Welche F-Mandoline? - Eastman MD 315?

Mo_B
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Hallo liebes Forum.☺
Ich möchte mir gerne eine Bluegrass Mandoline in F Bauweise zulegen.
Bin Anfänger und will mir Mandoline spielen selber beibringen hab bis jetzt nur auf einem Mandolinenbanjo (ebay) paar Wochen gespielt dort ist allerdings die Saitenlage viel zu hoch und deshalb nicht das richtige um ordentlich spielen zu lernen. Ich hab einige Jahre Geige gespielt und hab den Fingersatz noch drauf. Also will ich mir jetzt eine Bluegrassmandoline kaufen. Hab jetzt mal durch viel lesen hier und in anderen Foren die Eastman md 315 ins Visier genomme. Will mir halt direkt was ordentliches kaufen um nicht nach einem Jahr schon wieder Geldausgeben zumüssen, weil ich doch was besseres will. Da ich mit meinen Eltern halbe halbe mache;)geht der Preis auch klar. Hab die jetzt in nem OnlineShop für 649€ gefunden. Meine Frage wäre jetzt: gehts günstiger besser oder genauso gut mit nem anderen Hersteller? Oder soll ich die ruhig nehmen?
Sorry für den langen Text:D
Aufjedenfall schonmal danke im vorraus für alle Antworten!
 
Eigenschaft
 
So eine F-Mandoline mit gewölbter Decke baut sich in etwa so wie eine Archtop-Gitarre (siehe Jazzgitarren) und liegt damit auch etwa in dem Preissegment.
Auf etwas mehr oder weniger Holz kommt es da nicht an.

Eastman sind hochwertigere China-Instrumente und ich würde von der MD 315 zu dem Preis nicht abraten, die kostet normal ja etwa 799€.
Sind 649€ neu und keine B-Ware?
Klar findet sich auch für 500€ was passables, aber wenn du schon ein Auge auf das Instrument geworfen hast, greif zu.
 
Hallo danke für die schnelle Antwort.:)
Hab die hier gefunden
http://www.barnyard-blues.com/shop/product_info.php/info/p170_Eastman-Mandoline-MD-315-F-Style.html
Grad aber erst gesehen das die nicht auf Lager ist. Scheint aber Neuware zu sein. Hab denen mal ne Anfrage wegen Lieferzeit geschickt.
Kann also sein das die eh nicht mehr zu haben ist.
Was könntest du mir denn sonst noch Vorschlagen?
Also um 500€ ist natürlich super, wenns nötig ist bzw sinnvoll würde ich aber schon bis 800€ gehen. F bauweise möchte ich halt einfach wegen dem Aussehen:D deswegen bin ich auch willig etwas mehr auszugeben.
Lg Mo
 
F bauweise möchte ich halt einfach wegen dem Aussehen:D deswegen bin ich auch willig etwas mehr auszugeben.
Also rein klanglich wäre es egal, ob du eine amerikan. A-Mandoline in Tropfenform oder eine F nimmst.
Es geht da wirklich mehr um die Optik, auch wenn mache meinen, das massive "Hörnchen" bei der F würde etwas zum Klang beitragen.
Für Fachfremde: F hat übrigens nichts mit F-Löchern zu tun!
Mit rundem Loch oder F-Löchern bekommst du ja beides.
Tendenziell klingen runde Löcher etwas voller und mit F-Löchern hast du etwas schärferen durchsetzungsfähigeren Ton beim Solo mit anderen - tendenziell - die Verleistung macht sicher auch was aus.

Bei Thomann wären die Loar Mandolinen ein Versuch wert, da bist du unter 500€ dabei.
Wwenn du aber die Eastman in absehbarer Zeit bekommen kannst, dann würde ich die bevorzugen.
 
Danke für die Antworten.:) Hab jetzt die Eastman bestellt. Der Händler kontrolliert die Instrumente sogar und macht ein Set up wenn nötig. Ende der kommenden Woche wird sie wohl bei mir eintreffen :D
 
Meine Eastman ist am Freitag angekommen.
Schönes Instrument und glingt auch super bis auf die G Saiten. Leer glingt die ganz normal aber gegriffen macht die so ein Scharrgeräusch. Ich geh davon aus, dass die Saiten gegen die Bundstäbchen schwingen. Hab die Brücke mal paar umdrehungen höher gedreht. Geholfen hat das allerdings nicht. Ich geh mal davon aus, dass es an dem Halswinkel liegt.
Kann ich mich da alleine rantrauen den zu verstellen? Oder bringt es vielleicht etwas mal ne dünnere Saite probieren?
 
