Welche Laptopleistung nötig für Musikproduktion

marcello343
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Hallo liebes Forum,

ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet der Musikproduktion und wollte jetzt so richtig damit anfangen.
Richtig bedeutet in dem Fall, dass ich Musik machen möchte, die mit wenig Effektnachbearbeitung (hier und da mal etwas Hall) auskommt. Da die Musik progressiv sein soll möchte ich gerne auch 10-15 Spuren gleichzeitig bearbeiten können.
Ich würde die meisten davon extern mit Instrumenten aufnehmen, allerdings habe ich auch vor über ein Keyboard direkt über ein Musikprogramm zu spielen.

Dafür hatte ich an dieses Modell gedacht:
HP EliteBook 840 G1 i5-4200U, 1,6 Ghz CPU, 16 GB RAM 14 Zoll, 1600x900 Pixel Auflösung,250 GB SSD, Windows 10 Professional (Zertifiziert und Generalüberholt)

MarkeEliteBook
Modell/SerieHP EliteBook
Herstellerreferenz 1801221#CR
Bildschirmgröße14 Zoll
ProzessormarkeIntel
ProzessortypCore i5
Prozessorgeschwindigkeit1.60 GHz
Prozessorkerne2
Größe des Arbeitsspeichers16 GB
Speicher-ArtDDR3 SDRAM
Größe Festplatte250 GB
Festplatten-TechnologieSSD
FestplatteninterfaceeSATA
Graphics CoprocessorIntel HD Graphics 4400
Beschreibung GrafikkarteIntel HD Graphics 4400 (onboard)
Optischer Speicherohne
Hardware PlattformIntel
BetriebssystemWindows 10 Professional
[TBODY] [/TBODY]

Ist das realistisch, das man das, was ich mir so vorstelle damit machen kann, oder doch utopisch?
 
Eigenschaft
 
Was Du da hast, klingt nach einem reaktivierten ehemaligen Office-Rechner, bei dem das Leasing rum ist und ausrangiert wurde. Das mit der integrierten Grafik ist nicht so optimal, schon gleich gar nicht, wenn man nur eine 1,6GHz CPU hat und damit mal einen gängigen externen TFT mit 1920x1080 treiben möche, was unerlässlich ist, - will man etwas erkennen. Solche Lappis nutze ich nur als mobile Aufzeichner und Zuspieler, um mal eben ein paar Waves abzunudeln und in den live mix einfliessen zu lassen - allerdings keine HP. Das ist in meinen Augen inzwischen eine Ramschmarke. Ich habe einen Sony und einen Fuji-Siemens, beide mit 1920x1080 und Dual/Quad-Core. Da geht auch ein bischen was mit Effekten und Mischung.
 
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Hallo,

allerdings keine HP. Das ist in meinen Augen inzwischen eine Ramschmarke

...wenn's um "refurbished"-Geräte geht, würde ich da ein wenig widersprechen wollen. Allerdings ist die obige Konfiguration alleine schon wegen des 14"-Monitors sicher nicht das Gelbe vom Ei fürs Aufnehmen. Für eine 1600er Auflösung auf einem 14er Monitor braucht man wohl Adleraugen... außerdem traue ich W10 nicht recht.
Wenn gebraucht zu bekommen, sind HP Elitebooks aus der Klasse 8760 oder 8770 echte Boliden - das 17"-Display ist das beste, was ich bislang an einem Laptop gesehen habe. Ich habe vor
zwei Jahren einen Wiederaufgearbeiteten, ein Elitebook 8760w, ergattern können, der hat einen Core i7, eine 256 GB-SSD und eine 1 TB große zweite (normale) Platte. Zudem noch CD/DVD-Laufwerk. Mit dem Gerät kann ich mobil auch schon die ersten Bearbeitungen machen - bequemer ist's natürlich zuhause am "Großen". Mein HP hat meinen alten Acer (Travelmate 7250) mittlerweile in den meisten Fällen für mobiles Recording abgelöst, außer ich bin bei besonders leisen Anlässen - da hat der Acer noch den Vorteil eines fast unhörbaren Lüfters (auch bei Lüftervollast).

Viele Grüße
Klaus
 
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Also mit so einem mager ausgestattetem Notebook würde ich keinen DAW Rechner aufbauen wollen Monitorgrösse und fehlendes CD DVD Laufwerk würden ihn für mich disqualifizieren. auch ist das nur ein Dualcore mit 1,6Ghz. wenn Du noch nicht gekauft hast, würde ich das sein lassen. Solche kleinen Rechner kauft man zweimal!!
sowas hier bis auf das fehlende DVD Laufwerk wäre was https://www.alternate.de/Acer/Nitro-5-(AN515-51-79GN)-Notebook/html/product/1455664?
aber DVD könnte man extern nachrüsten.
 
hm, mein Budget liegt bei 500 Euro max. , meint ihr das reicht nicht für meine Ansprüche?
 
ich befürchte nein.Für 500€ bekommst Du keinen vernünftigen DAW Laptop.
 
