Welche Mundharmonika ?

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Hey Leute !
Ich spiele seit 10 Jahren Gitarre und wollte jetzt noch Mundharmonika dazuspielen ! :)
Werde ich mir selbst beibringen, das ist nicht das Problem !
Nur ich habe überhaupt keine Ahnung, welche ich denn kaufen soll !
Habt ihr vielleicht Erfahrung ?
Vielen Dank schonmal im Voraus :)
MFG , Luk
 
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Hol' Dir mal eine Tremolo in C/G, hab' ich auch gemacht. Auf den Tremolos Haps lässt es sich mit Abstand am leichtesten Lernen. Am besten, Du holst Dir 2; eine normale Harp in C u. eben eine Tremolo C/G. Die Tremolos gibt es häufig bei Ebey; die normale Bluesharp am besten neu. Gemeint ist solche, die werden auch gebraucht von Hohner angeboten.
http://cgi.ebay.de/SEYDEL-Tremolo-M...wItemQQptZBlasinstrumente?hash=item3efc85402b

Und die andere http://www.harponline.de/
Die dann nur in C.
bgcxw5j1k50ayejng.jpg

Der Grund dafür ist, das man zu Anfang zwar beim Pusten gut liegt, aber beim Ziehen in den hohen Tönen hört sich das grausam an; u. da kommt die Tremolo ins Spiel, auf der hört sich alles besser an. Wenn Du jetzt unsicher bist, kaufe Dir erst die normale in C; u. wenn Du dann merkst, hoppla das hört sich ja gar nicht gut an, dann hol Dir die Tremolo. Und ist man auf der Tremolo einigermassen eingespielt, klappt es auch besser auf der "Bluesharp".Übrigens, darf man in den Läden Mundharmonikas aus hygenischen Gründen, nicht ausprobieren. Achte darauf, das Du Dir keine Cromatische holst; das ist wieder eine völlig andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, vielen Dank für diese Auskunft :)
Ich werde mir gleich die Bluesharp in C zulegen ;)
Ich halt dich auf dem Laufenden :)
 
Ja, die hab ich auch gerade entdeckt :)
Nur 26 € :)
Sehr cool !
 
Hi

kann mich dem Ratschlag in Bezug auf die Bluesharp nur anschließen. Die Lee Oskar in C ist ein super Einstieg. Alternativ wäre noch die Hohner Special 20 zu empfehlen, defekte Stimmzungen lassen sich dort einzeln austauschen, ist aber auch etwas teurer. Ansonsten das gleiche in grün. ;)

Das Problem mit den hohen Tönen ist im Prinzip ne reine Technikfrage. Mit ein paar gezielten Atemübungen (das Grundprinzip hab ich hier schonmal versucht zu erklären, über die Sufu findest du sicher noch bessere Erklärungen von anderen) klappt das eigtl. recht schnell. Die solltest du auch von Anfang an in dein Training einbeziehen, je mehr desto besser. Macht vielleicht nicht so viel Spaß, lässt dich aber insgesamt schneller vorankommen.

den Rat mit der Tremolo les ich heut zum ersten Mal, aber wenns hilft! :great:

kann mir aber vorstellen, dass es vor allem darum hilft, weil zu starkes Blasen die Stimmzungen nicht gleich blockieren lässt, da sich der Luftstrom halt auf gleich 2 Zungen verteilen kann.
Ist aber grad nur meine Theorie ... :gruebel:

Grüße

Edit: bin heut anscheinend nicht von der schnellen Truppe
 
:)
Okay, ich werde das gleich probieren, wenn ich sie habe !
Habe mich jetzt erstmal für die Hohner Special 20 entschieden und werde dann gleich richtig loslegen, wenn sie ankommt :)
Um die Atemübungen werde ich wahrscheinlich eh nicht herumkommen, oder ? :D
Ist ja auch egal, ich hab ja schließlich auch nicht mit Gitarre angefangen und konnte es gleich :)
Vielen Dank für die nette Beratung :)
 
Hi




den Rat mit der Tremolo les ich heut zum ersten Mal, aber wenns hilft! :great:


Grüße

Jaja das mit der Tremolo wusste ich zu Anfang auch nicht; hatte mir gleich die teure Crossover geholt (man will ja nicht die eigenen Fehler auf die Harp schieben), u. da kam eben das, ich nehm' mal an, typische Anfängerproblem mit dem Ziehen in den oberen Kanzellen, das sich bei mir fürchterlich angehört hat, u. man dadurch auch die Lust verliert. Sie lag schon etwas in der Ecke. Und dann habe ich mir, mehr so aus "dafke" die Tremolo geholt, u. siehe da (das ist jetzt keine Übertreibung, spiele gerade mal 14 Tage) ich kann bereits Stille Nacht + Happy Birthday. Und das überträgt sich dann auch auf die Bluesharp + macht wieder etwas mehr Spass.:) Jedenfall mein Eindruck. Manchmal wissen einige ja auch gar nicht, das es diese verschiedenen Harps gibt; jeder will gleich eine von den Bluesh., ohne zu wissen, welche Musikrichtungen die einzelnen Harps fördern.
 