Ersma Glückwunsch - das ging ja flott!

Irgendwas "auf Verdacht" zu verstellen, halte ich nicht für eine gute Idee - zumal es ja anscheinend nur um ein Saitenpaar geht. Da sollte zunächst klar sein, ob das Geräusch über den ganzen Hals auftritt. Wenn ja, richtet sich der Blick auf den Sattel als Verdächtigen.

Aber Eins nach dem Anderen!
 
Hab die Brücke mal paar umdrehungen höher gedreht. Geholfen hat das allerdings nicht. Ich geh mal davon aus, dass es an dem Halswinkel liegt.
Kann ich mich da alleine rantrauen den zu verstellen? Oder bringt es vielleicht etwas mal ne dünnere Saite probieren?
Falsch falsch falsch ... und voreilig ;)
Ruck dir hinten den Saitenhalter bzw, dessen Deckel an.
Wenn die Saiten leicht den Deckel berühren, dann gibt das ein komisches Geräusch.
Normal muss da ein Filz dazwischen, eventuell auch den Deckel vorn etwas hochbiegen.
Siehe auch hier:
https://www.musiker-board.de/thread...-mandoline-eastman-md315.647450/#post-8030405
Oh, war auch eine Eastman, die vergessen das wohl mit dem Filz? :gruebel:
 
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Genau! Meine Vermutung wäre auch, dass es vielleicht am Saitenhalter klappert. Wenn nicht sind vielleicht die Kerben am Sattel zu tief. Den Halsstab würde ich als allerletztes anders einstellen. Bevor du am Halsstab was veränderst würde ich erst die Halskrümmung mit dem Lineal begutachten.

Ich würde mal die Saiten zwischen Steg und Saitenhalter mit dem Handballen abdämpfen und gleichzeigit mit dem Plektrum je eine G-Saite kräftig anzupfen. Wenn es nicht scheppert: Filz.
Das ganze kann man auch Bund für Bund versuchen.
 
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Würde nicht am Saitenhalter auch dann (wahrscheinlich) ein Geräusch entstehen, wenn die Saite nicht gegriffen ("leer") angeschlagen wird?
 
Ich hab, nachdem ich die Frage gestellt hab, die Brücke wieder runter gedreht und irgendwie wurde des schnarren weniger!? Hatte es anscheinend eher verschlimmert.
Also das mit dem Filz werde ich aufjedenfall machen:great: Allerdings glaub ich nicht, dass es daran liegt, weil dann müsste bei der Leeren Saite doch auch das Problem auftreten oder?
Es tritt auch nur ab dem 3. oder 4. Bund auf. Und auch nur wenn ich kräftiger zupfe. Es hört sich halt genauso an, wie wenn ich auf den anderen Saiten auf die Bundstäbchen drücke beim spielen anstatt dazwischen.
Bin erst an Weihnachten wieder daheim und teste dann mal das mit dem Filz und schreib dann mal genau in welchen Bünden das Geräusch zu hören ist.
 
Hab am Saitenhalter jetzt mal mit Filz gedämpft. Hat zwar mein Problem nicht behoben allerdings schadets ja auch nicht.
Hab aber inzwischen sowieso eher das Gefühl, dass es eher an falscher Spieltechnik liegt.:D Wenn ich direkt an dem nächsten Bundstäbchen greife schnarrt es nicht. Ich dachte man muss einfach nur in der mitte des Bundes greifen:gruebel: Bei den anderen Saiten klappt das ja schließlich.
Und wenn ich sehr kräftig anzupfe schnarrt es an allen Saiten(ist ja eigtl. auch logisch denke ich).
Meine Saiteninstrument Erfahrung begrenzt sich halt auf die Geige, wo solche Probleme ja nicht vorhanden sind.:nix:

Edit: Hab noch ne Frage. Am Steg sind ja so kerben für die Saiten. Jetzt ist es so das die d,a,e Saiten relativ tief in der Kerbe drin sitzen, die G Saiten allerding mehr obendraufliegen. Ist das so richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Saitenlage gefühlstechnisch so ok ist wird das schon seinen Grund haben.
Ich kenne die Eastman Mandolinen sehr gut und habe einen direkten Vergleich mit ner Gibson F5. Eastman ist ein Hersteller der das Konzept dieser Instrumente 100% geschnallt hat und handwerklich umsetzt.
Vorallem die Modelle 615 aufwärts sind schon echte Granaten die keinen Vergleich scheuen müssen!

Die 315 ist sicherlich das machbare für den Preis und schon ein Universum über Kentucky, the Loar und Co.

Bernie
 

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