Tjo, dann werd ich wohl mal den Nikolaus bemühen müssen, Weihnachten ist ja nur noch 5 Monate hin... :-(
 
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Ich würde mal die Bedingung "Laptop" kippen. Komponenten für Laptops sind immer auf "stromspar" gebaut, teuerer, weniger leistungsfähig. Das gesamte System ist so abgestimmt. Ich würde einen billigen "Gamer-PC" ohne Spezial-Grafikkarte nehmen. Da gibt es 500,- fertige Systeme mit Quad-Core, 4x4GHz und HDMI Ausgang. Da passt jederzeit eine TOP-Audio-PCI-Karte rein und man kriegt über USB 3.0 alles dran, was tuten kann. PCs sind ganz anders gebaut, was Performance / Euro angeht. Das Verhältnis ist locker 50% und mehr besser, als bei LAPTOPs.

Laptops sind finanziell ineffektiv. Das Display ist sehr klein und wird irgendwann dunkel. Meinen 2008er Amilo konnte ich schon nach 5 Jahrne nur noch mit externem TFT fahren. Die geben auch irgendwann den Geist auf, weil die Kühlung niemals gut genug ist, wenn er Leistung bringen muss und somit oft sehr heiss wird, insbesondere weil mit der Zeit Kühlflüssigkeit aus der heat pipe entweicht.

Ich habe jahrelang mit LAPTOPS gearbeitet, weil ich unterwegs war und wenig schleppen wollte. Vorort hatte ich dann am Ende doch einen großen Monitor, um was sehen zu können. Inzwischen plädiere ich wieder klar für kleine PCs: Die sind auch noch portabel.Es gibt auch PC-Tragetaschen!

Ich habe mir kürzlich für ein Technikprojekt, wo es um Multi-Core-Performance geht, so ein kompaktes Viech aus der Bucht geholt. Dient als Testobjekt, alternativ als Surfrechner und wenn man den runter taktet, ist er sogar fürs mobile Recording tauglich, weil fast lautlos. Das klappt, weil er bei Aufnahmen fast nichts machen muss.

Ok, ein richtiger Audio-Rechner sieht natürlich anders aus: Habe einen Silent-PC mit 12 Kernen 3,6GHz und einen mit 16 Kernen@4,5GHz, beide mit Passivkühlung. Die sind nicht mehr portabel, geben dafür unter Volllast keinen Piep ab. Da kommt man so schnell auch an keine Performance-Grenze mit plugins, Spuren und Effekten und so ...
 
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Hallo,

gibts heute so gut wie nicht mehr läuft heute alles über USB oder Thunderbolt

...RME, Marian, Lynx, ESi, Focusrite... also, es ist schon noch was da ;) , eben auch richtig hochwertiges Zeug. Natürlich dahingehend richtig, daß der Massenmarkt USB ist und TB schwer im Kommen ist...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,


...RME, Marian, Lynx, ESi, Focusrite... also, es ist schon noch was da ;) , eben auch richtig hochwertiges Zeug. Natürlich dahingehend richtig, daß der Massenmarkt USB ist und TB schwer im Kommen ist...

Viele Grüße
Klaus

... was seine Gründe in der "minimal" höheren Bandbreite von PCI / PCIe im Ggs zu USB hat. Der liegt so etwa bei einem Faktor 800 für max ausgelastete PCI-lanes gg USB 2.0 :)
 
Hallo,

...wobei - um die Volte zur Ausgangsfrage wieder zurück zu schlagen - heutige USB-Interfaces durchaus in der Lage sind, eine hohe Anzahl von Spuren simultan in den Rechner zu schaufeln. Die Rede ging ja erstmal um einen Rechner in der 500-€-Klasse... und wenn ich den Eingangspost richtig lese, werden sicherlich nicht unendlich viele Spuren zur gleichzeitigen Aufnahme benötigt, so daß wahrscheinlich ein 4- bis 8-kanaliges Interface unserem Frager mit Sicherheit hinreicht.

Viele Grüße
Klaus
 
Mein Studiolaptop hat auch einen i5 Prozessor und 16 Gb, ich komme damit gut zurecht.
Virtuelles Schlagzeug, Ampsimulationen auf den gedoppelten Gitarren ... 15 Spuren sind schnell beisammen, läuft unkompliziert.
Ein zusätzlicher Monitor ist aber auf jeden Fall notwendig.
 
Hallo,

...wobei - um die Volte zur Ausgangsfrage wieder zurück zu schlagen - heutige USB-Interfaces durchaus in der Lage sind, eine hohe Anzahl von Spuren simultan in den Rechner zu schaufeln

Ja, theoretisch sollte das gehen. USB wird aber von Windows nur so spärlich gepollt, dass es im Verbund mit anderen Geräten schon dann zu Problemen kommt, wenn unterschiedliche MIDI-Controller mit einander zusammen wirken sollen. Da gibt es in praktisch allen Computer- , Recording- und Musikforen threads bis zum umfallen. Sollte man nicht meinen.

