Welche IR's/Mikrofone kombinieren ?

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MaxiKo
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Da ich in letzter Zeit an meinem Helix LT immer wieder gerne an Dual-Amp Presets bzw. Presets mit Dual-Ir´s herumbastle würde mich interessieren
ob es vielleicht eine "Goldene Regel" für die Kombination von Ir's bzw. Mikrofonen gibt.

Hiermit meine ich zum Bespiel, die beste Kombination für Klassikrocksounds erziele ich mit
einer IR die mit einem SM57 erstellt und die zweite mit einem R121 wurde.

Unabhängig ob es sich um Greenbacks oder G12-H30 handelt.

Hoffe das ist irgendwie verständlich.

Danke für Eure Ideen bzw. Erfahrungen
 
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Meine persönliche Erfahrung mit der Auswahl von Mirkofonen bei Lautsprechersimulationen sagt mir, dass ich mit den Allgemeinplätzen wie "SM57 + R121" nicht glücklich werde. Gehe ich nach meinen Ohren, lande ich stattdessen viel öfter bei MD421, M160 oder U67. Aber das heißt nicht, dass ich diese jedem grundsätzlich empfehle.
Die Modelling-Welt bietet so viele Möglichkeiten, wenn man sich nur auf das limitiert, was alle Welt nachplappert, beschränkt man sich unnötig. Ja, es ist aufwändiger, viele Mikros und Kombinationen durchzuhören. Aber aus meiner Sicht lohnt es sich, denn es gibt noch so viel mehr jenseits des "Standards". Und deswegen halte ich allgemeine Regeln für nicht zielführend.
 
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Seit dem 3.5 Update benutze ich wirklich kaum noch IR in meinem Helix. Meistens einfach Dual-Cab und dann was auswählen. Aber im Prinzip sind die Cabs im Helix (auch die alten so viel ich weiß) auch nur IR, halt "systemverbaut". Also ist es in etwa das selbe.

Davor habe ich vor allem die York Audio viel benutzt und da vor allem die Friedman mit der V30/Greenback Mischbestückung. Da war meine Lieblingsmische meistens Mix 1 (SM57/R121), auch wenn mir die oft zu brav war und ich auf die SM57/MD421 umgeschwenkt bin für härtere Sounds, da ich irgendwo mal gelesen habe, dass Andy Sneap das oft benutzt hat für die 2000er Metalcore Klassiker. Ob es stimmt... keine Ahnung.

Mir gefällt die Standard-Mischung, die im "Dual Cab" bei der Mesa 4x12 eingestelllt ist. Ich glaube das ist die 906+U67 Mischung. Die passt für amerikanische Heavy Sounds schon ganz gut. Wobei eher weniger Heavy Metal, mehr Alter Bridge.

An der Brit 4x12 V30 schwanke ich immer ein bisschen. Meistens muss es schon ein SM57 sein und noch was mit ein bisschen Mumpf für den Bauch. Wobei auch hier das MD421 gut passen kann. Wird halt dann relativ präsent und direkt. Heißt: Höhen und Presence runter am Amp Modell. Past aber wunderbar für harte britische Rock und Metalsounds. Die sollen ja meistens schon direkt in die Fress' sein, anstatt in amerikanischer Überproduktion zu vermumpfen.

Bei Clean habe ich keine andere Herangehensweise. Bei eher gediegenen Sachen mit ein bisschen Dreck drin tut es die klassische Mischung aus SM57/R121 allemal.
 
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SM57 + Marshall 1960 4x12 GT12-57 ist meine Standardkombi.
Edit: das ganze zweispurig mit 2 unterschiedlichen Amps usw.
 
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Ich bin ja mittlerweile großer Freund der TwoNotes DynIRs, auch wegen der einfachen Handhabung im Torpedo Remote. Und auch da geht es mir wie einigen anderen auch, dass ich im digitalen Setup mich eher von den Kombinationen, die man in der "echten Welt" nutzt (SM57 + R121 o.ä.). Ich lande auch oft beim MD421 und einem Kondensatormikro. Aber ich gehe da tatsächlich auch stumpf nach Gehör. Aber auch das Boxenmodell spielt eine massive Rolle im Sound und auch da sollte man ab und zu mal abseits der bekannten Modelle schauen. Ich nutze z.B. an einem Amp eine PhilX 4x12er Box. Ich wusste vorher nicht mal, was der überhaupt für Equipment spielt :)
 
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Ich habe in den letzten Jahren immer gute erfahrung mit dem Mischen von zwei verschiedenen Mirkofon-Arten gemacht. Also Dynamisch und Kondensator z.B.
Dazu habe ich meist das dynamische für einen etwas höhenlastigeren Sound und ein Kondensator oder Bändchen für einen dumpferen, Tiefenmitten betonten Ton.
Dazu mag ich ähnlich wie @the flix eher zum MD421 als zum SM57 bei den dynamischen tendiere – aber das ist natürlich wie das meiste in der Musik Geschamckssache.

Damit wären wir dann quasi bei der äquivalenten Variante von zwei vorgefertigten (nicht veränderbaren, also nicht die DynIRs von Two Notes) IRs:
Ich nutze meistens die von Bogren Digital und suche mir da eine etwas hellere und eine dunklere und mische die dann zusammen, Tendenz meist mit etwas mehr Fokus auf den Hochmitten/Höhen. Natürlich ebenfalls Geschmackssache.
 

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