Welche Gibson Custom?

hd474
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Nach langer Zeit mal wieder ein Thread von mir....

ich spiele jetzt seit 2 Jahren rein aus Spass und nur zuhause und habe immer noch keine Ambitionen, irgendwann in einer Gruppe zu spielen. Gitarre zu spielen bedeutet für mich Abwechslung und Ablenkung in einer für mich sehr schweren Zeit.

Momentan habe ich eine Gibson Les Paul Studio und eine Fender American Standard Strat. Mir machen beide viel Spass, aber ich brauche momentan dringend etwas, das mich auf andere Gedanken bringt. Ich spiele allerdings sehr schlecht.... . Aber meine Gitarren helfen mir dabei, meine Gedanken zu orden, aber eine neue würde mehr helfen, dass rede ich mir zumindest ein....

Dass es eine Gibson wird ist klar, Les Paul ist auch sicher, aber welche? Sind alle Les Paul Custom aus dem Custom Shop oder gibt es da auch wieder Unterschiede? Welche PUs sind für meine Musikstil (Hard Rock bis Metal) die richtigen? Schwarz oder Sunburst? Alles ist denkbar, nur goldene Hardware ist ein No-Go. Was empfehlt ihr?

Danke für eure Hilfe.....
 
Eigenschaft
 
Ne normale Les Paul Custom ist nicht aus dem Customshop, das Modell heißt nur so :D

mein bescheidener Tipp: besser wird man nicht mit mehr Equipment sondern nur durch Üben !

Oh sorry, wollte Dir nicht zu nahe treten, wenn du einfach Freude an ner weiteren Gitarre hast ist das natürlich was anderes.

Aber wenn du schon ne Gibson Les Paul hast warum dann noch eine, versuch mal ne Explorer ! Da hast du auch schon Metaltaugliche PUs drin.
 
Ne normale Les Paul Custom ist nicht aus dem Customshop, das Modell heißt nur so :D

Die normale und weitverbreitete "Les Paul Custom" ist aus dem Custom Shop und wird dort seit 2004 hergestellt. Diese Customs vor 2004 wurden aber noch nicht im CS hergestellt.
Wobei es von den Customs einige Varianten gibt und einige von diesen wurden auch vor 2004 im CS hergestellt. Es hängt immer vom Modell ab.

Gruß
Goran
 
Wow, das wusste ich echt nicht, wieder was gelernt und Asche auf mein Haupt. :)
 
mein bescheidener Tipp: besser wird man nicht mit mehr Equipment sondern nur durch Üben !
Da hast du natürlich vollkommen recht. Aber ich habe erst mit 40++ angefangen und es macht mir trotz meines beschränkten Könnens sehr viel Spass. Das ich mir eine LP Custom holen will, hat auch sehr persönliche Gründe, die will ich hier nicht breittreten. Natürlich ist bei so etwas auch immer ein Stück Eitelkeit im Spiel, so ehrlich muss man schon sich selbst gegenüber sein.

@Goran: Danke, das wollte ich nämlich wissen. Meines Wissens haben die Gibsons aus dem Custom Shop auch eine andere Halsbefestigung, gilt das dann auch für die normalen LP Customs?
 
Hi,

die Custom ist mehr ein Modellname von Gibson, denn ein Hinweis auf ein CS Modell. Auch wenn sie in Nashville mit den anderen CS Modellen gebaut werden.
Konstruktiv sind sie anders als z. B.die Reissues aus dem CS.

http://www2.gibson.com/Products/Ele...l/Gibson-Custom/Les-Paul-Custom/Features.aspx

Weight Relief, kurzer Halsfuss, usw.

Und dann gibt es noch ein paar andere, wie z. B. die hier:

http://www2.gibson.com/Products/Ele...m/1957-Les-Paul-Custom-2-PU-VOS/Features.aspx

die wieder nach hist. Specs. gebaut sind, in dem Fall voll Mahagony, also auch das Top.

