Welche Felle für eine 16" BD / Unpluggedband

[kooper]

Guten Abend,
ich wollte gerne von euch ein paar Empfehlungen bzgl. passender BD Felle für meinen Einsatz eines Sonor Force 3000 (16") wissen.
Das Reso Fell würde dann bei Drumsigns bedruckt werden. Der Shop bietet Ambassador, Powerstroke 3, Fiberskyn, Starfire von REMO an.

Der Ton sollte zu der Akustikinstrumentierung der Band passen und trotz der kleinen Bass Drum ordentlich Wumms haben.

Schöne Grüße
Alex

 

[bece]

16" bass drum und "ordentlich wumms" passt nicht...
ich würd das ps3 als schlagfell und das fyberskyn als reso nehmen...
dazu etwas mit dämpfung experimentieren (kleine handtuchrolle ans schlagfell legen und/oder ans reso).
ausserdem ein falam und einen filzbeater nutzen...

die wahrscheinlich beste wahl wäre aber wohl, die 16" bd gegen eine 18" bd auszutauschen.

so spiele ich auch meine akustikgigs...

beste grüsse bece

 

[GieselaBSE]

Das Fiberskyn ist auch mein Lieblings-Resofell.
Gibts mittlerweile ja auch in Ambassador und PS3 Ausführung

 

[lilapause]

Hallo!

Ich habe ein Sonor Jungle Set aus der 3001 Serie. Die Bassdrum ist eine 16x16.

Meine Befellung: Schlagseite Remo PS3, Resoseite Evans G2Coated mit Loch.

Als Innendämpfer habe ich ein Evans EQ-Pad liegen. Das passt optimal rein und liegt an beiden Seiten minimal an.

Beide Seiten sind sehr tief aber nicht schlapp gestimmt.

In meinem Übungskeller spiele ich mittlerweile nur noch mit dem "kleinen Schwarzen".

Ich hatte das Set zwei Mal im gleichen Raum im Live Einsatz und war mehr als überrascht was unplugged aus der kleinen Kiste raus kommt. Ich würde schon sagen, dass eine 16'er Bass ordentlich Wumms haben kann! In dem gleichen Raum (ca 140qm, Teppich, Holzbühne, große Fensterfronten, Betondecke) spiele ich öfter auf einer 20'er Bass (Premier XPK). Für meine Band war kaum Unterschied zu hören und ich war auch hochzufrieden mit dem Sound. Die kleine Berta hat ohne viel Kraftaufwand ordentlich Bumms gemacht!



Viel Spaß!


PS: Ich kann mir vorstellen, dass die Sonor 3000 noch etwas mehr Bumm macht! Nach meiner Erinnerung hat eine 3000 er noch eine rundere Gratung und dickere Birkenkessel. Müsste ich direkt mal ausprobieren. Ich kenne jemanden mit einem 3000 er Set der mir die Standtom bestimmt mal ausleiht.

 

[kooper]

Grundsätzlich geht es mir darum, einen trockenen aber denoch belebten Sound zu haben.
Ähnlich wie es die Jungs von Mumford and Sons machen. Ein Bekannter hat mir empfohlen auf beiden Seiten PS3 drauf zuziehen. Was meint ihr dazu?

Schöne Grüße

 

[bece]

ich würd das ps3 als schlagfell und das fyberskyn als reso nehmen...

Das Fiberskyn ist auch mein Lieblings-Resofell.
Gibts mittlerweile ja auch in Ambassador und PS3 Ausführung

1 und 1 = 2

aber einen richtig trockenen Klang wird eine 16" bd nicht kriegen...

 

[kooper]

1 und 1 = 2

aber einen richtig trockenen Klang wird eine 16" bd nicht kriegen...

Das hab ich auch wohl gelesen. Ich wollte nur nachfragen, was der grundlegende Unterschied wäre, wenn ich nun als Remo ein PS3 oder eben ein Fyberskyn nehmen würde.

 

[GieselaBSE]

Wie gesagt : Das Fiberskyn gibt es auch in PS3 Ausführung (eintägig mit Dämpfring).
Hab ich auch auf meiner 22" Bassdrum. Ist mein Lieblingsreso, auch optisch.
Inwieweit man von einer 22er zu einer 16er Schlussfolgern kann, musst du selbst entscheiden.

 

[kooper]

Jetzt hab ich es verstanden. Entschuldigt bitte, die Begriffe haben mich etwas verwirrt.

Vielen Dank für eure Hilfe - ich werde euch davon berichten, wenn ich neue Felle aufgezogen habe.

Schöne Grüße
Alex

 

[kooper]

Soo das PS3 habe ich aufgezogen und ich musste feststellen, dass das Fell mehr Obertöne hat/ mehr kickt, aber das UT von Remo, das vorher drauf war, viiiiel tiefer ging.
Mal sehen wie das Ganze mikrofoniert aussieht. Unabgenommen gefällt mir das UT viel besser, da das Fell einen tiefen trockenen Sound macht.

 

[seasack]

Auf meiner 16x21 ist ein Pinstripe mit einem Remo Muffl-Schaumstoff-Ring. Ist für mich ne gute Wahl. Recht tief, allerdings "singt" die Kiste auch...

