Welche Frequenzen bei MXR 6-Band EQ für Solo Boost?

MoCo
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Hey Leute,

ich verwende für Soli einen MXR 6-Band EQ im Effektloop als Lautstärkeboost bzw. um den Sound allgemein besser vom Mix zu differenzieren.

Der EQ hat 6 Regler für 100Hz, 200Hz, 400Hz, 800Hz, 1.6kHz und 3,2kHz.

Welche Regler würdet Ihr für den Einsatzzweck verwenden?
Bzw. welches wäre die wichtigste Frequenz, die man erhöhen muss, damit sich der Sound gut abhebt? :gruebel:

Bisher habe ich meist immer die mittleren Regler geboostet, also 400, 800 und 1,6..
OK, wahrscheinlich hilft hier nur ausprobieren im eigenen Setup?
Mich hätte jetzt nur mal interessiert, ob es hier Richtwerte oder ähnliches gibt, bzw einfach, mit welchen Einstellungen ihr den EQ verwendet.

Danke + beste Grüße
 
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Naja die meisten Soli spielt man ehr in den höheren lagen... Ich würde ne Kurve machen...

100hz nen bisserle Zurück, dann nach oben 400 und 800 evtl gleich stark anheben oder einem den Vorzug geben... und dann die 3.2 k fürs durchsetzungsvermögen
Die 1,6 nicht ganz so hoch...

Aber das hängt wie du schon schreibst sehr stark von der Gitarre ab. Zm Beispiel: Ne Strat, an nem brilliant klingenden Fender werden mit der Höhenanhebung richtig Ohrenkrebs verursachen...
 
Was spricht gegen Ausprobieren? :)
 
Was spricht gegen Ausprobieren? :)

Eben, denn ich glaube kaum, dass man bei unterschiedlichem Equipment und den gleichen Einstellungen ein und dasselbe Ergebnis ereicht.

Wie fnhoch2 schon erwähnt, kann ich noch nichtmal die Einstellungen meiner Pedale mit zwei verschiedenen Gitarren spielen. Ganz besonders wenn es im Highgain Bereich ums Solo/i spielen geht.
 
Was spricht gegen Ausprobieren? :)

Nichts! :)

Irgendwie hab ich mit dem Thread vielleicht etwas ins Blaue geschossen... ich hatte mich halt irgendwie nur gefragt, ob es eine Frequenz gibt, die besonders stark zu Durchsetzungsfähigkeit beitragt..
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass der Thread geschlossen werden kann.. :redface:
 
:)

Ich hab die Tage eine Liste mit Eckfrequenzen gefunden bei denen Experimentieren lohnen könnte: Link

Zum Teil großer Schwachsinn, zum Teil unerwartet richtig.
 
Sehr coole Übersicht - danke! :)
 
Danke für die Bewertung! Solche Listen sind aber mit einiger Vorsicht zu geniessen. Eine starke Erhöhung der hohen Frequenzen wird auch Hintergrundrauschen verstärken, das solltest du auch im Kopf behalten.
 
Hi,

ich hatte ne ganze Weile nen MXR 10-Band EQ als soloboost im Einsatz. Ich finde die Frequenzen zwischen naja ab 100Hz bis 1Khz ganz gut um Solos hervorzuheben. Da hast du dann eben richtig viele Mitten im Ton und durch diese Mitten hebst du dich hervor.

Ich würde konkret mal den 100HZ in der Mitte lassen, und dann eben eine schöne Kurve machen. Wenn du dann diese Kurve hast probierste einfach ein wenig rum. Zieh mal die Mitten ganz raus und ganz rein, dass du hörst was sich verändert.

Bässe und Höhen würde ich eher neutral in der Mitte lassen. Bässe machens leicht zu dumpf, die Höhen oft zu fizzelig...

