Welche Hardware (Batterie-Stromversorg) für Aussenaufnahmen?

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Maramures
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Hallo,
ich mache gelegentlich Aufnahmen im Freien von Umweltgeräuschen, Stimmen, Gesprächen, Livemusikern .... und bastele daraus akustische Kollagen zusammen. Mit meiner bisherigen Ausrüstung - Sharp-MD-Rekorder und kleines 'Billig-stereo-ansteck-mikro' von AIWA - bin ich logischerweise ziemlich unzufrieden (der Rauschpegel ist viel zu hoch).
:(
Inzwischen hab ich ja schon einiges gelesen zu diesem Thema und weiss, dass ich besser den Line-Eingang des Rekorders benutze. Es war mir aber noch nicht möglich, einen batteriebetriebenen, guten Vorverstärker zu finden. Vielleicht hat da jemand einen Tip und einen weiteren bezgl. eines guten Stereomikros für diesen Allround-Zweck.

Bezogen auf mein Aufnahmegerät habe ich auch schon überlegt, ob vielleicht der Archos Jukebox Recorder 20 anstelle des MD-Rekorders was taugen kann (bis 160 Kbps Echtzeit-Encoding nach mp3). Zu diesem Teil gibts auch von Archos ein Mikro mit Vorverstärker. Da die 2 (Mikro u. Verst.) zusammen nur ca. 30,-€ neu kosten, kann die Qualität vermutlich auch nicht besonders sein.
Eine weitere Frage:
MD komprimiert den Originalklang und MP3 komprimiert den Originalklang. Bei welchem Verfahren geht da weniger verloren? Ein mobiles Gerät, welches direkt WAV-Dateien auf die Platte schreibt, hab ich auch noch nicht gefunden.

Für Tips jeder Art bin ich ausgesprochen dankbar.

LG
maramures
 
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Vermutlich wirst Du mit allen Customer-Geräten das Problem mit den mäßigen Mikro-Inputs haben.

Wirklich gut sind zB
Tascam DA-P1 Dat Recorder
und
Denon DN-F20R
aber die sind nicht gerade billig.

Ein guter Batterie-PreAmp könnte die Ergebnisse durchaus deutlich verbessern, aber ich kenne keinen. Ich werde mal nachschaun, ob's so was gibt.
 
Hi,

@Johannes

einen Batterie- Preamp (sogar einen guten ;-) ) habt Ihr mit dem RME Quadmic sogar im Programm, der noch eine Menge mehr kann und sich an fast jeder Stromquelle (inclusive USB- Port) betreiben lässt.....

Wenn man den dann preislich mit dem BPM Roadstar vergleicht, einem reinen batteriebetriebenen Preamp, würde für den BPM allenfalls noch das kompaktere Baumaß sprechen....

Gruß Günter
 
Tja - ich weiß nicht mehr alles, danke für den Hinweis.
 
Hi,

aber mal zurück zu Thema. Das Thema mit batteriebetriebenen Preamps ist nun geklärt- die gibt es. Damit kann man die meist doch schlechten Preamps bei Consumer-MD Recordern umgehen. Ein professioneller DAT-Recorder bringt natürlich eine wesentlich bessere Qualität, da das Signal nicht komprimiert wird. Zusammen mit dem Preamp könnte man da auch über den Kauf eines gut gebrauchten portablen Consumer-DAT nachdenken, zumal ein Preis von > 1500 Euro schon ganz schön ins Geld geht. Gebrauchtgeräte z.B. von Sony sind bei Ebay ab 250 Euro zu haben.

Das Problem wird dann bei eingeschalteter Phantomspeisung aller die Batterielebensdauer seuin - beim Roadstar ist da nach ca. 90 Minuten Schluss - beim Quadmic habe ichs noch nicht ausprobiert. Wenn man nun ein Mikro wie das Røde NT4 verwendet, das statt mit Phantomspeisung auch mit Batterie zu betreiben ist, werden die Batterien in den Preamps wesentlich länger halten.

Für Antmosphären- Aufnahmen kann man auch die OKM- Mikrofone von Soundman verwenden, die sich mit dem Adapter A3 direkt an den Lineeingang anschließen lassen - allerdings mit allen Nachteilen einer Kunstkopfaufnahme (in dem Fall ist es ja der Originalkopf - ich bleibe aber bei dem Terminus), die auf einer Stereoanlage abgehört nicht mehr ganz Abbildungsgetreu ist.

Zum Unterschied zwischen MP3 und MD: da werden ganz ähnliche Algorithmen für die Kompression verwendet - die Verluste gegenüber einer DAT-Aufnahme (oder als Wave- Datei) sind also durchaus vergleichbar.

Ich hoffe, das hilft schon mal ein Stück weiter...

Gruß Günter
 
Besten Dank für die bisherigen Postings, die waren doch schon mal ganz informativ.

Die von Johannes erwähnten Rekorder sind für mein Portemonaie viel zu teuer und was noch mehr dagegen spricht ist die von magicgynnii angesprochene Batterielebensdauer bzw der vorhandene Spezialakku beim Taskam-Gerät. Da ich teilweise in Rumänien mich in Dörfern rumtreibe, die nicht mal Strom haben, brauche ich unbedingt Geräte, die mit ganz normalen Batterien zu betreiben sind.

Da ich vermutlich aus Kostengründen bei einem komprimierenden Gerät bleiben muss, scheint mir die Überlegung ein OKM- Mikrofon mit dessen Adapter einzusetzen bisher am schlüssigsten.

Da schliesst sich gleich noch eine Frage an: Da ich nicht ausschliesslich Rundumaufnahmen machen wollte (Kunstkopf) - was natürlich in bestimmten Aufnahmesituationen supergut passt - frage ich mich, ob man an den Adapter A3 auch ein anderes Stereomikro (Niere) anschliessen könnte (die Frage: "Welches?" wäre dann wieder zu stellen), bzw. ob man gleich nur diesen Adapter und ein anderes Mikro dazu kaufen könnte.

LG
Maramures
 
Hi,

soweit mir bekannt ist, funktioniert der Adapter nur mit den OKMs...

(wenn ich falsch liege, bitte korrigieren). Von den OKMs gibts auch günstigerere als das verlinkte - einfach bei Thomann mal nach "Soundman" suchen - nur musst Du halt darauf achten, dass der Adapter dabei ist.

Ein Stereomikro hat halt den Nachteil, dass Du dann wieder auf einen Preamp angewiesen bist....

Gruß Günter
 

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