 

[MrChilli]

Ich habe auf meiner 16er zwei mal Ambassador (clear/coated) jeweils mit einem Filzstreifen als Dämpfung. Das kann schon recht tief gehen, hat aber auch einiges an Ton, weil die Felle doch recht lange ausschwingen können.
Vorher hatte ich auf der Schlagseite ein Emperor und Reso ein AmbaCo, zusätzlich innen eine Lage Noppenschaumstoff, der sowohl Schlag- als auch Resofell berührte. Ich denke das kommt einer Soundvorstellung eher nahe. Wichtig war mir hierbei aber auch der Beater. Hab das mit einem Filzbeater gespielt. Der nackte Filzbeater hatte mir aber viel zu starken Anschlag. Deshalb hab ich eine Lage ca. 3mm starken Filz um den Beaterkopf geklebt. Dann war der Anschlag für mich auch perfekt - und gefühlt der Ton dadurch auch wieder etwas tiefer.

Probier alles aus, was dir einfällt, nur so kannst du deinen Sound finden! Und das macht Spaß - ehrlich Viel Erfolg dabei!

 

[Jürgen K]

Moin,
wenn ich mein Standtom umlegen wollte, würde ich die Felle spielen, die gerade drauf sind.
Was stehend klingt, klingt auch liegend, jedenfalls so ungefähr.
Für das hier geplante Unterfangen: Powerstroke 3 und das Bedruckte als Ambassador. Fertig.
Der Rest ist Stimmung.
Grüße
Jürgen

PS
Zusätzliche Dämpfung halte ich für unnötig und wenn sie im Einzelfall mal erforderlich werden sollte, kann man immer noch nach dem Kopfkissen suchen.

 

[MrChilli]

Jürgen, der Threadstarter will aber nicht einfach sein Standtom umlegen und mit einer FuMa drauf spielen! Er will eine 16" Bass Drum daraus machen. Das macht schon einen Unterschied bzgl. Stimmung und Dämpfung (zumindest je nach Anforderung und Geschmack). Und idR klingt ein ungedämpftes 16er, ob jetzt mit PS3/Amba oder Pinstripes oder sonst was, zu lange nach um einen, wie der TS verlangt, trockenen Sound zu erreichen.

 

[Weltklang78]

Ich habe ein uraltes 16" Standtom von Maya als Bassdrum umgebaut, es hat coatet Soundmaster Felle von Remo und, für mich das wichtigste, noch einen Innendämpfer, den ich auch belassen habe. So sind mit wenigen drehs verschiedene Sounds möglich.

 

[Jürgen K]

Moin,
was "trocken", "tot" und "lebendig", "feucht", "nass" etc. ist, das ist ja leider nicht genau definiert.
Mein Standtom klingt recht trocken und meine Bass Drum hat außer den beschriebenen Fellen keine Dämpfung, es sei denn ich entscheide vor Ort, dass sie dort ausnahmsweise erforderlich sein sollte.
Mit einem Handtuch wird alles trocken bei Bedarf.
Ansonsten kann man es auch unnötig kompliziert machen.
Grüße
Jürgen

PS
Um aus einem Standtom eine Bass Drum zu machen, müsste man es aufblasen.
Und eine Kick Drum kann man aus allem machen.

 

[lilapause]

Moin,
was "trocken", "tot" und "lebendig", "feucht", "nass" etc. ist, das ist ja leider nicht genau definiert.
Mein Standtom klingt recht trocken und meine Bass Drum hat außer den beschriebenen Fellen keine Dämpfung, es sei denn ich entscheide vor Ort, dass sie dort ausnahmsweise erforderlich sein sollte.
Mit einem Handtuch wird alles trocken bei Bedarf.
Ansonsten kann man es auch unnötig kompliziert machen.
Grüße
Jürgen

PS
Um aus einem Standtom eine Bass Drum zu machen, müsste man es aufblasen.
Und eine Kick Drum kann man aus allem machen.

Und wem soll das jetzt wie und wohin weiter helfen?

 

[Simon Barthel]

Hallo.

Ich kann in jedem Fall Powerstroke 3 emfehlen. Ich spiele mein komplettes Set mit den Fellen und finde den Sound klasse.
Die Felle haben 2 Schichten und lassen den Ton nicht lange nach klingen und es gibt kein fieses "Boing!"
Und ich vermute das willst du bei einer so kleinen Bassdrum auch nicht.

Viele Grüße

 

[kooper]

Es gibt Neuigkeiten. Das Reso hat ein Amabassador bekommen und mit dem Sound des PS3 an der Schlagseite bekommt das Ganze einen ganz passablen Sound.
Jetzt müssen die Felle nur noch entsprechend tief gestimmt werden, sodass die Bassdrum nicht nur den Kick gibt sondern auch noch ein wenig mehr Ton bekommt.
Als Dämpung liegt momentan nämlich eine "Stoffwurst" ganz leicht an beiden Seiten der Felle an. Ich habe überlegt mir ein EQ Pad für das Reso zuzulegen und das Schlagfelle evtl. sogar komplett ungedämpft zu lassen.
Da bleibt aber abzuwarten, was am besten klingt.