Ich würde mich auf die drei Bänder 200, 400, 800 konzentrieren. Nimmt man die Striche an dem EQ als Skala würde ich demnach mal folgende Einstellung probieren:

100->3
200->4
400->5
800->4
1,6->3
3,2->3
 
Nichts! :)

Irgendwie hab ich mit dem Thread vielleicht etwas ins Blaue geschossen... ich hatte mich halt irgendwie nur gefragt, ob es eine Frequenz gibt, die besonders stark zu Durchsetzungsfähigkeit beitragt..
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass der Thread geschlossen werden kann.. :redface:

Naja, erstmal ist ja interessant, in welchem Frequenzbereich deine Band spielt (OK, die Band wird sich in einem großen Frequenzbereich bewegen, aber wo liegen die Maxima?). Wenn z.B. der Rhythmusgitarrist mit zu hoher Lautstärke in deinem Frequenzbereich spielt, wird er dich überdecken, so dass du kaum noch zu hören bist. Dann kann man die Leadgitarre einfach sehr stark aufdrehen, so dass der Rhythmusgitarrist kaum noch zu hören ist oder das ganze frequenzmäßig aufeinander abstimmen.
Dieser Effekt wird auch deutlich, wenn die Gitarren zu viel Bass haben. Dann kommen sie dem Bassisten in die Quere und es kommt wieder zur teilweisen Verdeckung. Das klingt dann matschig und die einzelnen Instrumente sind nicht mehr richtig im Soundbrei auszumachen. Anzumerken ist dabei noch, dass man sich dabei nicht unbedingt im gleichen Frequenzbereich befinden muss. Tiefe Frequenzen überdecken höhere Töne recht gut, und zwar stärker als es umgekehrt der Fall ist, solange beide Töne nicht einen zu großen Frequenzabstand zueinander haben.
Klingt schön einfach, aber im wilden Frequenzgemisch einer Band ist das wohl sehr schwer auf diesem theoretischen Wege zu lösen. Deswegen schließe ich mich den anderen an und sage: Probier's einfach aus. Da muss deine Band einfach ein bisschen Geduld haben.
 
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Ich hab auch mal ne Frage zu dem Gerät...abgesehn davon, das der 6 Band kein Gain und Volume Regler hat...bringen die 4 Bänder, die der 10 Band mehr hat wirklich so krass viel mehr, oder is der 6 Band ausreichend ???

Ich brauche den EQ für Solo Boost, Badewanne ( ab und zu mal ) und so n typischen Telefoneffekt

Mit dem 10 krieg ich das alles sehr schön hin ( hab den grade ausgeliehn )...die frage ist ob es der 6 band auch tut

Cheers
 
Es sind vor Allem ANDERE Frequenzbänder die dort einstellbar sind.

Die im 10-Band EQ vorhandenen Bänder 31,25Hz 62,5Hz 8kHz und 10kHz sind eindeutig nicht für die normalgestimmte Gitarre prädesitiniert. Die beiden tiefen Bänder sind nur für tiefer gestimmte Instrumente mit Humbuckern interessant (Singlecoil Brummen könnte angehoben werden) und selbst da wird eher Matsch als Druck erzeugt. Die beiden hohen Frequenzbänder werden die Präsenz überbetonen (klingt unnatürlich und scharf) und vorallem hochfrequentes Brizzeln, Rauschen und Störgeräusche anheben.

Sinnvoll ist der Levelfader auch nur bedingt weil der typische Gitarrist diesen wohl immer über 0 fährt. Die KK Version ist aber wieder ein wenig interessanter wegen den beiden Outputs, sehr cool um schon früh in den Signalkette aufzuspiltten und parallele Effekte zu erzeugen (z.B Weg 1 britische Zerre, Weg 2 amerikanische Zerre, Stereo Delays und Reverbs...).
 
ok also wäre es sinvoller, mit nen 6 band zu holen und nen stink normalen booster und damit dann das lvl anzupassen ?
 
Hat schon mal jemand nen Para EQ als Solo Boost ausprobiert? Sowas wie dies hier:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-GIT0015710-000?campaign=GBase

Das sollte den Voraussetzungen für einen Solo Boost doch am besten erfüllen. Level Regler zum Boosten, die geboostete Frequenz kann man genau einstellen. Das sollte doch eigentlich funktionieren, oder?
 
Ich bin mittlerweile auch gar nicht mehr so sicher, ob der 6-Band EQ im Effekt-Loop überhaupt die beste Wahl als Solo-Boost ist. Immerhin boostet man damit ja nur gezielt ganz bestimmte Frequenzen und hat keinen gleichmäßigen Lautstärkekick. :gruebel:

Ich verwende jetzt erstmal wieder meinen Abe's Loop Booster (ein Xotic RC, der intern auf 18V gemoddet wurde für mehr Headroom), da mir hier der Soundboost insgesamt irgendwie harmonischer/weicher erscheint.
 

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