Welche Kalimba für Musiktherapie?

adola
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Hi ihr Percussion-Leute!

Ich muss euch mal zu Rate ziehen, denn ich will eine Kalimba zur haupts. Nutzung in der Musiktherapie verschenken. Hier fehlt mir etw. der Zugang, denn ich komme von der Gitarre; und aus therap. Sicht weiß ich eh nicht Bescheid...

Was ich durch eigene Suche fand, beantwortet mir leider nicht alle Fragen, die ich hier mal in den Raum stelle; (vll. gibt es ja sogar Therapeuten hier?):

- wie viele Zungen für den therap. Zweck; eher wenige und in einer Ebene angeordnet?
- in welcher Stimmung kaufen; welche Stimmung wäre für Patienten am effektivsten; ich schätze, pentatonisch wäre für Patienten/Nichtmusiker angesagt, oder? (ich weiß, man kann umstimmen, aber ggf. ja gleich so wie gewünscht)

Wenn niemand einen besseren Rat hat, würde ich es so einschätzen, dass wohl eine 7-züngige HOKEMA (B7) ein guter Kauf wäre. Hokema scheint was zu taugen. Die ist standardmäßig in C-Moll Pentatonik gestimmt. Sie schreiben auch ´gerne von Therapeuten eingesetzt´. https://www.hokema.de/produkte/hokema-produkte/hokema-kalimba-b7

Wenn neun Töne (Modell B9) nicht zu viel für Therapie werden, und man noch etw. variabler bleiben will (die Beschenkte kann auch etw. Klavier spielen und versucht sich wahrsch. nebenbei auch mal an wirklicher Musik), käme die 9er vll. auch in Betracht. Die ist in A-Moll und hat zus. ein B und ein F; das wäre dann schon nicht mehr ganz pentatonisch, aber ... keine Ahnung ... ich brauch einfach Rat!!! https://www.hokema.de/produkte/hokema-produkte/hokema-kalimba-b9

Was meint ihr?

ps. Und - gäbe es neben Hokema auch Empfehlungen aus dem Thomann-Sortiment?
 
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Ich habe von Kalimbas null Ahnung, aber Peter Hokema ist ein sehr netter Typ. ich würde mal über das Kontaktformular versuchen... ja Kontakt aufzunehmen.
 
oder den Conny Sommer der ist Endorser bei Hokema und auch ein sehr netter Typ. Macht sogar auf FB kostenlose Workshops (glaube auch bei Hokema anzusehen) auf den Kalimbas und hat Lehrbücher dafür raus gebracht.
Klanglich sind die Hokemas echt gut.

https://connycajon.de

Gruß Stefan
 
Check mal
Hokema Sansula
die gibt es in verschiedenen Ausführungen und Stimmungen.
Für den Therapeutischen Kontext würde ich einen Sansula mit Kunststofffell nutzen. Die Papierversion klingt etwas feiner ist aber auch sehr empfindlich.
Habe beide seit Jahren im Einsatz.
Live (Kunststoffmembran ) Studio (Papier- und Kunsttoffmembran )
Und beide klingen hervorragend, sehr inspirierend nicht zuletzt weil der Klang durch die Membran Raumfüllender als üblich ist. Er ist modulierbar und intuitiv fassbar.
Zur Stimmung:
Hier empfiehlt es sich die beschenkte Person zu Fragen mit welcher Stimmung sie arbeitet, so ist das Instrument auch einfach mit anderen in Kombination nutzbar. Es gibt zahlreiche Ausführungen.
Die Sansula ist Stimmbar, allerdings erfordert dies Übung und ist recht zeitintensiv. Zumindest wenn du sie komplett umstimmen möchtest.

Der Preis ist mit 100,- - 150,- je nach Ausführung zwar auf den ersten Blick recht Hoch, allerdings ist die Sansula jeden Cent Wert. Gerade im therapeutischen Kontext kommt es ja darauf an dass das Instrument neben der leichten Spielbarkeit auch klanglich einen sehr hohen Aufforderungscharakter hat. Dies ist aus meiner Sicht bei Kalimbas oft Schwierig und gerade hier außerordentlich gut gelungen.
https://www.hokema.de/produkte/sonderstimmungen/hokema-sansula-basic-melody-sonderstimmung

https://kalimba-sansula.de/sansula-musikinstrument/
 
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Check mal
Hokema Sansula
. . .
Für den Therapeutischen Kontext würde ich einen Sansula mit Kunststofffell nutzen. Die Papierversion klingt etwas feiner ist aber auch sehr empfindlich.
. . .
Zur Stimmung:
Hier empfiehlt es sich die beschenkte Person zu Fragen mit welcher Stimmung sie arbeitet,
. . .
https://www.hokema.de/produkte/sonderstimmungen/hokema-sansula-basic-melody-sonderstimmung
https://kalimba-sansula.de/sansula-musikinstrument/

Hallo, danke für eure Ideen :)

Nun ja, dann liege ich mit Hokema wohl einigerm. richtig.

Der Tipp mit dem Kunststofffell ist nützlich, danke. Allerdings hatte die Beschenkte in spe selber mal ´Kalimba´ ins Spiel gebracht, als wir mal über das Thema sprachen. Kann aber sein, dass sie gar nicht weiß, was eine Sansula ist, he he.

Eine Ahnng in welcher Tonart sie da spielen will hat sie sicherlich nicht... ;)

Bei Sansula und anderen mit Klangkörper hätte ich vll. etwas Bedenken, dass sie im Therapieumfeld einfach zu laut sein könnten!?