Hm, wenn es sich mit dem Wechsel auf Tremolo aufgrund "mies" klingender Töne auf der Bluesharp so verhält wie beschrieben, dann würde ich davon abraten, eine Tremolo zu holen, um das zu kompensieren. Zum Einen "verlangsamt" es den Lernprozess auf der Bluesharp, zum Anderen könnte (also ich sage könnte :D) es dazu führen, das man bei Mißerfolgen statt an der Spiel- / Atem - Technik Bluesharp zu feilen, dann doch lieber wieder zur Tremolo greift, des schnellen Erfolgs wegen.

Ist meine Theorie :D
 
Ist meine Theorie :D


Das genau ist der Denkfehler; wie jeder weis, sind Theorie u. Praxis zwei verschiedene Dinge. Ausserdem kostet es ja nichts, beides auszuprobieren. Nicht jeder feilt gleich an der Atemtechnik rum. Die Praxis lehrt uns nämlich bei 80% der Menschen was anderes. Es ist gut zu Wissen, das mit der Atemtechnik, aber das in die Praxis Umsetzen.....;:gutenmorgen:
 
und da muss ich nun wieder klar widersprechen

die Praxis lehrt uns in diesem Fall am Ende genau das gleiche, lediglich auf einem anderen Weg.
(und generell sollte man Theorie nie verweigern, wenn sie einem auf einfache Art und Weise bei der Praxis hilft ;) )

Viele Harpspieler haben sich vielleicht auch nicht gleich am Anfang mit der richtigen Atemtechnik geplagt, haben sie aber letztendlich doch erlangt, wenn auch eher unbewusst. Anders bekommt man gewisse Techniken nunmal nie hin, von einem kraftvollen Ton und guter Kontrolle ganz zu schweigen.

Die haben das unbewusst gelernt und verinnerlicht, dafür aber meist auch entsprechend länger gebraucht. (einige Exemplare befinden sich in meinem Freundeskreis)

Ich z.B. hatte auch diese typischen Probleme und hab nach einer Weile dann die von mir schon zitierten Übungen gefunden. Die anfänglichen und bereits angewöhnten Fehler hab ich erst nach einer Weile wieder rausbekommen, aber danach klappte z.B. das Problemkind 2. Kanal endlich.

Meiner Freundin hab ich die Übungen von Anfang an eingetrichtert. Die trällerte nach 3 Tagen bereits fröhlich verschiedene Liedchen - ohne Luftprobleme, mit einem schon sehr klar klingendem 2. Kanal und sauberen Tönen im hohen Register.

Klar lernt mans auch ohne die Übungen, aber wenn man seinen eigenen Fehler bereits kennt und weiß wie man dran zu arbeiten hat, wärs ziemlich blöd es nicht zu tun. ;)

und die Bedenken mit dem Ausweichen auf die Tremolo (und ein "Ausweichen" ist es für mich auch) hatte ich ebenfalls.
Wenn das dein Spiel auf der Bluesharp wirklich voranbringt und die Kontrolle sich auf der Bluesharp bessert, dann prima. Ist zwar ein etwas teurer Spaß für eine Übergangslösung und ein paar Atemübungen wären dagegen kostenlos, aber wenn es dennoch beides zum gleichen Ziel führt, warum nicht!
Muss schließlich jeder selbst entscheiden und >den< Weg gibts generell eh nicht.

Zur Not geht der Blues auch auf einer Tremolo, hätte mal was exotisches =P

Generell ist die Mundharmonika dem Singen enorm ähnlich. Die Vorstellung hilft vielleicht (mir auf jeden Fall). Auch da ist die Atemtechnik von zentraler Bedeutung. Ein Robert Plant (beliebiges Beispiel!) wird sowas wie Bauchatmung zwar sicher nie bewusst trainiert haben und würde dich bei der Technikerklärung verdutzt anschauen, intuitiv hat er es aber doch durch ständiges Training gelernt. Würde der nur über die Brust hecheln, würde selbst ein Robert Plant nur wie Micky Maus mit Raucherlunge klingen.

Bei anderen Techniken kann man sich ja gern streiten, wie ernsthaft/zwanghaft man das verfolgen sollte (gutes Beispiel für weitgehendes Fehlen jeder Gesangstechnik: Joe Cocker! und trotzdem/gerade deswegen genial), aber Atemtechnik ist die Basis von alledem, damit unerlässlich und meiner Meinung nach auf dem kürzest möglichen Weg zu erlernen!
Ansonsten bin ich sicherlich auch >kein< Technikfreak, bestimmt nicht.


... jetzt hab ich schon wieder so nen Roman geschrieben ... ich hab zu viel Zeit

Grüße
 

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