switchblade wird es nächstes Jahr kaum anders ausschaun.
 
es könnte sein, dass sich in 10 jahren keiner mehr an den valveking errinnern, aber jeder zweite würde ihn im keller stehen haben, auch ich:)
 
engl....powerball
der wird 100% ein klassiker
 
Ich bin mir da bei allem nicht so sicher.

Mal kurz zurückgedacht: Welche Amps wurden denn in den letzten 30 Jahren (also seit 1975 und damit NACH der Hochblüte der E-Gitarrenamps) zu Legenden?
Marshall JCM800 und Soldano SLO 100 fallen mir ein. Eventuell die Mesa Rectifier Serie. Einen gewissen Status hat auch die Erstauflage vom Peavey 5150 (Danke EVH).
Aber sonst?

Ich habe das Gefühl, dass die Fülle an komplizierten, midisteuerbaren und mit engen Computerplatinen bestückten Amps (ja, auch die Röhrenamps) einen Legendenstatus nur schwer erreichen kann. Sie sind zu anfällig und wenn so ein Amp nach einigen Jahren den Geist aufgibt, wird ihn kaum wer reparieren können oder wollen. Legendenstatus bye-bye.

Powerball kann ich mir nicht vorstellen. In .de ist er relativ bekannt, sonst nicht. Die Version 1.0 komprimiert zu stark und der 2er ist so neu, dass man noch nichts sagen.

Von den .de Amps haben die Dietzl Potential. IMHO.
 
ich hätte jetzt ebenfalls wie hoss gesagt, das so die neusten amps die "klassiker" wurden mesa rectifier und peavey 5150 sind.

wenn man klassiker als etwas definiert wie den jcm 800 oder den jcm 900 den heute immer noch eine vielzahl an leuten spielen und die immer noch gesucht und gekauft werden, dann wüsste ich im moment keinen amp der wirklich das zeug zum klassiker hat, da dafür der diezel herbert (als boutique amp) einfach zu wenig gespielt wird meiner meinung nach.


definiert man klassiker anderes, vielleicht als amps die einen perfecten ton haben und in ein ferner zukunft vielleicht immernoch deswegen gespielt werden, würde ich vielleicht sagen der mesa lonestar hat irgendwann mal das zeug zum klassiker.


was irgendwie auch ein klassiker aber in anderem sinn ist, sind die pod-preamps.. denn sie waren das erste was in dieser richtung in großem stil erfolg hatte, und fast jeder hat zumindest schonmal einen gespielt..


viele grüße

kev

ps: was auf jedenfall seit 1975 noch einen klassiker status erreicht hat ist meiner meinung nach die mesa mark serie, und ganz besonders der mesa mark IIc+
 
Matchless ( alle ), Bad Cat ( alle ), Mesa Dual Rectifier, Orange AD30, Riviera Knucklehead, Soldano SLO und Decatone

Die Boutique- Amps ( Matchless, Bad Cat ) sind ja irgendwie außer Konkurrenz, weil ja Kleinserie.

Der Rectifier ist auf jeden Fall jetzt schon Klassiker ( jeder Modeller hat eine Recti- Simulation ), Soldano ebenfalls.
Diese ganzen Hughes & Kettner Amps und Engl Amps werdens trotz ihrer Qualität nicht schaffen, da wohl zuviel Technik ( Midi etc. ) verbaut wurde und das irgendwann wie ein Computer überholt sein wird ( Außerdem kennt sie in Amerika kaum jemand ).
Ein reiner Röhrenamp war vor vierzig Jahren schon ein Röhrenamp und wird auch in vierzig Jahren noch ein Röhrenamps sein.
Marshall hat es sich mit vielen Puristen verscherzt, da sie ihren Sound mehr der Masse angeglichen haben und den typischen Charakter über Bord geworfen haben.

Meine persönlichen Geheimtips wären da noch Mesa Blue Angel und Mesa Maverick. Werden es aber leider wohl nicht schaffen. Umso besser, desto billiger werden sie mal!
 
Hmm da haben wir doch schon einige,
mich wunderts nur das keiner Hughes and Kettner oder Framus erwähnt gibt es da nichts was gut genug wäre??

Pagi
 
Pagi schrieb:
Hmm da haben wir doch schon einige,
mich wunderts nur das keiner Hughes and Kettner oder Framus erwähnt gibt es da nichts was gut genug wäre??