Oder die:

http://www2.gibson.com/Products/Ele...-1960-Les-Paul-Custom-Black-Beauty/Specs.aspx

Von der könnt ich nicht mal sagen, ob sie Weightrelief ist oder nicht, kurzen Hlasfuss hat sie aber.
Die Custom sind so mit am schwierigsten zu überblicken bei Gibson.;);)
Gibt auch noch welche auf dem Gebauchtmarkt, die wieder anders sind wie zum B. die 68 LP Custom, usw.

Neu würd ich jetzt zur 57 greifen, weil die all das hat was man von ner Customshop Gitarre erwartet. Solid, langer Halsfuss, usw.

Oder halt irgendeine andere Reissue, ob nu 57 GT, 58, 59 oder 60, aber das sind dann bis auf die GT Burstmodelle.
Grüsse
Frank
 
Wenn du Metal spielen willst, warum keine Zack Wylde Signature. OK die hat zwar ne goldene Hardware aber die sieht man ja kaum bei dem Finish.Die hätte eben EMGs drauf
das heisst :rock:.
Ne andere schöne Gitarre is die Slash Apetite for Distruction. Bei der wirds aber vielleicht mit der Beschaffung schwierig, die is nämlich fast überall ausverkauft aber zum Abrocken is die echt genial ( Seymour Duncan PUs ). Aber mit ner normalen LP Custom kannst du eigentlich auch alles spielen, von Blues bis Black Metal. Die gibts ja sogar mit orginal Floyd Rose Tremolo. Die hat zwar eigentlich auch ne goldene Hardware aber das FR is schwarz und die Tuning Keys sind wie bei normalen Paulas leicht grünlich.
Das Finish musst du eigentlich schon selbst aussuchen. Viele bezeichnen Schwarz als langweilig während ich es wunderschön finde. Das coolste Finish is meiner Meinung nach Desert Burst. Da du ja nich auf einer Bühne spielst geht es wikluch nur darum welche dir das besste Gefühl gibt. Du wirst dir die Gitarren ja wahrscheinlich eh nochmal in nem Laden ansehen wollen bevor du eine solch große Investition wagst. Da wird dich die die richtige Gitarre schon anspringen.:D
Und wegen dem Custom Shop oder nich muss ich sagen, dass jede Gibson in der "Custom" vorkommt auch aus dem Customshop stammt. Wenn sich jemand sicher ist, dass dem nicht so ist soll er mir ne Rüge verpassen:)
 
Hi,

die Custom ist mehr ein Modellname von Gibson, denn ein Hinweis auf ein CS Modell. Auch wenn sie in Nashville mit den anderen CS Modellen gebaut werden.
Konstruktiv sind sie anders als z. B.die Reissues aus dem CS.

http://www2.gibson.com/Products/Ele...l/Gibson-Custom/Les-Paul-Custom/Features.aspx

Weight Relief, kurzer Halsfuss, usw.

Und dann gibt es noch ein paar andere, wie z. B. die hier:

http://www2.gibson.com/Products/Ele...m/1957-Les-Paul-Custom-2-PU-VOS/Features.aspx

die wieder nach hist. Specs. gebaut sind, in dem Fall voll Mahagony, also auch das Top.

Oder die:

http://www2.gibson.com/Products/Ele...-1960-Les-Paul-Custom-Black-Beauty/Specs.aspx

Von der könnt ich nicht mal sagen, ob sie Weightrelief ist oder nicht, kurzen Hlasfuss hat sie aber.
Die Custom sind so mit am schwierigsten zu überblicken bei Gibson.;);)

Die 50th-Anniversary-1960-Les-Paul-Custom-Black-Beauty hat einen "long neck tenon", also langen Halsfuß und ist nicht "weightrelieved". Aber, ich gebe zu, manchmal ist es schwer zu überblicken.