Falls ein Instrument nicht passt, könnte ich es ja ohnehin innerh. 14 Tagen zurückgeben und dann halt das gewünschte nehmen. Allerdings bin ich eigentl. kein Freund von dieser Hin- und Herschickerei.

Na ja, vll. hat ja irgendwer noch weitere Ideen!? Wenn ich Pech habe schaffe ich es erst morgen Abend wieder reinzugucken. Aber so what?

LG und schönen Abend noch!
 
Der Tipp mit dem Kunststofffell ist nützlich, danke. Allerdings hatte die Beschenkte in spe selber mal ´Kalimba´ ins Spiel gebracht, als wir mal über das Thema sprachen. Kann aber sein, dass sie gar nicht weiß, was eine Sansula ist, he he.
Die Sansula ist eine Kalimba
Hier von laut zu sprechen halte ich für nicht ganz richtig.
Die gewöhnlichen kalimbas sind weniger leiser als einfach nicht so Klang- und Ausdrucksstark. Ich habe hier etliche, viele werden oft auf Resonanzkörper aufzgelegt ( Tischplatte etc) um ihre Präsenz zu steigern. Dies fällt hier weg. ich denke jeder Klangstab ist lauter.
 
Vor längerer Zeit hatte ich mal von der Idee gelesen, mehrere kleine Kalimbas so zu kombinieren, dass man darauf verschiedene Tonarten/Dreiklänge spielen kann. Das war dann für Liedbegleitung gedacht.
Vielleicht magst Du ja zu dieser Idee recherchieren.

Gruß
Lisa
 
Jut jut! Das sind ja schon eine gute Fingerzeige! :)

Wäre trotzdem schön, wenn jmd. meine Ausgangsfragen weiter aus rein therapeutischer Sicht kommentieren könnte.

Gibts vll. sogar Mitlesende, die in dem Bereich Erfahrungen haben; das wäre jetzt noch der Knaller! :cool:

Zugegeben, habe ich unter uns nicht von vorneherein Profi-Therap. erwartet; der Aspekt ist schon recht speziell...
:confused:
Aber vll. surft ja doch noch so jmd. auf den Thread?!
 
Die Kalimba ist für eine Patientin, nicht für eine Therapeutin, richtig? Und die Patientin kennt den Instrumententyp aus der eigenen Musiktherapie? Dann würde ich unbedingt den Therapeuten/die Therapeutin fragen, welche Kalimba dort verwendet wird oder welcher Instrumententyp zu empfehlen ist. Ich bin kein Therapeut, aber Musiklehrer an einer Musikschule, wo hin und wieder nur mäßig geeignete geschenkte Instrumente mitgebracht werden.

Hier: https://medizin-aspekte.de/so-koenn...kalimbas-eine-musiktherapie-begleiten-123557/ steht was von Kalimbas in a-Moll in der Musiktherapie. Hier gibt es eine Musiktherapeutin, die selbst Kalimbas herstellt und dazu sicher auch etwas sagen kann: https://www.atelier-melimelo.de/
 
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Die Kalimba ist für eine Patientin, nicht für eine Therapeutin, richtig?
Ne, eigentl. umgekehrt, aber die Kalimba soll für Patienten Verwendung finden. Also werden vermutl. die Pat. überwiegend darauf spielen. Somit die gleiche Zielrichtung, denke ich. Die zu Beschenkende kann ich natürl. nicht vorher fragen, denn es soll ja eine Überraschung sein...

Schöne Links! Die Amélie Michler baut 6-züngige und der Artikel im anderen Link spricht von A-Moll-Stimmung; damit werden sie sicher A-Moll Penta meinen. Also, habe ich jetzt schonmal eine klare Zielrichtung: ein ´überschaubares´ Instrument und auf jeden Fall pentatonische Stimmung. :)

Tnx
 
Macht die Therapeutin Gruppentherapie? In diesem Fall könnten kleine, klanglich miteinander kombinierbare Kalimbas Sinn machen, wenn Gruppenteilnehmer sie in wechselnden Einsätzen oder auch mehrstimmig spielen. Schade, dass ich die Infos momentan nicht finde.

Gruß
Lisa
 
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Ist noch in Ausbildung, aber schon recht weit...
Guter Gedanke mit der Gruppenarbeit!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal sehen, ob mir das e-book noch zugemailt wird? Wenn man sich auf der Seite anmeldet, bekäme man auf Wunsch das Buch per Mail, hm.

Außerdem habe ich mich heute mit einer Co-Schenkerin besprochen und wir haben eine Hokema B7 bestellt. Wenn es nnicht passt, werden wir eben umtauschen. Die Einfachheit stand im Vordergrund, obwohl mir die B9 eigentl. besser gefällt; auch manche noch größere. Auf Sansula haben wir unter Berücksichtigung der Abstriche bei der Robustheit, beim Preis und der taktilen ´Anfassbarkeit´ verzichtet, trotz der Klangvorteile, die entgehen...

Werde spätestens im Feb. berichten, wie das Geschenk angekommen ist und warum es ggf. umgetauscht wird (ich hoffe nicht). Und eben, was Profis dazu sagen. Vll. hat ja später noch jmd. die gl. Fragestellung?

LG und danke erstmal!
 
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So, die Hokema B7-Kalimba geht leider zurück. :eek:
Die kleine ist sicher gut für therap. Zwecke, doch die Beschenkte hat die eigenen musikal. Ambitionen in den Vordergrund gestellt. Wir werden sie nun aber durch eine B17 ersetzen :evil:
An sich gab es an der B7 aber nichts zu meckern; die ist sehr schön:)
 
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Hallo, die B17 ist echt ein tolles Instrument. Dafür gibt es auch Noten ;-)
 

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