Pagi

Rein von der Qualität und vom Sound her hätten sie das Zeug dazu.
  • Das Problem ist oftmals: die mangelnde Eigenständigkeit ( H & K orientiert sich immer an anderen ( guten ) Amps ),
  • teilweise polarisieren die Amps zu wenig ( H & K bzw. Engl findet fast jeder okay, einen Rectifier liebt oder hasst man ),
  • der mangelnde internationale Erfolg
  • deutsche Amp- Hersteller wollen immer alles richtig machen und alles perfekt können, was oftmals das Resultat hat, daß es dem Amp an Ecken und Kanten fehlt. Es sind alles gute Allrounder, die alles gut können, aber nichts richtig großartig machen
Die heute bekannten Klassiker sind größtenteils keine Allrounder, sondern klassische "one-trick-ponies", die eine Sache herausragend können und den Rest so lala (z.B. Rectifier kann halt keinen tollen Crunch- Sound, Clean gefällt mir sehr gut, anderen ist er zu kalt, Lead- Sound / Brachial Zerre: Wahnsinn )
 
MeinAnderesIch schrieb:
Rein von der Qualität und vom Sound her hätten sie das Zeug dazu.
  • Das Problem ist oftmals: die mangelnde Eigenständigkeit ( H & K orientiert sich immer an anderen ( guten ) Amps ),
  • teilweise polarisieren die Amps zu wenig ( H & K bzw. Engl findet fast jeder okay, einen Rectifier liebt oder hasst man ),
  • der mangelnde internationale Erfolg
  • deutsche Amp- Hersteller wollen immer alles richtig machen und alles perfekt können, was oftmals das Resultat hat, daß es dem Amp an Ecken und Kanten fehlt. Es sind alles gute Allrounder, die alles gut können, aber nichts richtig großartig machen
Die heute bekannten Klassiker sind größtenteils keine Allrounder, sondern klassische "one-trick-ponies", die eine Sache herausragend können und den Rest so lala (z.B. Rectifier kann halt keinen tollen Crunch- Sound, Clean gefällt mir sehr gut, anderen ist er zu kalt, Lead- Sound / Brachial Zerre: Wahnsinn )



genau das sehe ich auch so, ein rectifier ist deswegen finde ich jetzt schon ein klassiker (obwohl er noch hergestellt wird) da er einfach einen eigenständigen und neuen sound hervorgebracht hat, der zuvor noch nie da gewesen ist. deshalb finde ich auch den 5150 als eine art klassiker, da er für viele die absolute referenz im metal/hardcore/metalcore..etc bereich ist.

aber mir geht es auch so das wenn ich die aktuellen amps anschaue mir einfach viele zu ähnlich sind.. manche besser manche schlechter, aber die meisten decken eben doch fast alle bereiche ab (außnahmen wie der puretone von h&k sind aber dann in der auflage zu klein um wirklich das zeug zu einem klassiker zu haben)

(fast) alle boutique amps haben meiner meinung nach nicht das zeug zum klassiker, da es einfach zu wenige davon gibt und sie zu wenig gespielt werden.. ein klassiker ist doch eher ein amp der einen ganz bestimmten sound definiert hat, bei dem die leute dann hinterher sagen, der amp + der gitarrist, das war der bestimmte ton.. und wenn man mal so durch die musikgeschichte guckt, waren es dann doch meistens eigentlich serien amps (ac/dc + marshall, altes metallica + mesa boogie mark iic+ (später rectifier), mark knopfler + soldano..die liste ist unendlich lang) oder wurden danach zu serien amps (so wie santana und mesa boogie mark serie)..

ein amp der meiner meinung nach vom sound her ein wenig chancen hat ein klassiker zu werden, weil er wirklich eigenständig ist, ist ein laney vh-100 r.. aber ich denke, dass das angeschlagene image von laney (aufgrund qualitätsmängel in den letzten jahren) und der vielleicht etwas als midprice verschriehene ruf der firma das leider verhindern könnte. denn sonst ist der vh-100r auf jedenfall ein serien amp der sich mal vom sound eine eigene position geschaffen hat (nur leider sind die gitarristen die ihn spielen eben nicht ganz auf dem bekanntheitslevel wie die gitarristen die marshall, mesa boogie, etc spielen, vielleicht abgesehen von paul gilbert früher)

viele grüße

kev
 
alle klassiker waren eben anstandslos DIE amps für irgendeinen sound.das gibt es heute ja kaum noch!zuviel auswahl!
 
Ist ja schön, daß es vierkanalige Amps mit MIDI- Schaltung und integrierten Effekten gibt, aber wenn ein Amp so viele Möglichkeiten hat, nur durch Einstellungssache "anders" als vorher zu klingen, geht doch der klangliche Wiedererkennungswert und somit der eigenständige Charakter verloren. Die meisten Amps sind heutzutage auf möglichst vielseitige Sounds getrimmt und haben nicht mehr DEN EINEN KLANG. Man verliert sich oftmals einfach in den verfügbaren Optionen.
 

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