Eigentlich ist es ganz einfach, die meisten Modelle aus dem CS, wenn es sich um eine LP handelt, haben einen solid body (also nicht weightrelieved) und einen langen Halsfuß.
Die einzige (eventuell gibt es Ausnahmen, fällt mir aber keine im Moment ein) mit weightrelief und kürzerem Halsfuß ist eben die "normale" Gibson Les Paul Custom, sozusagen das Einsteigermodell bei den Customs. Wobei seit 2004 diese auch im CS hergestellt werden und mit einem Zertifikat kommen. Daneben gab es auch chambered Modelle aus dem CS, ist aber eine andere Geschichte.

Alle anderen Customs (1957 BB oder B7 genannt mit 2 o. 3 Pick ups, 1968 Les Paul Custom Authentic, 50th anniversary 1960 LP Custom BB und alle möglichen Wiederauflagen) haben solid body und long neck tennon.

Eine Custom ist eine sehr gute Wahl, sowohl neu als auch gebraucht. Das einzige was schwer wird ist: Custom und keine goldene Hardware unter einen Hut zu bringen. Man kann das ja aber wechseln.

Gruß
Goran
 
lp custom und gold hardware gehört irgendwie zusammen denk ich

außer du legst dir die silverburst zu (https://www.thomann.de/at/gibson_les_paul_custom_sib_ch.htm)
oder die 68er https://www.thomann.de/at/gibson_les_paul_68_custom_eb_vos.htm
oder dieses modell: https://www.thomann.de/at/gibson_les_paul_custom_eb_ch.htm

ich würd mir von denen die silverburst nehmen oder die "normale" schwarze custom (drittes)
die 68er wird dir wahrscheinlich zu vintage sein
ich würd sie alle aber mal antesten - oder wenigstens mal in die hand nehmen - die dinger sind gehörig schwer

in meine lp custom hab ich einen emg81 (brücke) und einen emg85 (hals) reingegeben. mit denen kannst du alles im harten bereich und auch bis zum blues abdecken - (die aktiven pickups arbeiten halt gehörig nach vorne;)). also die gibts eh im zakk wylde set auch zu haben - kommt auf jeden fall billiger als die zakk wylde signatur - und wer will schon eine gitarre als dartboard :p? https://www.thomann.de/at/emg_zakk_wylde_pro.htm
 
Hi,

das mit den normalenCS ist klar, aber die 60 -ies Anniverssary wird mit einem "mortise & Tenon" beschrieben, genau wie die Trad.
z.B. und die hat def. nen kurzen Halsfuss. Also es bleibt kompliziert;););)

http://www2.gibson.com/Products/Electric-Guitars/Les-Paul/Gibson-USA/Les-Paul-Traditional/Specs.aspx

Grüsse
Frank

Das was du anführst ist zwar die Technik (oder Prinzip, nenne es wie du willst), eben "mortise and tenon", diese sagt aber lange noch nichts über die Länge des tenons aus, welche im konkreten Fall verwendet wurde.

Es handlet sich um einen long tennon:

"On the Custom Shop 50th Anniversary 1960 Les Paul Custom, this technique incorporates the lauded "long neck tenon"; which extends further into the body than the tenon on the necks of many other, later guitars.."

oder besser hier unter neck joint nachschauen:

http://www2.gibson.com/Products/Ele...l-Custom-Black-Beauty/Neck-and-Headstock.aspx

Wie gesagt, mortise and tenon wird bei jeder Gibson LP verwendet um Hals und body zu verbinden, nur hat nicht jede Gibson LP auch einen long tenon.

Außerdem, wie oben schon erwähnt, fast jede Gibson LP aus dem CS, hat einen long tenon, außer eben der "normalen" Custom.

Gruß
Goran
 
Wow.... das ist ja doch komplexer als ich dachte.... :)

Jetzt bin ich aber trotzdem ein wenig schlauer und werde mal ein paar Läden abklappern.


Vielen Dank für Eure Hilfe!!

Jens
 

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