Welche Möglichkeiten bietet Bugeras Infinium Technologie?

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Ich frage mich, was für Möglichkeiten ich mit einem Bugera Amp, der mit Infinium Technologie ausgestattet ist, habe. Und was für Einschränkungen gibt es?
Die Infos die ich darüber gefunden habe sind relativ unpräzise. Kann ich nur 6l6 und el34 Röhren verwenden, oder gehen auch KT-66, KT-77, und KT-88? Wie sieht es mit 6v6-Röhren aus (Leistungsreduzierung!)????? Gehen alle Röhren mit Oktalsockel?
Außerdem: Kann ich einfach 2 Röhren "ziehen", wie bei herkömmlichen 100-Wattern, und somit die Leistung halbieren?
Hat jemand Ahnung oder selbst Erfahrungen mit seinem Bugera Infinium gemacht?
 
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Zu den Möglichkeiten kann ich nix sagen, weil ich einen solchen Amp nicht habe.

Aber zu den Einschränkungen.

Du kannst den Bias nicht mehr einstellen. Das bedeutet, die Röhren laufen immer auf einem von Bugera diktierten Niveau, weder kälter noch heißer.

Ich hab diesbezüglich schon mal nachgefragt hier im Forum und mir wurde das bestätigt - und dieser Nachteil sollte eben als Vorteil verkauft werden. Mit der Begründung, dass der Durchschnittsmusiker sowieso keinen Bock drauf habe, irgendwas einzustellen/einstellen zu lassen, dass das Bias Setting angeblich sowieso kaum was ausmache hinsichtlich einer klanglichen Veränderung. Und DA bin ich aber ganz anderer Meinung!

Es mag ja sein, dass Röhren verschiedenen Typs auch größere erkennbare klangliche Unterschiede bringen. Aber ich persönlich möchte mir das Bias-anpassen nach Gehör (und überprüfen mit dem Multimeter) nicht nehmen lassen! Da ist es nämlich so wie sonst auch, was dem einen gefällt, könnte dem anderen weniger taugen und umgekehrt.
Und ich weiß mittlerweile aus Erfahrung, dass ich bei dem Bias Setting sehr penibel bin. Mit anderen Worten, ich hatte z.B. bei einem Amp einen Bereich, bei dem der Bias laut Daten der Röhren so ca. zwischen 20 und 36mA liegen sollte - das für mich beste Ergebnis war bei 32, drunter klang es schlechter, drüber auch. Wenn Bugera jetzt in einem solchen Fall sagen würde "ach, wir schauen, dass wir einfach den Mittelwert erwischen, das ist dann bei 28", dann wäre das in dem Fall für MICH nicht das Optimum gewesen. Macht das Sinn? Falls das Quatsch ist, was ich schreibe, bitte ich um Aufklärung! ^^

Natürlich kann man davon ausgehen, dass Bugera die Voreinstellung nach dem Geschmack der breiten Masse ausrichtet. Und ja, für jemanden, der nicht dran rumfummeln möchte, kann das von Vorteil sein.
 
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Ich gehöre zu den Leuten welche nicht an dem Bias selber rumschrauben möchten.
Für mich ist ein gleichbleibender guter Klang wichtig und das der AMP lange läuft.
Falls mal ein Röhrenwechsel anliegt, kann man es selber machen und wer mag kann auch etwas mit den verschiedenen Röhren herumexperimentieren. 6l6 oder EL34 er mischen etc.
Kann auch von Vorteil sein, wenn man einen Gig hat und genau in dem Moment eine Röhre nicht mehr so tut wie sie sollte.

Für die Fans welche aber noch selber gerne am Bias rumschrauben möchten, gibt es ja noch die Bugeras ohne Infinium. Kosten etwa 90 euro weniger beim Thomann.
 
Für die Fans welche aber noch selber gerne am Bias rumschrauben möchten, gibt es ja noch die Bugeras ohne Infinium.

Ja, die gibt es auch noch. Und das sind dann wohl die, von denen hier immer gesagt wird, man solle sie bloß nicht kaufen, weil sie reihenweise nach einiger Zeit kaputt gehen...
 
danke schonmal für die antworten.
trotzdem besteht nach wie vor die frage: kann ich z.b. kt88-röhren reinklatschen? hat das vielleicht mal jemand versucht?
 

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