welche Martin ?

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jens
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Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Western Gitarre ( Dreadnought ) im Preissegment bis 2200,-
Ich suche eine warme klinge Gitarre fürRhythmusarbeit ( voriegend Strumming Plektrum ).
Ich besitze bereits ein Taylor 314 CE. Bin soweit zufrieden mit der Gitarre. Such aber dennoch eine Gitarre die noch etwas "wärmer" klingt und leicht bespielbar ist.
Habe auch ne Blueridge BR 160 ( D-28 Kopie ). Selbst die ist mir eine kleine Spur zu "scharf klingend".

Wäre ich da mit einer Martin besser aufgehoben?
Ich denke da an die Standardserie ( D-?? ).
Die Martin D-28 kostet ca. 1550,- ( Listenpreis 2120,-)
Die D-35 kostet ca. 1900,- obgleich die im Listenpreis nur 80,- höher wie die D-28
liegt. KOmische Preispolitik.
 
Eigenschaft
 
Also richtig warm (aber nicht "matschig"!) klingt die 15er Serie (die aus komplett Mahagoni). Noch dazu sind die recht günstig.
Die solltest du mal ausprobieren.
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/martin-d15-p-4528.html

Ob man die 28er oder die 35er lieber mag, ist Geschmackssache. Da gibt es kein besser oder schlechter. Du solltest aber sowohl die D-28/35 als auch die HD-28/35 vergleichen. Der Unterschied zwischen D und HD (was den Klang betrifft) ist vor allem das Bracing. Das sind dann schon zwei verschiedene Richtungen.

Gruß,
Matthias
 
Wie kann man den klanglichen Unterschied bezüglich des Bracing beschreiben ?

Was bewirkt das Bracing?

Spielt jemand zufällig eine D-35 und HD-35 und kann zu dem Unterscheid einiges sagen?

Ich dachte Die HD-Serie ist die Vintage-Ausführung.
 
Die HD-Modelle sprechen durch das scalloped-bracing schneller an und haben mehr Obertöne.
Die D's haben größeres "Grundton-Fundament", wenn man das mal so nennen kann.

So warm wie die 15er sind sie aber beide nicht.

Wenn ich deine Wünsche richtig deute, würde ich eher zu den D's tendieren, aber anspielen solltest du natürlich trotzdem mal beide. Und - wie immer - natürlich auch alles andere, was du in der Preisklasse in die Finger bekommen kannst.

Gruß,
Matthias
 
D15, ggf. D18; bei "Wärme" liegst du mit Mahagoni schon richtig. Evtl. helfen auch andere Saiten oder ein anderes Plektrum bei der 314, die ja auch ein Mahagoniinstrument ist. Evtl. - andere Klangcharakteristika, aber in meinen Ohren recht "warm": Guild, Yamaha, Larrivee?

D28/35 sehe ich hier als Palisanderinstrumente her nicht. wobei ich den Eindruck habe, dasd die D35 deinem Klangbild evtl. etwas näher kommen würde.

Alternative: Dread mit Zederndecke, => Seagull

... und natürlich alles das, was die kleinen Gitarrenbauer fabrizieren (Stoll! und andere)
 
Nachdem Du eine Gitarre für Rhythmus-Arbeit suchst, gibt es eigentlich nur drei Klassiker:
Martin D28, Gibson J200 und Taylor 810. Martin und Taylor haben Palisanderboden und -Zargen, während bei der Gibson der Body aus Ahorn ist (Ausnahme Monarch, für die auch Palisander verwendet wird).
Die Martin war/ist die Bluegrass-Gitarre und läßt sich relativ leicht spielen, während man bei den beiden anderen schon gut trainierte Arme braucht, um den Gitarren ihren vollen Klang entlocken zu können.
Das die genannten Gitarren nicht so warm klingen wie Mahagoni ist richtig, dafür setzen sie sich beim Plektrumspiel besser durch und matschen nicht, während Fingerpicker lieber die kleineren Korpusformen mit Mahagonikorpus wegen der schnelleren Ansprache bevorzugen (obwohl Ahorn auch sehr schnell ansprechen kann).
Und es hat schon seinen Grund, daß die klassischen Hölzer für eine Westerngitarre Palisander, Ebenholz und Fichte (für die Decke) sind, weil diese Kombination eigentlich alles mitmacht und immer gut klingt.
Eine Zederndecke klingt anfangs besser, entwickelt sich aber nicht mehr groß weiter, während Fichte mit dem Spieler wächst und besser wird. Und für reine Rhythmusarbeit würde ich keine Gitarre mit Zederndecke nehmen.
Und meiner Meinung nach ist/wäre eine Martin D bzw. HD28 die erste Wahl für diese Zwecke, Taylor ist meiner Meinung nach überteuert (geschäfteter Hals), während die Gibson auch nicht gerade billig ist, aber dafür ordentlich "Wumms" und Durchsetzungsvermögen bringt.
Allerdings - es gibt genügend Firmen (und vor allem auch Gitarrenbauer) die in dieser Preisklasse sehr gute Instrumente bauen. Wenn´s unbedingt von der Stange sein soll, würde ich mal Yamaha´s L bzw. LL-Serie anspielen, auch die Epi Masterbuilt könnten eine Alternative darstellen.
Aber - das ist meine (unmaßgebliche) Meinung. Und deswegen lasse ich Guild und Gibson Humminbird/Dove nicht gelten!
 
habe sie gefunden: martin d-28 vt ( customshop ).
welche martin saiten passen da am besten dazu ?
 
Hab dir schon in dem anderen Thread geantwortet ;)

Gruß,
Matthias
 
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