Nutzt man ein USB Audio Interface, ist man daher gut beraten den Rechner mit einem speziellen mitgelieferten USB-Treiber zu starten und den nur in dem Modus alleine mit nicht viel anderem zu benutzen, weil es da an mehreren Stellen haken kann. Für technische Anwendungen kommt man z.B. an Bandbreiten von 300...400MBit Nettodaten ran, wenn es unidirektional ist. Bidirektional im Loop (also Daten raus und wieder rein) sind es dann mit optmiertem burst und Verwaltung rund gut 250Bit,die man erwarten kann, wenn das Endgerät das kann und die Software kaum was anders zu tun hat.

Für Audio wären das 96kHz immerhin an die 50 Kanäle. In der Praxis sind es oft nicht einmal 32 in einer Richtung. Da muss man nur mal probieren, mit 2 Geräten gleichzeitig zu arbeiten. Dummerweise ist das mit USB 3.0 nicht besser geworden.

Über eine PCI-lane in 2.0 SPEC ist das schon wenigstens das Doppelte, weil sich die Daten nicht durch einen FTDI quetschen müssen. Mein Multi-Channel-Radar-BeamFormer erzeugt z.B. 4x256 Kanäle mit je 768kHz und die werden zusammen mit der doppelten Zahl der Responses komplett von einem PC mit 8e-DACQ-Karte gesannt und mitprotokolliert. Die PC-CPU wird lustigerweise sogar noch weniger damit belastet und kann auf den eingehenden Daten schon FFT machen, Pausen erkennen, Daten wegschneiden und Leistungsprofile erstellen.
 
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@marcello343
Ok um hier mal ein paar positive Worte für das HP Notebook zu finden.

Der Prozessor hat einen Basistakt von 1,6Ghz und geht bei Last auf einen Turbotakt von 2,6Ghz.

16GB RAM sind Top aber auch bereits der Maximalausbau des Geräts.

Das HP EliteBook 840 G1 hat USB 3.0 Anschlüsse und selbst USB 2.0 reicht wohl für mehr Audio Spuren als du je verwenden wirst.
Welches Interface soll denn verwendet werden? Mit welcher DAW Software willst du denn Arbeiten?

Ist bei dem Gerät die HP MiniDock dabei? Dann wäre der Anschluss mehrerer Bildschirme über DisplayPort möglich.
Ohne kannst du nur einen Monitor per Display Port und einen weiteren über VGA anschließen.

Auch warum hier gegen die interne Grafikeinheit gemeckert wird kann ich nicht wirklich verstehen.
So viele VST Plugins können nicht per GPU beschleunigt werden.

Die original 250GB SSD ist leider nicht wirklich performant, sollte aber für den Einsatzzweck ausreichen.
Der M2 Slot hat leider das unpraktische 2242er Format, somit ist die Auswahl hier stark eingeschränkt.

Ich finde 1600x900 einen guten Kompromiss bei 14".
Das Schwestermodell zBook14 hat ebenfalls einen 14" monitor welcher eine Auflösung von 1920x1080er hat.

Das einzige was mir persönlich am EliteBook 840 G1 nicht gefällt ist die Tastatur.

Viele Grüße,
Corvin
 
vielleicht mal back to square one... ;)
Ein Anfänger möchte 10-15 Spuren (einzeln) aufnehmen, Richtung 'progressive' mit wenig Effekten... und noch etwas Midi Keyboard einspielen...
Da ist der Studio Bolide eines professionellen Dienstleisters nicht unbedingt erste Wahl.
Erst recht keine Notwendigkeit und nicht einmal die finanziell effektivere Lösung (beim üblichen Preisverfall).

Wichtig wäre der Grund für einen Laptop (die typischen Probleme wurden ja bereits genannt)
Welche externen Quellen sollen aufgenommen werden ? Mikrofon(e) notwendig ?
Win-10 mag neu und für aktuellste Rechner-Hardware notwendig sein, ansonsten wird 'Audio' dadurch auch nicht 'besser'.
Ob man nun XP, Win-7, Mac OSX oder gar OS9 einsetzt, ändert an der Produktion rein gar nichts.
(das wirkt sich nur bei der Peripherie und Zubehör, Erweiterungen und ggf Netzwerkbetrieb aus)
Arbeiten kann man mit allem. :D
 
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Hallo,

...dann haue ich auch noch einen aus der Praxis raus: Mein steinaltes Acer Travelmate 7250 von 2008 - das hat noch einen DualCore und läuft mit XP pro und 4 GB RAM - macht ohne besondere Optimierungen via USB mit meinem RME UFX 23 Spuren simultan (44,1 KHz, 24 bit), ohne auch nur mit der Wimper zu zucken... äähh, mit dem Bildschirm zu zwinkern ;). Zugegebenermaßen ist mein "neues gebrauchtes" HP elitebook allerdings ein wenig performanter. Nichtsdestotrotz reicht's für meine Zwecke locker.
Vielleicht kann uns Marcello ja noch, wie von Telefunky angeregt, einige weitere Infos mitgeben...

Viele Grüße
Klaus
 
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Vielleicht kann uns Marcello ja noch, wie von Telefunky angeregt, einige weitere Infos mitgeben...

Du meinst den TE, der sich seit knapp zwei Wochen nicht mehr an der Diskussion beteiligt?
 
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